Die Mutter der kleinen Lea soll internetsüchtig gewesen sein
Andererseits kenne ich Fälle, in denen ein Kind Brechdurchfall bekam, wofür die Eltern ja erst einmal nicht unbedingt etwas können. Denn so eine Erkrankung, die kann man sich in der Bahn, im Kindergarten, oder sonst wo einfangen. Ich glaube, wir hatten auch fast alle schon einmal irgendwoher einen Magen-Darm-Infekt, und zwar nicht aus Unsauberkeit oder Nachlässigkeit.
Ja, was ich damit eigentlich sagen möchte: Wie gesagt, ich weiß, dass es Kinder gibt, die haben solchen Brechdurchfall gehabt, dass sie wirklich nichts essen konnten, weil es sofort wieder als Durchfall oder eben durch Erbrechen ausgeschieden wurde. Die Kinder sind stark abgemagert. Aber ihnen ist ein Glück nichts passiert, da sie sorgende Eltern hatten, die sie dann direkt ins Krankenhaus brachten. Aber wenn dies nicht geschehen wäre, dann kann ich mir wirklich vorstellen, dass das Kind binnen weniger Tage abgemagert und daran verstorben wäre. Zumal das Kind dann wohl eher nicht an Nahrungsmittelmangel, sondern eher an der Dehydration gestorben wäre.
Was ich bloß damit sagen wollte, ganz unabhängig vom Fall der Lea (denn da weiß ich nicht, was genau Sache ist, und daher möchte ich darüber auch nicht urteilen): Es ist schon möglich, dass Kinder binnen kürzester Zeit stark abmagern und sogar daran sterben. Da muss keine wochen- oder monatelange Vernachlässigung der Fall gewesen sein, wenige Tage können schon zum Tod führen.
Wenn ein Kind Brechdurchfall hat, ist das was komplett anderes. Dann sollte man als verantwortungsvolle Mutter natürlich schnellstens ins Krankenhaus gehen und nicht dabei zusehen, wie das Kind weiter und weiter abmagert.
Im Krankenhaus können Ärzte Medikamente geben und im Notfall bekommen die Kinder eine Sonde oder zumindest erstmal etwas gegen die Dehydration.
Ich vermute stark, dass die Mutter nach und nach sehr wohl mitbekommen hat, dass ihr Kind stark abgemagert ist. Anstatt dann aber noch zu reagieren schämen sie sich dafür, weil sie wissen, dass es auf sie zurückzuführen ist und machen nichts! Dem Kind hätte man mit Sicherheit aber zu dem Zeitpunkt wo die Mutter was festgestellt hat, noch helfen können.
Man kann aber sehr gut nachweisen, ob ein Kind monatelang hungern musse, oder ob das binnen ein paar Wochen so abgemagert ist. Da kann sich dann auch keiner mehr herausreden.
Ich wiederum kann mir nur schwer vorstellen, wie ein Mensch dazu in der Lage ist seelenruhig im Internet zu surfen, während daneben das Kind verhungert.
Es ist durchaus nicht selten, dass manche Menschen wegen dem Internet oder irgendeinem Spiel alles liegen lassen. Auch wenn man es vielleicht selbst noch nie erlebt hat: Es gibt solche Fälle häufiger als man denkt.
Ich bin der Meinung, dass es eine Schande ist, was die Mutter mit ihrer Tochter gemacht hat. Das kleine Kind tut mir sehr leid, weil es einen so schrecklichen Tod erleben musste und weil die Kindheit von dem Kind auch nicht gerade sehr lange gedauert hat. Durch die Mutter konnte das Kind nur zwei kurze Jahre ihrer Kindheit erleben, die vielleicht noch viel länger und glücklicher gewesen wäre.
Jedoch bin ich auch der Meinung, dass man der Mutter nicht die ganzen Vorwürfe machen sollte. Die Vorwürfe sollte man auch größtenteils an das Jugendamt richten, weil dieses nicht bemerkt hat, dass die Frau süchtig ist und sich nicht mehr um das Kind kümmert. Alle Mitglieder in diesem Forum, die schon mal selbst eine sucht durchgemacht haben oder einen anderen Menschen dabei erlebt haben, die wissen vielleicht, dass aufhören und all das andere Zeug leichter gesagt als getan ist. Alleine kann man bei einer Sucht nicht machen und die Mutter hätte vielleicht einfach nur Hilfe gebraucht.
Ich meine auch gelesen zu haben, das die kleine Lea durch eine Erkrankung die Aufnahme von Essen und Trinken verweigerte und das das auch der Grund gewesen sei, warum sie gestorben ist. Für mich klingt das auch logischer, als die Variante, das die Mutter Internet süchtig gewesen sei und sich deswegen nicht um die Tochter gekümmert hatte. Klar, hätte sie mit der kleinen Lea zum Arzt gehen müssen, damit die Erkrankung aufgeklärt werden könnte, aber anscheinend ging es den Kindern sonst nicht schlecht.
Mir ist auch bekannt, das viele Mütter oder Hausfrauen, vormittags oft online sind, aber deswegen zu behaupten, das alle gleich süchtig sind, möchte ich nicht. Es gibt mit Sicherheit welche, die schon richtig süchtig sind, aber das heißt auch noch lange nicht, das sie deswegen ihre Kinder vernachlässigen. Frauen, die zuhause sind, haben halt vormittags oder allgemein ihre Zeit, die sie sich einteilen können wie sie möchten und außerdem muss sie ja nicht nonstop vor dem PC hocken, nur weil der PC vielleicht anderen anzeigt, das man online ist.
Ich kenne das ja von mir und meiner Partnerin, da kommt es auch schon oft mal vor, das wir irgendwo als online angezeigt werden, aber eigentlich gar nicht vor dem PC sitzen, weil wir einkaufen sind oder so, aber wir schalten unsere PC´s nicht immer gleich ab, wenn wir mal nicht davor sitzen und ich denke, das es so auch bei anderen sehr oft sein wird. Also nur wer ständig als online angezeigt wird, ist nicht online und somit gleich Internet süchtig.
Es ist natürlich tragisch, das die kleine Lea verstorben ist, aber warum und wieso können wohl nur diejenigen beurteilen, die unmittelbar damit in Bezug waren, wie z.B. die Mutter oder die gesamte Familie. Klar kann man der Mutter anlasten, das sie nicht zum Arzt gegangen ist mit der kleinen, als sie die Aufnahme von Essen und Trinken verweigerte, aber ich glaube nicht, das sie eine schlechte Mutter gewesen ist. Ich denke, das auch viel durch Dritte aufgepuscht wird und nicht alles der Wahrheit entspricht.
Erstmal würde ich sage, dass ich es traurig finde,was derzeit in der Welt getrieben wird. Es kann doch nicht wahr sein, dass eine Mutter soetwas einem kleinen Kind antun kann. Das kleine Kind hat eine große Karriere vor sich gehabt,doch daraus ist nichts geworden. Manchmal frage ich mich wirklich, was sich die Mutter des Kindes dabei gedacht hat. Es ist immer wieder traurig, dass immer mehr Menschen den Verstand verlieren. Wie kann nur so schlimm in das Internet versessen sein. Ich würde die Frau zu einem Psychologen schicken und gleich danach ins Gefängins für 20 Jahre am besten, denn so kann man nicht mit Menschen umgehen.
Das kleine Kind hat eine große Karriere vor sich gehabt,doch daraus ist nichts geworden.
Davon das Lea irgendwelche sensationellen Begabungen hatten, die bereits im frühsten Kleinkindalter auf ein eine phantastische Karriere schließen ließen, habe ich noch nie was gelesen. Woher wusstest du das sie mal eine große Karriere machen wird?
Auch andere Kinder sterben jung. Oftmals auch durch Unachtsamkeit der Eltern. Und das bei Eltern die durchaus intelligent und gebildet sind. Das hat mit Verstand verlieren nicht unbedingt was zu tun.
Ich hoffe einmal, dass jetzt keine Jagd auf das Internet ausbricht. Denn viele Menschen nutzen das Internet um sich Informationen zu besorgen. Die Mutter der kleinen Lea war wahrscheinlich sehr krank und hätte eine psychologische Betreuung gebraucht. Diese hat sie aber nicht in Anspruch genommen. Aber deswegen darf man das Internet nicht verurteilen. Aber das Thema Internetsucht wird ja mittlerweile wieder populär. Es gibt immer mehr, die dieser Sucht verfallen und nicht mehr davon los kommen. Doch wie beugt man bei so etwas vor? Denn die meisten sitzen in ihrem stillen Kämmerlein und geben sich ihrer Sucht hin. Da kann man leider nichts dagegen machen.
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