Jugendzimmer

Seid ihr schon Eltern oder selber noch jugendlich? Wie müsste eurer Meinung nach das perfekte Jugendzimmer aussehen. Sollte es total modern mit Technik, Technik und nochmals Technik eingerichtet sein? Sollte es einen Eindruck von Natur machen?

Also mit Sachen eingerichtet sein, die man im Wald, am Strand oder auf der Wiese findet? Oder lieber Thema Fußball treu bleiben und Poster seiner Fußballprofis an der Wand haben? Wo wir gerade beim Thema Poster sind - doch lieber ein Zimmer eingerichtet mit Sachen von seinem Lieblingsstar? Sicher hängt all das von den persönlichen Interessen einer Person ab, aber trotzdem - was meint ihr oder wie würdet ihr euer Traumzimmer gestalten?

Ich bin selber noch jugendlich aber fast erwachsen (zumindest rechtlich gesehen). Ich bin 17 Jahre alt und wohne in einem Einfamlienhaus. Mein Zimmer ist eigentlich kaum mit Postern oder so vollgekleistert, sondern eher mit Kalendern gefüllt mit wunderschönen Frauen. Davon habe ich drei Kalender hängen damit ich jeden Monat drei neue habe.

Außerdem stehen bei mir noch zwei Gitarren rum, eine E-Gitarre und eine Akustik-Gitarre. Zudem natürlich mein Laptop an dem ich gerade sitze, dann noch meine klasse Anlage die besonders wichtig für mich ist und ja das wars eigentlich schon. Achso und über ein Bett und Schränke verfüge ich selbstverständlich auch. Ich finde so ein Bett ist schon was feines wenn man es mit Mädels teilen kann.

Ich stell mir ein Jugendzimmer eher etwas modern vor und nicht zu überladen. Sicherlich kann man hier seine Wünsche gestalten wie Poster an der Wand, aber ich würde sie nicht direkt so dran kleben, sondern eher in einen Bilderrahmen setzen, so hat man beim abnehmen nicht die unschönen Klebereste.

Irgendwie kommt deine Frage so rüber als ob du denkst das Fußball Poster eventuell zu kindisch sind, finde ich aber nicht, es kommt halt mit darauf an wie du diese in Szene setzt. Ich denke mal gerade das Thema Fußball geht durch alle Altersklassen, im Gegensatz zu Winnie Pooh oder Disneys Princess.

Ich finde vorallem sollte man sich in seinem Zimmer wohl fühlen, und nicht so Einrichten, das es deine Freunde mögen und du selbst nicht. Ich hatte damals ein rosanes Zimmer, und finde die Farbe immer noch gut.

Ich denke die Einrichtung des Zimmers ist immer sehr stark abhängig vom persönlichen Geschmack und den interessen, des jeweiligen Jugendlichen. Mein Zimmer war damals immer sehr zugekleistert mit Postern, je weiter "fortgeschritten" meine "Jugendlichkeit" jedoch war, desto weniger Poster hingen schließlich in meinem Zimmer. Einen Computer hatte ich lange drinstehen, zwischendurch auch immer mal wieder eine Stereoanlage. Mehr Technik besaß ich eigentlich nie, mittlerweile (mit fast 22) habe ich nichtmal mehr eine Stereoanlage, dem PC bin ich allerdings treu geblieben.

Da ich durch meinen jüngeren Freund aber auch viele Bekannte habe, die ein paar Jahre jünger sind, habe ich auch gerade in der Vergangenheit mehrere Zimmer gesehen, die alle sehr unterschiedlich eingerichtet waren. Man muss jedoch sagen, dass die Anzahl der Poster (egal ob Superstars oder Fußballer) immer weiter zurückgehen, je älter der Bewohner des Zimmers wird. Ich zum Beispiel habe mittlerweile garkeins mehr hängen, irgendwie gefällt es mir in meinem Zimmer auch nicht mehr. Dafür habe ich ejne rote Wand (im Kontrast zu 3 weißen) und eine Bilder"strecke" an der Wand hängen. Außerdem habe ich einige Pflanzen in meinem Zimmer, meinen Pc und ein Bücherregal, letzteres etwas hübsch dekoriert. Trotz dieser "Nüchternheit" hat es doch etwas persönliches und ich kann mich damit besser identifizieren, als wenn ich beispielsweise viele Poster oder Naturartikel hinhängen/stellen würde.

Das Traumzimmer schlechthin hätte eine ordentliche Stereoanlage und wäre schalldicht isoliert, dann könnte ich in dem bißchen zeit, daß ich für mich habe, die Mucke mal richtig aufdrehen. Oder im Bett ein Buch lesen, ohne das übliche "Mama, der R. hat das und das gemacht" oder sowas in der Art. Einen Fernseher sollte es auch haben und am besten noch einen gut gefüllten Kühlschrank neben dem Bett stehen. Die Wände würde ich mir gar nicht mehr so zuhängen. So mit 13 oder 14 haben mene diversen Lieblingsstars mein Zimmer auf jedem freien Quadratzentimeter verschönert. Mit zunehmendem Alter kam dann schon das "weniger ist oft mehr" zum Tragen.

Jetzt bin ich 33 und realistisch gesehen ist das beste Jugendzimmer eigentlich nur mit Bett, Schreibtisch, Kleiderschrank und Stauraum in moderner Optik, natürlich dem Auge des Besitzers gefällig, für alle möglichen privaten Sachen und einer Stereoanlage ausgerüstet. Die Jugendlichen und Kinder von heute verbringen - das ist meine Meinung - eh viel zu viel Zeit vorm Fernseher oder dem Computer. Treffen mit Freunden oder Sport als Freizeitbeschäftigung und generell der Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte finde ich wichtiger als eine hightech-Kinderzimmeraustattung, obwohl ich die natürlich auch gerne gehabt hätte in meiner Teenie - Zeit.

Also ich bin 18 und werde nächstes Jahr von zu Hause ausziehen, weil ich dann studieren werde. Ich würde sagen, dass keiner deiner Vorschläge wirklich kreativ ist, ich würde ein Jugendzimmer weder mit Natur, noch Technik, Fußball oder irgendwelchen Stars einrichten. Wie man ein Zimmer einrichtet, dass sollte doch wohl noch jeder Jugendliche für sich selbst entscheiden und daher wird es sicherlich Jugendliche geben, die ihr ganzes Zimmer mit Fußbällen und Posters der Mannschaft tapezieren und dekorieren, ich kenne tatsächlich auch einige Kreaturen, die meinen von ihrem Lieblingsstar von allen Seiten angestarrt werden zu müssen, so dass einem von allen Seiten die Augen von Orlando Bloom oder Tokio Hotel entgegen starren. Ich finde beides ziemlich armselig.

Auch wüsste ich nicht, wie man ein Zimmer nach ''Natur'' einrichten sollte, Zimmerpflanzen kann man immer aufstellen, aber ich würde jetzt nichts aus dem Wald herumlegen, wie du sagst, das ist immerhin mein Zimmer und kein Insektenzoo. Ich finde jeder sollte sich sein Zimmer wirklich so einrichten, wie er es mag und das ist eben Geschmackssache. Ich persönlich hatte auch als Teenager in meinem Zimmer niemals irgendwelche Poster von Stars oder so hängen, danach hatte ich nie das Bedürfnis. Manchmal hatte ich Land- oder Stadtkarten auf meinen Wänden hängen, manchmal auch Noten meiner Lieblingsstücke der Klassik. Ansonsten habe ich die Wände nie gerne mit irgendwas vollgekleistert zumal es auch weiße Wände waren.

Auf Dekorationen habe ich auch nie viel Wert gelegt, dass mochte ich noch nie, da es meiner Ansicht nach total unnützliche Staubfänger sind. Im ganzen darf man sich mein Zimmer also so vorstellen: weiße Wände, dunkles Laminat, Cremepastell Farbenes Sofa, ein heller flauschiger Teppich, meine Instrumente und der Schreibtisch und Schrank in dunklen Holztönen. Ich habe ein recht großes Fensterbrett, dort stehen immer sehr viele Pflanzen, meistens Orchideen und Bonsai drauf, eine Seite meines Zimmers ist zur Hälfte ein Panoramafenster, dort vor steht nochmals ein kleines Holzbänkchen mit einer Olive. Ansonsten findet man in meinem Zimmer viele Bücher und Partituren, Stapel voll beschriebener Zettel, die ich mir vermutlich nie wieder anschauen werde.

Das ist sicherlich nicht das typische Jugendzimmer, aber ich habe es immer geliebt und ich werde meine Wohnung auch in dem Stil einrichten. Das einzige was vermeintlich darauf schließen lässt, dass in diesem Zimmer kein Erwachsener wohnt, sind vielleicht die kleinen Disney Kuscheltierchen,die ich aus jedem Disney Store den ich begegne, zwanghaft mitschleppen muss. Einen Laptop, eine Hifi Anlage habe ich auch aber das war es auch schon mit der Technik, von Handy, Kamera und iPod abgesehen, ich bräuchte keinen Fernseher oder so, da ich in der Regel kaum Fernsehen schaue. Ich finde mein Jugendzimmer daher eigentlich perfekt, es hat viel Platz und ich würde es nicht anders machen, wenn ich nochmals die Wahl hätte.

Ein Jugendzimmer muss in erster Linie wachsen können und praktisch eingerichtet werden. Ich spreche hier als Erwachsener und Elternteil der den ganzen Kram ja auch bezahlen muss. Pokemons an den Vorhängen, den Lampen und auf der Tapete sind für Sechsjährige vielleicht noch ganz nett, als Zehnjährige dagegen oberpeinlich. Auch bei den Jugendlichen machen später schon ein Jahr Unterschied riesige Sprünge beim Geschmack aus.

Als wir das Jugendzimmer für unseren damals fünfjährigen Sohn eingerichtet haben hatten wir im Auge dass er die Möbel bis zu seinem Auszug nutzen muss. Dazu gehörte also ein richtiges Bett, ein Schreibtisch, ein Kleiderschrank und jede Menge an Regalen und Ablageflächen. Ein Nachtschrank und eine Kommode für den späteren Fernseher oder die Stereoanlage war natürlich auch dabei. Die Wände konnte er nach seinem Geschmack dekorieren, hier hingen inzwischen auch die unmöglichsten Poster aus jedem nur erdenklichen Interessensgebieten.

Im Grunde ist es ja doch so dass sich die Einrichtungen von Mädchen- und Jungenzimmern oft unterscheiden.Bei den Jungen dominieren meistens die Spielekonsolen und der ganze andere technische Schnickschnack und bei den Mädchen sind es die Sing-stars, Kuscheltiere, Barbie und Pferde in allen Varianten. Es mag natürlich auch Ausnahmen bei den Klischeevorstellungen geben, aber grundsätzlich sollte die Einrichtung des Jugendzimmers für alle zukünftigen Entwicklungen vorbereitet ein. Deshalb halte ich auch die Möglichkeit der leeren Wände und deren individuellen Gestaltung durch die Nutzer des Zimmers für sehr wichtig.

In erster Linie kommt es wohl auf den Jugendlichen an, der das Zimmer bewohnt. Ein fussballausgerichtetes Zimmer wird wohl von einem Jugendlichen. der damit nichts anfangen kann, auch nicht gewollt werden geschweige denn, dass er sich darin wohlfühlt. Aber ehrlich gesagt würde ich auch nicht themenbezogen ein Jugendzimmer einrichten wollen, es sei denn, der Jugendliche besteht darauf.

Am wichtigsten finde ich Möbel, die mitwachsen sollten und auch einiges aushalten, also Möbel, die neutral sind und dazu stabil gebaut sind. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass bei Frust die Möbel durchaus einiges aushalten mussten. Ob man nun eher weiss lackiertes Holz, helles oder dunkles Holz bevorzugt, ist natürlich dem eigenen Geschmack überlassen. In der Regel würde ich aber helles Holz bevorzugen.

Als Möbel finde ich natürlich ein Bett wichtig, einen mitwachsenden Schreibtisch und ausreichend Verstauungsmöglichkeiten in Form von Schränken, Beistelltisch und auch Regalen. Was gar nicht geht und was wir als Jugendliche hatten, war ein Schreibtisch, über den dann noch ein Schrank angebaut gewesen ist. Das hatte fast schon ein beklemmendes Gefühl und so etwas finde ich einfach nur schrecklich.

Bei Deko, Spielzeug und dergleichen würde ich wohl auch eher praktisch denken und nicht alles sinnlos herumstehen lassen. Da wird sich ganz nach den Vorlieben des Kindes und des Jugendlichen gerichtet. Allerdings muss es dafür eben die erwähnten Verstauungsmöglichkeiten geben. Bilder oder Poster wären im Übrigen kein Thema, solang die Wände danach ausgerichtet sind und beispielsweise Bilderrahmen tragen.

Dann hätten wir noch die technische Ausstattung. Ich denke, es reicht bei einem Kind durchaus, wenn es eine Stereoanlage oder dergleichen zum Musik hören oder zum Hörspiele hören hat. Einen Fernseher halte ich für unangemessen, der ist vielleicht in einem jugendlichen Alter drin, aber eher auf keinen Fall.

Ich wohne ja mit meiner Partnerin zusammen und diese hat zwei Kinder, also denke ich, das ich mich deswegen auch zu diesem Beitrag äußern kann, auch wenn ich selber keine Kinder habe. Aber auch ich war ja mal kleiner und habe noch im Jugendzimmer im Elternhaus gelebt, wie so eigentlich jeder andere auch.

Aber ich finde, es kommt auch auf den Jugendlichen selber an, wie man das Zimmer am besten einrichtet, denn was nutzt einem Lesefreak ein Jugendzimmer, welches voll mit der neuesten Technik ausgestattet ist, wenn er viel lieber Bücher liest? Genauso ist es natürlich auch umgekehrt und ich denke, das man beim Einrichten des Zimmers schon sehr auf die Eigenschaften und Hobbys der Jugendlichen eingehen sollte, denn derjenige, der das Zimmer bewohnt, soll sich ja auch darin wohl fühlen.

Als Möbel selber, würde ich lieber neutrale bevorzugen, die auch länger halten, denn man kann ja viel mit Dekoration und so arbeiten, damit jedes Zimmer individuell eingerichtet werden kann. Klar sollte auf jedenfall ein Bett, Schreibtisch und ein Kleiderschrank in dem Zimmer aufzufinden sein, aber ansonsten sind einem da ja keine Grenzen gesetzt. Man kann dann ja auch viel mit Regalen oder anderen Stauraum Behältern arbeiten, damit es gemütlich aussieht.

Bei der Technik sollte man dann auch wieder auf den Jugendlichen selber eingehen und es muss ja nicht immer das neueste vom Markt sein. Es reicht ja meistens auch schon eine Anlage aus, damit der Jugendliche seine Musik hören kann. Wenn die Kids dann etwas größer sind, kann man sich ja überlegen, ob noch ein Fernseher oder eine Spielkonsole mit ins Zimmer gestellt werden soll oder nicht. Wie gesagt, man sollte immer die Bedürfnisse und Leidenschaften der Kids mit einfließen lassen, denn die müssen sich ja darin wohlfühlen.