Elektrosmog Bürojob total ungeeignet?

vom 12.06.2011, 19:21 Uhr

Person A leidet nach einer ärztlichen Untersuchung an Elektrosmog und ist auch arbeitssuchend. Die Suche nach Arbeit hat einen gewissen Erfolg, denn die Person A bekommt ein Arbeitsangebot in einen Großraumbüro. Ob sich diese Tatsache mit ihrer Erkrankung in Einklang bringen lässt ist allerdings fraglich.

Kann die Person A dieses Jobangebot ablehnen oder muss sie es erst einmal annehmen? Kann sich das Krankheitsbild bei einer solchen Tätigkeit verschlechtern? Lässt sich diese Tatsache auch wissenschaftlich unter mauern, sodass die Person A aus gesundheitlichen Aspekten auf der sicheren Seite ist?

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Deine Frage ist ziemlich schwierig zu beantworten, weil der genaue Gesundheitszustand von Person A nicht bekannt ist. Ich glaube nicht, dass diese Frage hier im Forum kompetent beantwortet werden kann. Person A sollte sich am besten an einen Arzt wenden, um über die aktuelle Situation zu beraten.

Wenn eine Person gesundheitlich unter Elektrosmog leidet, dann kann ich mir schon vorstellen, dass das Leiden in einem Großraumbüro schlimmer wird. Schließlich kann es in einem großen Büro viele Funktelefone, Handys, WLAN-Router und noch andere elektrische Geräte geben, welche elektromagnetische Strahlung aussenden oder Magnetfelder erzeugen. Das ist aber nur meine Vermutung, nur ein Spezialist auf diesem Gebiet kann hier kompetente Aussagen machen.

Person A sollte sich die Überempfindlichkeit gegen Elektrosmog von einem Arzt attestieren lassen, ansonsten macht sich diese unglaubwürdig gegenüber Dritten. Ohne Attest könnte das Leiden durch Elektrosmog auch als faule Ausrede gewertet werden, weil man angeblich nicht arbeiten will.

Noch eine Frage zum Schluss: Ist es wirklich sicher, dass die gesundheitlichen Beschwerden durch Elektrosmog ausgelöst werden? Im Zweifelsfall sollte man versuchen sich die Diagnose durch einen zweiten Arzt bestätigen zu lassen.

» kengi » Beiträge: 886 » Talkpoints: 17,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Nun ja, bei einer Empfindlichkeit gegenüber den elektrischen und magnetischen Feldern (Elektrosmog) ist die Sache wohl immer sehr umstritten, da dies eben eine "Krankheit" ist, die man nicht so einfach darstellen oder gar widerlegen kann. Von daher kann es bei Dritten immer wieder zum Eindruck kommen, dass man sich einfach nur vor den Aufgaben der Arbeit drücken möchte.

Gerade bei einer Tätigkeit im einem Großraumbüro, wird Person A., denke ich, mit sehr viel Elektrosmog in Kontakt kommen, daher glaube ich nicht, dass dieser Beruf wirklich das richtige für Person A. ist. Wenn Person A. bisher allerdings arbeitslos ist, dann nehme ich mal an, dass sie im Moment ihr Geld vom Staat bekommt. Ich meine irgendwo gehört zu haben, dass man dann mehr oder weniger dazu "verpflichtet" ist, den von der Arbeitsagentur besorgten Job anzunehmen. Jedoch kann Person A. dort auf keinen Fall arbeiten, wenn dies gegen die Gesundheit Person A. wirkt.

Im Zweifelsfall würde ich mich hier aber wirklich auch von ärztlicher Seite noch ein mal absichern lassen. Gerade bei einem solchen Krankheitsbild gucken Leute einen ja immer sehr fraglich und argwöhnisch an, weshalb man vielleicht auch ein bisschen unglaubwürdig erscheint. Mit einem ärztlichen Attest ist man dann immer auf der sicheren Seite und muss sich für nichts rechtfertigen.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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