Mann verklagt Freizeitpark wegen Blitzschlag
Der 50jährige Shawn Perkins verklagte einen Freizeitpark, weil er beim Aufenthalt in selbigen von einem Blitz getroffen wurde. Als der Mann sich während eines aufkommenden Gewitters dazu entschied, sich trotzdem im freien aufzuhalten, um sich an Fahrtgeschäften zu erfreuen, erwischte ihn die Varianz und das eigentlich unmögliche passierte: Er wurde direkt vom Blitz getroffen. Schwer verletzt und mit schweren Verbrennungen überlebte der Mann.
Nun verklagt der mann den Freizeitpark mit der Begründund, er hätte davor gewarnt werden müsse, dass er sich während eines Gewitters nicht in den offenen Flächen des Parks hätte aufhalten dürfen. Außerdem vermutet er, dass die elektrischen Anlagen im Park dazu geführt haben, dass der Blitz sich in überhaupt in der Nähe des Parks senkte.
Mal im Ernst, das ist bisher die absurdeste Klage von der ich gehört habe. Man sollte doch zumindest wissen, dsas Gewitter nicht ungefährlich sind. Vor Eichen sollst du weichen, aber Buchen sollst du suchen, das ist wahrscheinlich der Stand auf dem sich dieser angeblich erwachsene Mensch befunden haben muss...
Ich finde es immer wieder belustigend welche Warnhinweise verlangt werden in den U.S.A., um Klagen aus dem Weg zu gehen. Angefangen bei McDonald's "Vorsicht, dieser Becher enthält heißen Kaffee", der schon hierzulande seinen Weg auf die Verpackung gefunden hat, über ein Schlafmittelprodukt mit der Aufschrift "Vorsicht, dieses Medikament erzeugt Müdigkeit." bis hin zu der völlig absurden Warnung "Wer diesen Warnhinweis nicht versteht oder lesen kann sollte von der Benutzung des Produkts absehen!" Zu gut...
Ist schon ziemlich krass, jedoch kann ich ihn irgendwo verstehen. Wenn wirklich die Elektronik des Parkes den Blitz angezogen hat, find ich es sogar mehr als berechtigt. Aber man weiß ja nie.
Also die lächerliste Klage ist das meines erachtens keinesfalls. Also ich finde eine Klage gegen Gott wesentlich lächerlicher. Da hat ein mexikanischer Häftling Gott angeklagt. Die Anschuldigung war Vertragsbruch, er sei ja schließlich bei seiner Taufe mit Gott einen Vertrag eingegangen, das er ihm vor jeglichem bösen beschützen sollte. Die Klage wurde dann jedoch abgewiesen, weil Gott kein belangfähiges Wesen ist oder so was.
Um noch mal zum Thema zu kommen, ich würde den Park auch deswegen verwarnen, nicht weil ich der Meinung bin, sondern weil ich alleine schon die möglichkeit habe dafür mehrere Millionen Dollar zu kassieren. In Amerika kann man wirklich wegen jedem kleinscheiß (pardon) Geld Kassieren. So ist einfach das System, und dann kann man so einen Blitzeinschlag schon fast als Glücksfall betrachten, wenn er damit durchkommt.
Vielleicht kannst du uns ja sogar noch den weiteren verlauf der Verhandlung posten?
mfg
thumper
Das ist doch völlig bescheuert! Man muss doch wohl wissen, dass wenn es gewittert, man sich nicht draußen rumbewegt, wohlmöglich noch unter einer Achterbahn aus Metall verstecken^^
Also ich bin froh, dass in deutschen Gerichten bei sowas darauf hingewiesen wird, dass der gesunde Menschenverstand einem sagt, das so etwas gefährlich ist.
Vor ein paar Jahren hat ein Mann versucht Haribo zu verklagen, weil er jeden Tag 250 Gramm Lakritzschnecken gegessen hatte und an als Folge Diabetes und einen Herzinfarkt bekommen hat. Da ihn die Firma nicht gewarnt habe, dass sowas passieren kann, wollte er ein Schmerzensgeld von über einer Million Euro haben. Das Gericht entschied, dass diese Klage völlig banal sei, er wisse doch wohl selber, dass man von so viel süßem krank wird.
Finde, bei dem Fall verhält es sich ähnlich, nur dass auch ein Freizeitpark nicht damit rechnen kann, dass der Blitz einschlägt. Außerdem kennt man doch von jeder Freibadseintrittskarte, dass man bei Gewittern nichtmal den Eintritt erstattet bekommt, weil es sich dabei um "höhere Gewalt" handelt.
Ich finde diese Klage auch absurd, denn ein wenig Allgemeinwissen sollte doch dazu führen, dass mensch weiß, Gewitter im Freien sind nicht ungefährlich.
Wozu sollen denn solche Klagen und möglichst noch klägerfreundliche Urteile denn führen, dass Papa Staat alle seine Bürger an die Hand nimmt und ihnen nur noch nachgewiesen ungefährliche Dinge erlaubt? Das will wohl auch keiner, oder vielleicht doch?
Ich finde die Klage auch nicht gerechtfertigt. Sich bei Gewitter auf großen freien Plätzen aufzuhalten und dann wahrscheinlich auch noch auf der höchsten Achterbahn zu fahren ist einfach dämlich. Man könnte den Parkbetreibern vielleicht noch vorwerfen, dass sie den Mann anscheinend nicht vor der Gefahr durch das Gewitter gewarnt haben, aber sie wegen der Elektronik anzuklagen ist schon sehr absurd.
Selbst wenn der Park nicht über all seine Lautsprecher warnen würde, fänd ich es immer noch dämlich wenn die Leute sich nicht von einem Gewitter beeindrucken lassen. Der Park hat bestimmt eine Fürsorgepflicht und muss die Besucher auch bestimmt auf gewisse Gefahren hinweisen, wie zum Beispiel "Achtung, auf dem Kettenkarussel ist ein Feuer ausgebrochen." Aber würdet ihr erwarten, dass dann auch gesagt wird. "Bitte gehen sie nicht in die Nähe des Feuers und versuchen sie nicht auf dem brennenden Karusell zu fahren!"?
Das ist doch wohl völlig klar, dass man von allen Möglichkeiten sich zu verhalten nicht die nimmt, nah an die Gefahr ran zu gehen.
Ja, natürlich hast du in dem Punkt recht. Ich habe nur überlegt, was man dem Freizeitpark noch irgendwie vorwerfen könnte, das noch einigermaßen begründet wäre. Dass so eine Warnung überflüssig ist, finde ich auch.
Wobei in Freibädern ja auch meist gewarnt wird, wenn ein Gewitter aufzieht. Und dort ist es ja eigentlich noch offensichtlicher, dass es gefährlich sein könnte, bei Blitz und Donner zu schwimmen.
Bald stehen dann überall Schilder in den USA rum:"bitte bei Gewitter nicht hier aufhalten" oder "Bitte nicht vor den Zug springen" .Aber in Amerika ist alles möglich.Hoffentlich wird die Klage abgewiesen und der Mann bekommt eine Anzeige wegen Verarschnung der Justiz oder so.
Demnaechst muss man dann vor Betreten des Parks erst ein 1000-seitiges Handbuch mit Warnungen und Verhaltensregeln lesen und anschliessend noch schriftlich bestaetigen. Wenn der Mensch damit durchkommt, fahre ich naechstes Jahr in die USA, gehe ins Disneyland, hole mir da einen Sonnenbrand und verklage den Park anschliessend, weil ich nicht gewarnt wurde dass im Freien die Sonne scheint...
Nicht schlecht ich schließe mich an.
Es ist einfach so, das sich die Menschen in Amerika eine Menge einfallen lassen um anGeld zu kommen, und wie die Rechtslage in Amerika ist, hat er mit einem guten Anwalt vielleicht noch das "Glück" und gewinnt den Fall.
Jaja die Ammis
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