Wasseruhren nur für den Garten?
Meine Frau hat im Frühjahr und im letzten Herbst Unmengen an Pflanzen und Grünzeug in unserem Garten kultiviert, bei allem Enthusiasmus hat sie leider übersehen dass diese Pflanzen auch versorgt werden müssen. Durch die lange Trockenheit sind unseren zahlreichen Wasserfässer nun immer sehr schnell alle so dass ich tatsächlich auf das teure Leitungswasser zurückgreifen muss. Der normale Wasserpreis geht eigentlich, was die Angelegenheit aber so teuer macht ist dass ich ja auch für die gezapften Wassermengen das Abwasser bezahlen muss. Dieser Preis ist ungefähr drei Mal so hoch wie für das normale Leitungswasser. Ich leite doch eigentlich mit dem Gießwasser nichts in das öffentliche Netz ein, es versickert einfach nur im Boden so dass es eigentlich nicht einzusehen ist dafür auch noch zu bezahlen.
Hat jemand schon Erfahrungen damit ob sich der Zweckverband auf eine zusätzliche Wasseruhr nur für den Garten einlässt? Wenn ja, gibt es dafür auch monatliche Grundgebühren oder entstehen andere Kosten? So richtige Gebühren für die Wasserzähler gibt es ja eigentlich nicht, nur eine allgemeine Grundgebühr so dass eine Zählermiete eigentlich nicht erhoben werden dürfte.
Mir geht es nicht um Alternativen, einen Brunnenbau habe ich nach drei Metern aufgegeben als Felsen kam und die stillgelegte Klärgrube umzubauen ist mir zu umständlich. Wie gesagt, mit dem Preis für das Wasser ohne den Abwasserzuschlag könnte ich durchaus leben.
Ja du kannst dir direkt eine Außenwasseruhr anbauen lassen. Diese musst du dann aber bezahlen und darfst sie nicht selbst anschließen. Muss also abgenommen werden von einem Installateur des Zweckverbandes.
Das einbauen rentiert sich aber, da du ja praktisch das Abwasser dann nicht mehr zahlen musst, sondern nur noch das Wasser an sich. Bei uns hatte sie vor ein paar Jahren, glaube 120 Euro mit Einbau gekostet. Wird aber sicherlich von Ort zu Ort unterschiedlich sein. Spätestens nach 2 Jahren hast du das Geld wieder drin.
Danke für die Erläuterungen, da weiß ich jetzt erst einmal dass es grundsätzlich möglich ist eine Wasseruhr im Garten zu installieren und zu den Preisen habe ich dann auch eine ungefähre Vorstellung. Der Preis ist natürlich doch recht teuer, wenn mein Versorger auch so viel abkassiert muss ich die ganze Sache noch einmal durchrechnen. Ich rechne so mit zusätzlich zwei Kubikmeter Wasserverbrauch pro Monat im Garten, verteilt auf vielleicht drei Monate. Andererseits würde ich dann wahrscheinlich auch mal den Rasen sprengen oder die Koniferen ausgiebiger bewässern wenn das Wasser preiswerter ist und dann doch eventuell noch mehr verbrauchen.
Das wird sicherlich von Wasserversorger zu Wasserversorger unterschiedlich gehandhabt. Bei uns kommen neben den Kosten für den Einbau der Wasseruhr noch eine Jahresgebühr von 32 Euro dazu. Diese ist für die Bereitstellung und Wartung (Eichung) sowie für die Ablesung zu zahlen. Dann rechnet sich das Ganze schon nicht mehr so einfach, erst ab 10 m³ würde hier ein Spareffekt eintreten. Und das ist schon eine ganze Menge Wasser zum Garten bewässern.
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