Frage zu Backrezept Plätzchenteig
Hallöchen liebe Backfreunde!
Ich wollte eben gerade ein Plätzchenrezept (ja, obwohl Januar ist, backe ich noch Plätzchen, wie ich bereits in einem anderen Thread erwähnt habe ) nachbacken und hatte schon bei der Zubereitung des Grundteigs so meine Zweifel. Dieser bestand nämlich aus 125 Gramm Mehl, nur 80 Gramm Butter, 30 Gramm Zucker und einer Prise Salz und sollte ein Mürbeteig werden. Nun, mürbe war das Ganze, aber das Problem war, dass er selbst beim Verkneten kaum aneinander haftete. Ich habe dann noch etwas Butter hinzu gegeben, dann ging das Ganze etwas besser. Völlig unmöglich hingegen war es, diesen Teig dann noch auszurollen. Er hat sich nicht verbunden und blieb dazu noch am Ausroller (MIst, jetzt komme ich nícht mal mehr auf den Namen, wie dieses Holz-Ausrollteil heißt ) kleben, so dass es unmöglich war - auch nach Kaltstellen und mit Bemehlung diesen Teig auszurollen. Ich hab ihn dann gefrustet weggeworfen.
Aber könnt Ihr mi vielleicht sagen: Das kann doch auch gar nicht gehen mit diesem Zutatenverhältnis und ohne Ei, oder? Oder weiß vielleicht jemand, was ich da falsch gemacht haben könnte?
Liebe Grüße
von Eurer momentan etwas frustrieten kruemelfrau ohne Teig
Also, ich mach Mürbeteig immer nach einem anderen Rezept, aber vielleicht liegt es bei dir ja auch daran, dass du den Teig zu lange geknetet hast?
Das darf man bei Mürbeteig ja nicht, denn dadurch wird die Butter im Teig zu warm und der Teig wird brüchig. Da hilft dann leider auch das Kaltstellen im Kühlschrank nichts mehr
1 Ei hätte dem Teig sicherlich auch ganz gut getan - aber im Grunde funktioniert der Mürbeteig auch ohne Ei. Ansonsten stimmen die Mengenverhältnisse deines Teiges eigentlich, müsste also funktionieren.
Bei Mürbeteig kann es auch helfen, dass Du einen EL eiskaltes Wasser dazu gibst. War die Butter denn auch auch kalt? Die sollte beim Mürbeteig ebenfalls kalt sein und alles muss man rasch verkneten.
Beim Ausrollen später würde es dann helfen, wenn Du das Nudelholz (;-)) ebenfalls bemehlst.
Nudelholz *koppklatsch* - Natürlich! *lach* Danke, *steph*!
Hmmm, mist, dann lag es also wahrscheinlich doch an mir... *schäm*
Ich hab schon ordentlich geknetet und die Butter war wohl auch nicht ganz kalt...
Vielleicht gebe ich dem Rezept ja morgen noch mal eine Chance, die Zutaten habe ich ja jetzt eh da. Heute werde ich wohl leider nicht mehr dazu kommen..
Mal sehen, ob ich das Rezept noch bezwinge! - Wäre doch gelacht!
Lieben Dank schon mal für Eure Hilfe!!
Eure kruemelfrau
Es lag an mir!
Ich habe doch noch vorgestern Abend mich nochmals an das Ganze rangewagt und es letztendlich dann auch hinbekommen, aber es war insgesamt eine scheiß Arbeit! Allein schon bis ich den Mürbeteig so weit hatte... Dann waren da noch so Späßchen wie Marzipanüberzug (der dann zudem auch nicht richtig gehalten hat) und Schokolasur notwendig, sodass ich diese Plätzchen bestimmt nicht nochmal backe, obwohl sie eigentlich ganz gut schmecken...
Danke aber nochmals für Eure Hilfe, ich habe die Butter schön kalt gelassen und dann wie eine Irre so schnell wie möglich geknetet und irgendwie hat's geklappt. Ich würde Euch ja gerne einen Keks abgeben..
Naja, zumindest ein Photo kann ich Euch bieten (auch wenn man vpm Mürbeteig rein gar nichts mehr sieht )
Liebe dankbare Grüße
von Eurer kruemelfrau
Hallo kruemelfrau,
lecker sehen die Kekse aus . Du kannst ja das Rezept hier posten bzw. via PN verschicken. Ich würde mich zumindest darüber freuen und selbst die Kekse mal nachbacken.
Die Zubereitung eines Teiges kann manchmal schon den letzten Nerv rauben. Wenn man dann die Zutaten nicht so lagert, wie es gewollt wird, dann bringt das beste Rezept nicht.
Lass Dir die Kekse schmecken. LG Steph
Huhu *steph*!
Die Plätzchen heißen "Hausfreunde".
Neben den schon ganz oben beschriebenen Zutaten für den Mürbeteig, den man zunächst ausrollen muss und aus dem man Kreise aussticht (- aber nicht denselben Fehler machen wie ich und den Teig zu dünn ausrollen, mir sind nämlich einige nach dem Backen in der Mitte durchgebrochen, weil sie eben nicht dick genug waren!!) und diese bei 200^C ca. acht Minuten backen.
Und dann braucht man eigentlich nur noch etwas Preißelbeergeleee (ich habe Johannisbeergelee genommen, auch sehr lecker), mit dem man die Plätzchen, nachdem sie abgekühlt sind, bestreicht, und 200g Marzipan, das man ebenfalls ausrollt und eine Nummer größer als die Kekse rund aussticht und dann auf die Plätzchen legt und umschlägt. Am Ende dann noch mit Kuvertüre überziehen und nach Belieben eine Walnuss drauf setzen. Letzteres habe ich bei einigen weg gelassen, da ja nicht jeder Walnüsse mag... Klingt zwar gar nicht so unkompliziert, war aber alles in allem -zumindest meinem Empfinden nach - eine dumme Arbeit.
Hier ist noch einmal der online-Link zum Rezept.
Viel Spaß beim eventuellen Nachbacken,
Deine kruemelfrau
Hmm, das Rezept klingt lecker und die Plaetzchen sehen wirklich gut aus. Ich wuerde es aber wahrscheinlich bequemerweise ohne Muerbeteig nachbacken aber vorerst muss ich noch die letzten Weihnachtsreste wegknuspern, kann bald keine Kekse mehr sehen...
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