Mit Schrott Geld verdienen?

vom 28.05.2008, 00:06 Uhr

Kommt drauf an wie man Schrott definiert. Bei und in der Gegend ist ein regelrechter Papierkrieg vor einigen Wochen ausgebrochen. Es haben zwei ansässige Unternehmen und eines von weiter weg um das Altpapier der Menschen gekämpft. Es wurden Tonnen einfach so vor die Häuser gestellt und auch so die Gehwege blockiert. Mittlerweile hat sich der Abnehmer von außerhalb zurückgezogen und die anderen beiden kämpften bzw haben bis vor kurzem gekämpft.

So haben sich schließlich 2 Territorien von Altpapierentsorgern gebildet. Es ist ganz witzig anzusehen gewesen wie sich um Papier gestritten wurde. Mitunter wird sich aber nicht nur um Papier gestritten mittlerweile kommen einige polnische "Anbieter" und holen gratis Altmetall ab. So wertlos scheint Schrott ja nicht zu sein.

FAZIT: Will man Schrott verkaufen macht es die Masse wie man an den polnischen Anbietern sieht. Für ein Kilo oder so lohnt es sich nicht den Motor anzulassen. Es sei denn es ist Gold.

» FelixE » Beiträge: 20 » Talkpoints: 3,45 »



Annahmestellen für Papier und Pappe haben wir in Thüringen auch viele. Und mein Vater hatte sich auch einige Einnahmequellen gesichtet, wo er das abholen kann. Dazu liegt die eine Annahmestelle genau auf der Strecke zwischen meinen Eltern und uns. Also nichtmal ein Umweg. Nun ist zwar mein Vater derzeit schwer krank und ich übernehme das abgeben. Aber das nur mal nebenbei. Bezahlt wird dort unterschiedlich nach Papier (4 Cent) und Pappe (2 Cent) pro Kilo. Aber ein Kofferraum voll bringt bei mir schon einiges. Zumal das Geld die Kinder auf´s Sparbuch bekommen.

Außerdem hatte vor ein paar Monaten mein Vater auch die Annahmestelle gefunden, wo man Gläser und Flaschen abgeben kann. Wandert bei uns also auch nicht mehr in den Container.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich war heute das erste mal Altmetall entsorgen. Mein Vater und ich hatten daheim eine alte Markise, die wir nicht mehr brauchten. Also kleingemacht, auf den Anhänger geladen, und losgefahren. Hatten nebenbei noch ein paar Kupferrohre und Messing-/Zinkplatten. Insgesamt kamen wir so auf gute 40Kilogramm Aluminium Acht Kilogramm Kupfer, und noch ein paar Kilo an Messing und Zink. Hatte mir auf der Fahrt schon überlegt, wie viel den rausspringt. Hatte so ungefähr mit 40 Euro gerechnet. Als wir dann am Schrottplatz ankamen, war ich erstmal verwundert, wie viel Menschen ihren Schrott dorthin bringen. Hatte nichtmal mit einer Person gerechnet, aber vor uns waren noch mehrere kleine Lastwagen voller Schrott.

Als mein Vater dann später mit dem Geld von der Kasse ankam, mir meine 40 Euro in die Hand drückte, wollte ich ihm 20 Zurück geben, weil wir 50:50 ausgemacht haben. Dann sagte er aber, dass er seinen Teil schon hat und zeigte mir die Rechnung: Fast 80 Euro, für Müll. Ein Geschäft, was sich für uns auf jeden Fall gelohnt hat.

» runlas » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 09.03.2014, 16:02, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Mit Schrott lässt sich in der Tat Geld verdienen. Sieht man schon daran wieviele Schrotthändler es gibt. Und dank der wachsenden Nachfrage aus Fernost, schießen die Schrottpreise nur so in die Höhe. Zurzeit bekommt man für die Tonne Metall 200 € aufwärts. Für Kupferkabel gibt es bis zu 2000 € pro Tonne.
Es lohnt sich also wirklich.

Altpapier wurde auch schon angesprochen. Muss man aber schon einiges Sammeln damit dabei auch was rauskommt. Korken lassen sich auch gut recyceln. Einige diakonische Werke zahlen gute Preise. Eine weitere Möglichkeit wäre Briefmarken zu sammeln und abzugeben. Viel Spaß beim Geld verdienen.

» eagle » Beiträge: 21 » Talkpoints: 8,46 »



Von Eisenschrott braucht man schon eine Menge um daraus wirklich Profit zu ziehen. Anders sieht es aber bei Kupfer und Kupferkabel aus diese sind beträchtlich im Wert gestiegen und da lohnt sich das sammeln auf jeden Fall. Ich denke auch das es deshalb mittlerweile so viele Schrottdiebe gibt, da das Geschäft einfach boomt.

Mein Vater sammelt auch solch Metallschrott und bekommt immer einiges von den Nachbarn geschenkt. Dadurch verdient er sich 200 bis 300 Euro im Monat zu seiner Rente dazu und das für noch nichteinmal ein Auto voll an Schrott. Ab und an gibt er auch einen Container mit Eisenschrott ab und der bringt ihn dann gleich mal 300 bis 500 Euro. Eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt das es eigentlich für viele nur Müll ist.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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