Kind weg - Mutter geht trotzdem feiern!

dauschi hat geschrieben:Was haltet ihr davon oder meint ihr das es eine sogenannte Therapie ist für die Mutter um sich abzulenken, also ich kann es nicht verstehen.

Also, ich denke mal, das man sich als Außenstehender da lieber raushalten sollte und auch nicht zu vorschnell über die Mutter urteilen sollte, denn wer weiß denn schon genau, was sie nicht schon alles unternommen hat, um ihren Sohn wieder zu finden? Es bringt ja auch nichts, wenn sie nur heulend zuhause rumsitzt oder? Das macht die ganze Sache auch nicht einfacher und ich finde es nicht unbedingt tragisch, wenn sie sich versucht abzulenken. Vielleicht haben sie ja auch Freunde einfach mit rausgenommen, damit sie mal auf andere Gedanken kommt.

Ich kann mir gut vorstellen, das sie schon alle, für sie, möglichen Schritte eingeleitet hat und vielleicht erstmal nun abwarten muss, denn auch Behörden können nicht von jetzt auf gleich Erfolge erzielen, bei solchen Geschichten. Das sie die Zeit mit ausgehen und ablenken überbrückt, kann ich schon nachvollziehen und für mich ist das absolut kein Zeichen dafür, das sie sich nicht kümmert. Sie geht innerlich sicherlich an der ganzen Situation kaputt, aber sie muss ja stark bleiben für ihren Sohn und ich glaube, ich wäre auch über jede mögliche Ablenkung in der Situation dankbar.

Es ist schon mit Sicherheit eine große Belastung, wenn der Mutter das Kind genommen wird und da macht es sicherlich auch keinen Unterschied, das es vom Vater mitgenommen wurde. Für die Mutter ist es genauso schlimm, als hätte ein Fremder es entführt, obwohl sie sich bei dem Vater bestimmt sicher sein kann, das er dem gemeinsamen Sohn nichts antut. Aber letzendlich ist der Sohn von der Mutter genommen worden und das ist mit Sicherheit eine schreckliche Belastung.