Was denkt Ihr über Ein-Euro-Jobs?

vom 08.06.2007, 07:41 Uhr

Die Ein-Euro Jobs waren, als sie angeschafft wurden, dafür da, dass Langzeitarbeitslose wieder in den Beruf reinkommen und sich ans Arbeiten wieder gewöhnen. Der Ein-Euro Job sollte als Sprungbrett gelten. Die Arbeitnehmer sollten, wenn sie sich bewährt haben dann auch übernommen werden und es sollte ein Einstieg werden. Das wurde teilweise dann missbraucht, indem die Ein-Euro Jobber für die Stadt arbeiten mussten.

Dennoch finde ich, dass es keine Abzocke ist. Denn schließlich bekommt der Ein-Euro Jobber ja nicht nur 160 Euro im Monat, wenn er eine 5 Tage Woche hat und 8 Stunden pro Tag arbeiten geht. Er bekommt ja auch noch Hartz 4 dazu. Er arbeitet im Prinzip nicht nur für den einen Euro die Stunden, sondern auch dafür, dass der Staat ihm seinen Lebensunterhalt und die Miete zahlt. Warum sollten Langzeitarbeitslose nicht was dafür tun, dass der Staat ihnen was bezahlt.

Der Ein-Euro Jobber hat also zusätzlich das Geld, was er durch den Ein-Euro-Job verdient. Da soll er froh sein, dass er in dem Fall meiner Rechnung dann 160 Euro am Ende des Monats mehr hat, als wenn er nicht arbeiten geht. Wenn man Hartz 4 und die 160 Euro zusammen rechnet ist es oftmals mehr als ein normaler Arbeiter verdient.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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