Ebay: Ab wieviel Portoaufschlag negativ bewerten?

vom 16.05.2011, 13:23 Uhr

Irgendwie finde ich das unfair jemanden mit einer negativen Bewertung zu bestrafen nur weil er es bei den Portokosten überzogen hat. Gut, wenn jemand den Paketpreis für einen versicherten Versand verlangt und es nur als offene Warensendung verschickt dann kann man das ruhig machen denn das grenzt schon fast an Betrug.

Normalerweise stehen doch die Versandkosten groß und deutlich in der Artikelbeschreibung. Wenn ich auf den Artikel dann biete werden diese Kosten doch von mir akzeptiert, dann kann ich mich hinterher nicht beschweren dass diese Kosten zu hoch angesetzt wurden. Ich kann höchstens vorher fragen ob auch andere Versandarten möglich sind um die Kosten zu minimieren oder ich sehe vollständig von einem Kauf ab. Dir steht es aber immer noch frei bei den einzelnen Sternen null Punkte bei den Versandkosten zu vergeben. Meistens sind auch schon andere Ebayer auf diesen Gedanken gekommen und man sieht das in dessen Bewertung.

Volle Bewertung beim Porto gibt es bei mir bei mir bis zu 2,50 Euro für einen Maxibrief, auch den Großbrief für 1,45 Euro eigentliche Portokosten zähle ich großzügig dazu weil man vorher nie genau sagen kann was das Porto nun eigentlich kostet und welche Verpackungsmittel mir gerade zur Verfügung stehen. Beim Paketpreis sind für mich sieben Euro in Ordnung, auch wenn über Hermes versendet wird. Das Päckchen ist bei mir mit 4,50 Euro Versandkosten ohne meckern dabei. Für jede Summe die darüber geht gibt es einen Sterneabzug. Ich differenziere aber auch, liebevoll eingepackte oder sehr aufwendig verpackte Artikel bekommen von mir einen Bonus. Mir ist es aber egal ob die Versandtasche nun ganz neu ist oder schon mehrfach verwendet wurde. In der Regel gebe ich aber vier bis fünf Sterne beim Porto.

Noch ein Tipp, Ebay hat ja wegen der bisherigen vielen Beschwerden versucht neuerdings das Porto zu reglementieren, leider aber diesen unseligen Sonderversand zugelassen. Hier muss man aufpassen, findige Ebayer schreiben da sieben Euro rein und man denkt dass es sich um einen Paketversand handelt. Erst auf Nachfrage bekommt man dann zu hören dass es sich nur um einen normalen Brief oder um ein Päckchen handelt.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wenn der Preis für den Versand vorher schon in der Auktion angegeben war, dann sollte dieser meiner Meinung nach nichts mehr mit der Bewertung zu tun zu haben. Wenn einem der Preis zu hoch ist, dann muss ja einfach nicht bieten. Wenn man allerdings bietet obwohl man schon weiß, dass er Preis zu hoch angesetzt ist, dann weiß man ja in gewisser Weise schon vorher, dass man keine positive Bewertung abgeben wird. Dies ist einfach unfair dem Verkäufer gegenüber.

Anders sieht es aber aus wenn in der Auktion zum Beispiel steht, dass der Versand über ein Paket erfolgt und dann kommt nur ein Päckchen an. Da dies schon alleine aus versicherungstechnischen Gründen eine entscheidende Rolle spielen kann, ist hier eine zumindest neutrale Bewertung gerechtfertigt. Schließlich verlässt man sich als Käufer auch auf die Versandmethode und wählt vielleicht auch absichtlich einen Versand, bei dem die Sendung versichert ist. In einem solchen Fall sollte man als Käufer auch das bekommen, wofür man bezahlt hat.

» BrilleWilli » Beiträge: 1810 » Talkpoints: 14,07 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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