Erfahrungen mit Endokrinologie
Am kommenden Donnerstag habe ich aufgrund meiner Erkrankungen der Schilddrüse und des Diabetes Typ1, als auch wegen dem Übergewicht einen Termin zu einem Hormonstatus. Das wurde von der Radiologie empfohlen, die vor einigen Monaten meine Schilddrüse (ich habe eine Unterfunktion) gecheckt haben.
War schon mal von Euch jemand in der Endokrinologie? Was wurde da konkret gemacht?
Mir graut es schon ein wenig davor, da ich weder die Ärzte dort kenne, noch Krankenhäuser sonderlich mag. Einen niedergelassenen Endokrinologen habe ich hier in meiner Ecke noch nicht auffinden können, daher habe ich einen ambulanten Termin in der Klinik.
Ich war vor ca. 3 Jahren in einem großen Endikrinologikum in Hannover. Auf den Termin musste ich schon drei Monate warten.
Ursache war, dass ich unregelmäßigkeiten bei meinem Zyklus habe. Ich habe auch Übergewicht und eine Hashimoto-Schilddrüse.
Positiv überrascht war ich damals, dass ich kaum Wartezeit bei meinem Termin hatte. Beim Arzt selbst habe ich aktuelle Blutwerte meiner Schilddrüse vorgelegt. Danach hat er jede Menge Fragen gestellt. Gewicht, Größe, Krankheitsgeschichte von mir und von den Eltern. Dann wurde ich von ihm körperlich untersucht. Da er den Verdacht auf PCO hatte, hat er mir dann ein paar Zettel über die Krankheit in die Hand gedrückt und mir erklärt, dass ich jetzt erstmal verschiedene Blutuntersuchungen mit und ohne Tabletteneinnahme machen lassen müsse. Danach würden wir uns wieder zusammensetzen.
Gesagt, getan. Die Termine für die Blutuntersuchungen wurden schnell gemacht.
Als die Ergebnisse dann da waren, hatte ich den Besprechungstermin auch recht zügig. Der Termin an sich war ätzend. Der Arzt hat mir kurz erklärt, was nicht stimmt, mir Broschüren übers Abnehmen und Walken in die Hand gedrückt und das wars. So nach dem Motto: Nehmen Sie ab und alles wird gut.
Das war mein Erlebnis.
Fazit: Diese Praxis wird mich nie im Leben wiedersehen.
Demnächst werde ich mich auch mal wieder nach meinen Hormonen erkundigen müssen. Da werde ich dann eine Klinik aufsuchen.
danke für Deinen Erfahrungsbericht. Wie lange hast Du denn bei dem ersten Termin gebraucht? Und wie oft fanden diese Blutuntersuchungen statt? So etwas ist ja auch für viele Menschen sehr belastend. Vor allem, wenn sie immer wieder in die Praxis müssen. Ich habe echt gedacht, es ist mit einer Blutabnahme und vielleicht einem Gespräch getan. Aber wahrscheinlich kommt es auch auf das Krankheitsbild bzw. die Krankheitsbilder an.
Wie sah die körperliche Untersuchung eigentlich aus? Wenn Du das hier nicht öffentlich sagen möchtest, dann natürlich auch via PN . So etwas ist doch recht unangenehm, zumindest stelle ich mir das so vor.
Wenn Du das nächste Mal diese endokrinogische Untersuchung machen lassen wirst, ist diese dann stationär oder ambulant?
der erste Termin war nicht lange. Vielleicht insgesamt ne halbe Stunde. Insgesamt haben sie mir dreimal Blut abgenommen. An drei verschiedenen Tagen. Einmal nüchtern, die anderen beiden Male mit bestimmten Tabletten, die ich mitbekommen hatte.
Die Untersuchung war so das übliche. Blutdruck, Puls, Körpergröße, Wiegen, Reflexe, Hautbeschaffenheit, Haare anschauen, Fingernägel. Also nix großartiges.
Soweit ich informiert bin, werden die Untersuchungen alle ambulant gemacht. Manchmal ist es jedoch erforderlich, dass man einige Tage stationär aufgenommen wird. Aber bei welchen Werten das wichtig ist, weiß ich nicht.
Generell fand ich bei mir die Untersuchung furchtbar. Nur weil ich übergewichtig bin, wurde ich wie ein Stück Vieh behandelt. Abnehmen war die Lösung aller Dinge. Weil es ja auch unbedingt bei einer Hashimoto-Schilddrüse hilft. Es war schon sehr erniedrigend.
bei der Terminvergabe damals hat man mich am Telefon gefragt, ob ich stationär oder ambulant diesen Hormonstatus machen lassen möchte. Das hatte mich auch etwas verwundert, aber wie gesagt, ich habe mich für die ambulante Variation entschieden.
Das klingt bei Dir echt übel . Ich hoffe, dass es mir morgen etwas besser ergeht. Sonst sehen die mich da auch nie wieder.
ich habe es geschafft und es war halb so schlimm, wie ich zunächst vermutet habe. Krankheitsgeschichte wurde aufgenommen, die Schilddrüsenwerte (die alles andere als gut sind - ich bräuchte wohl mehr als das Doppelte von dem, was ich nun einnehme) abgeklärt und eine kurze, körperliche Untersuchung fand ebenfalls statt.
Kommende Woche muss ich nochmal hin, um Sammelurin (*schüttel*) und Blut wegen der Cortison-Wirkung abzugeben. Die Ergebnisse hat dann irgendwann einmal mein Hausarzt, der alles weitere dann in die Wege leiten soll.
Der Arzt selber war ein Arzt, ich denke mal kurz vor'm Ruhestand, der mehr mit sich selbst als mit mir gesprochen hat, obwohl er mich angesprochen hat. Aber die Sorte Ärzte gibt es wohl überall . Immerhin war er menschlich und nicht so "verachtend", wie ich es schon von Anderen gehört und gelesen habe.
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