WM-2022 doch nicht in Katar?

vom 30.05.2011, 19:01 Uhr

Die Sportinteressierten unter uns wissen sicherlich schon lange, dass das Land "Katar" als Austragungsort für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 gewählt wurde. Bereits bei dieser Wahl gab es schon viele Gerüchte über einen möglichen Betrug und über Bestechungs-Skandale bei der Fifa. Bei den Auslosungen setzte sich Katar gegen die Länder USA, Australien, Südkorea und Japan durch.

Bereits damals hatte man befürchtet, dass die Weltmeisterschaft 2022 gekauft wurde. Katar selbst ist zwar kein reiches Land, doch dort leben viele Öl-Scheichs, die Geld in Hülle und Fülle haben. Jetzt meldete sich ein ehemaliges FIFA-Mitglied zu Wort und enthüllte das, was alle dachten. Laut dem ehemaligen Mitglied der FIFA sollen die Juroren der FIFA insgesamt 20Mio US-Dollar dafür bekommen haben, wenn sie sich dafür entscheiden, die WM im Jahr 2022 in Katar auszurichten.

Am kommenden Dienstag hat die FIFA diesbezüglich eine Pressekonferenz bekannt gegeben. Sollten sich diese Behauptungen als wahr erweisen, denkt man bereits jetzt über eine Neu-Auslösung für die Weltmeisterschaft 2022 nach. Sollte man eurer Meinung nach einen neuen Austragungsort für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 auslosen? Wie soll man solche Bestechungen bei den kommenden Auslosungen verhindern - Wenn sich diese bestätigen sollten (Wovon bis jetzt alle ausgehen)?

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Solche Bestechungen kann man einfach nicht verhindern. Das ist schade, aber obwohl diese Männer viel Geld haben, legen sie dennoch wert auf ein oder zwei Extramillionen. Das ist schade. Meiner Meinung nach sollte man Ehrenmänner in diese Positionen berufen und dann durch eine Diskussionrunde mit Abstimmung am Ende dieser die Entscheidung treffen. Doch woher die Ehrenmänner nehmen? Die sind schwer zu finden, ich meine Ikonen wie Beckenbauer, Pele, etc, die generell vorbildlich aufgetreten sind. Diese Männer würde, so appelliere ich an deren Sportsgeist, um eine Einigung zu erzielen.

Solange es Abstimmungen gibt, gibt es immer Menschen, die zu schwach sind, um sich gegen Einflüsse von außen zu verschließen. Und daher wird dies nicht die erste zu kaufen versuchte Weltmeisterschaft sein. Nur dieses Mal hat es zum ersten Mal funktioniert, folgt man der logischen Empfindung und trifft seine Entscheidung für sich. Von daher sollte ein Exekutivkommitee eine neue Entscheidung treffen und einen neuen Austragungsort wählen. Nichts Lose oder so. Das führt zu nichts.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich fände, es wäre ein Zeichen der Stärke, wenn die FIFA nun nicht unter dem öffentlichen Druck einknicken würde, sondern weiterhin auf der Entscheidung behaart, egal wie unpopulär sie sein sollte. Ich muss allerdings zugeben, dass ich im vergangenen Jahr sehr überrascht von der Entscheidung war, die Weltmeisterschaft 2022 in einen arabischen Staat zu legen. Ehrlich gesagt kannte ich ihn bis zur Verkündung der Teilnahme am Auswahlverfahren der FIFA nicht einmal.

Ich bin aber sehr gespannt, was die FIFA in der Pressekonferenz zu sagen kann. Die Anschuldigungen sind ja schon sehr hart und es ist damit zu rechnen, dass der Druck noch weiter wächst. Aber wir werden sehen. Meine Meinung dazu habe ich ja jetzt abgegeben und ich kann sie nur wiederholen: Ich bin dafür, dass die FIFA zu ihrer (umstrittenen) Entscheidung steht.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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