Grillfleisch selber marinieren
Hallo!
Zum Grillen gibt es ja oft schon das fertig marinierte Fleisch zu kaufen. Aber irgendwie schmeckt da alles gleich und manchmal auch wirklich nicht grade lecker.
Könnt ihr mir hier ein paar Tipps schreiben, wie man welches Fleisch am besten einlegt um es auf den Holzkohlegrill zu grillen? Wäre schön, wenn es Marinaden sind, die ihr selber auch schon ausprobiert habt. Wäre auch schön, wenn ein paar Rezepte/Tipps dabei wären, wie man kalorienarm das Fleisch mariniert. Aber auch Ölmarinaden und vielleicht auch Marinaden mit Alkohol würden mir gefallen.
Ich mariniere an sich alles wenn mit einer Öl- Marinade. Angefangen vom Schweinekammsteak bis hin zum Putenschnitzel.
Ich benutze dazu normales Speiseöl. Dann habe ich meistens eine Gewürzmischung meines Vaters ( bringt er aus von seinem Arbeitsplatz, einer Metzgerei, mit). Ich gebe dann Öl in eine Schüssel und rühre das Gewürz rein. Ich probier die Marinade allerdings dann auch. Finger rein und den den abgeleckt. Wenn die Marinade leicht würzig- salzig schmeckt ist sie richtig.
Als Gewürz würde ich dir empfehlen, sieh mal in einem Supermarkt im Gewürzregal nach einer Grill- Gewürzmischung. Die sind meistens rötlich. Das müsste ausreichen. Salz ist dort meistens schon drin enthalten und du brauchst kein zusätzliches Salz verwenden. Wenn du es eher puristisch magst, reicht auch normales Paprikapulver. Wobei ich da ja dann noch eine Prise Curry mit reinmache. Das gibt dem Ganzen noch einen besonderen Touch.
Für Geflügel nehme ich auch oftmals nur Currypulver. Diese dann auch mit dem Öl verrühren. Sollte eine leichte Curryfarbe haben. Du kannst aber auch einfach mal im Gewürzregal im Supermarkt nach einer chinesischen Gewürzmischung schauen.
Salz würde ich generell keiner Marinade extra hinzufügen. Salz entzieht dem Fleisch Wasser und macht das Fleisch dadurch dann gerne hart. In den Gewürzmischungen ist, wenn überhaupt, Salz in einer verkapselten Form drinne. Das löst sich dann erst beim Braten und entzieht dem Fleisch nicht schon vorher Wasser.
Ohne Öl kann man auch marinieren. Dazu kann man das Fleisch leicht mit den gewünschten Gewürzen bestreuen. Am besten mischt man die Gewürze halt vorher oder nimmt eine Gewürzmischung. Das sollte man allerdings vorsichtig machen, sonst kann das sehr scharf werden. Am besten das erste Steak leicht mit dem Gewürzpulver bestreuen. Dann das zweite Steak drauflegen und vorsichtig bestäuben. An sich müsste das Steak von unten dann das Gewürz vom ersten Steak aufnehmen.
Generell zieht gewürztes oder mariniertes Fleisch am besten ein paar Stunden durch. Am besten ist natürlich über Nacht. Im Kühlschrank. Und am besten gut abdecken, damit nicht der ganze Kühlschrank riecht.
Ach ja in die genannten Öl- Marinaden kann man auch noch fein geschnittenen Knoblauch machen. Auch Zwiebeln kann man zum Einlegen mit dazu legen. Die Zwiebeln sollte man allerdings dann zum Grillen entfernen, weil die schnell verbrennen können.
Also ich kann dir da nur empfehlen die das Grillgewürz mit dem Namen „Krakowka“ zu holen. Das ist total lecker und lässt sich zu allem kombinieren. Egal ob mageres Putenfleisch oder ein Holzfällersteak.
Bei Putenfleisch musst du auch nichts weiter beachten, denn das ich ja eh schnell gar, auf dem Grill, aber bei anderem Fleich (also Schwein und Rind) solltest du einfach darauf achten, Sorten zu nehmen, die nicht zu mager sind. Denn dann werden sie schnell trocken. Denn das Fett tropft ja schnell weg.
Zum einlegen kannst du verschiedenes machen. Ich nehme frische Zwiebelringe, Knoblauch und das o.g. Gewürz, mische alles mit Öl oder Bier (oder beidem) und lege die Grillscheiben darin ein. Über Nacht in den Kühlschrank (in deiner Tupperdose) und fertig.
Ich ersetzte das Öl auch gerne durch diese flüssige Bratfett (wie Margarine), das macht sich besonders bei Putenfleisch gut. Das hat ein etwas anders und samtigeres Aroma.
Zum einen wäre da natürlich der Klassiker Fleisch in Bier einzulegen. Die Steaks werden beidseitig schön mit Senf eingestrichen, dazwischen werden noch Zwiebelringe geschichtet und je nach Geschmack noch Kräuter wie Basilikum oder Rosmarin mit zugefügt. Das Ganze wird noch ordentlich mit frisch gemahlenen Pfeffer bestreut und dann mit Bier aufgefüllt und ein paar Stunden stehen gelassen. Diese Verfahren hat den Vorteil dass man später beim Grillen immer Bier zum Ablöschen zur Verfügung hat und auch die Zwiebelringe noch auf den Grill legen kann und damit zum Beispiel auch Rostbrätl stilgerecht servieren kann.
Geflügel mariniere ich meistens mit einer Mischung aus Curry und Honig, ich versuche aber immer nur sehr wenig Öl mit anzurühren um nicht später beim Grillen die Augenbrauen abgesengt zu bekommen. Auf Salz verzichte ich generell, sowohl beim marinieren als auch später wenn das Fleisch auf dem Tisch steht, die Würzung durch die Marinade oder durch Kräuter reicht völlig aus.
Hallo Diamante,
ich bin auch eher der Typ, der selbst mariniertes Grillfleisch dem Vormarinierten Fleisch vorziehe. Nicht erst seit dem Skandal bei real, wo altes Fleisch mit ewas Wasser aufgespritzt und dann in Marinade eingelegt wurde und so wieder in den Verkauf gelangt ist.
Ich mariniere mein Fleisch wie folgt: Zuerst wasche ich das Fleisch und tupfe es vollständig wieder trocken, damit das Fleisch/ die Marinade nicht wässrig wird. Danach salzr und pfeffere ich das Fleisch von beiden Seiten und gebe etwas Paprika edelsüß Pulver. Jedoch nicht zuviel, den Paprikapulver bzw. Paprika verbrennt sehr schnell. Dann hacke ich noch ein paar Kräuter ganz fein, jedoch nicht zu klein, damit sie nicht matschig werden und so Bitterstoffe bilden. Nachdem ich auch diese über das Fleisch gegeben habe, masiere ich alles mit einem Schuss Sojasoße und Sonnenblumenöl ein. Wenn man das Fleisch über Nacht im Kühlschrank lässt, kann es gut die eterischen Öle der Kräuter und den salzigen Geschmack der Sojasoße aufnehmen. Man sollte aber sparsam mit dem Salz umgehen, da die Sojasoße schon salzig genug ist.
Hallöchen,
wir legen unser Fleisch eigentlich immer in Öl ein, welchem wir Knoblauch (gehackt oder nur klein geschnitten) zufügen. Außerdem kommt Paprikagewürz rein (Edelsüß und Rosenscharf) und Currypulver. Manchmal auch Chili oder Chayenne Pfeffer. Je nachdem, wozu wir Lust haben. Das Fleisch Pfeffern wir nur, bevor wir es einlegen. Über Nacht im Kühlschrank wird es dann sehr lecker in der Marinade.
Mir hat neulich ein Bekannter, der Koch ist, gesagt, dass man auch sehr gut Joghurt nehmen kann. Dann dem Joghurt einfach ein paar Kräuter und Knoblauch zugeben und das Fleisch Pfeffern. Evtl. auch andere Gewürze dazu nehmen, ganz wie man es mag. Der Joghurt macht das Fleisch zart und sehr schmackhaft hat er gesagt, allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen, es auszuprobieren. Aber bei der nächsten Gelegenheit werde ich das auf jeden Fall machen, denn immer nur Öl-Marinaden sind auf Dauer auch nicht der Hit
LG P-P
Für Putenfleisch habe ich einmal eine Marinade aus Knoblauchzehen, getrockneten Rosmarin und Thymian, Zitronensaft sowie frisch abgeriebene Zitronenschale als auch Pfeffer und Meersalz hergestellt. Eine Mengenangabe kann ich nicht benennen, ich mache es immer Pie mal Daumen und nach Geschmacksache. So nutze ich mehr Thymian, wenig Pfeffer, weil ich Thymian gern mag. Zusammen mit Knoblauch und Zitronensaft hat man eine unglaublich leckere Marinade. Ich habe erst die Zutaten miteinander vermischt und dann zum Schluss das Öl draufgegeben. Dabei habe ich aber drauf geachtet, dass ich so viel Öl nutze, bis das Fleisch bedeckt war. Ebenfalls über Nacht kühlgestellt und am nächsten Tag dann in die Pfanne aus Mangel an einem Grill gegeben. Wenn man möchte, kann man natürlich diese Marinade auch zu Schweine- oder Rindfleisch nutzen.
Auch empfehlen kann ich eine Marinade nach Gyros-Art. Dazu nutze ich ebenfalls Thymian, Oregano, ganz viel Knoblauch, Zwiebeln in feinen Würfeln und ebenfalls Salz und Pfeffer. Auch Paprikapulver habe ich verwendet. Nachdem ich die Mischung nach Geschmack zusammengestellt hatte, habe ein gutes Öl dazu gegeben, ich meine Olivenöl, und dann die Fleischstreifen mariniert. Auch hier eignet sich natürlich auch ein Steak oder ein dünn geklopftes Schnitzel.
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