Ist Lernen erlernbar?
Neben meiner Berufsausbildung zum Informatikkaufmann studiere ich an einer Fachhochschule noch den Wirtschaftsinformatiker, mit dem ich in acht Semestern fertig bin, also ein Jahr nachdem ich meine Ausbildung beendet haben werde. Die Berufsschule ist auch kein Problem soweit, nur macht mir der ganze Fachhochschul-Kram sehr zu schaffen. Ich habe mich nie groß anstrengen müssen in meiner Schullaufbahn und im Grund "flog" mir jeder Erfolg so zu. Ich habe die berechtigte Befürchtung, dass diese Zeiten jetzt vorbei sind. Im Juli ist meine erste Klausurphase und ich habe keine Ahnung, wie ich mich genau auf diese Klausuren vorbereiten soll.
Gibt es eurer Meinung nach gute Techniken, die mir helfen können, so verschiedene Themenbereiche wie "BWL", "Grundlagen DV" und ähnliche, komplett unterschiedliche Dinge möglichst dauerhaft ins Gedächtnis zu bekommen? Karteikarten waren bisher immer mein Freund, aber kann es so weitergehen oder "muss" ich mir neue Techniken zum Lernen zulegen, weil ich sonst das Studium nicht packe? Habt ihr sonst noch Tipps, die ihr mir auf den Weg geben könnt?
Ich studiere Betriebswirtschaftslehre und kann dir nur raten manche Sachen schon während den Vorlesungen beziehungsweise immer peu a peu zu lernen. Es ist am Ende des Semesters einfach viel zu viel um sich alles langfristig merken zu können. Mein Professor hat es einmal Bulimielernen genannt was viele Studenten machen. Sie lernen kurz vor der Klausur die ganzen Sachen und speichern sie im Kurzzeitgedächtnis ab.
Nach der Klausur, die sie zwar anz gut bestehen, vergessen sie aber direkt wieder alles. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht dass es für die Zukunft mehr bringt wenn man die Dinge wirklich Schritt für Schritt lernt und auch öfters wiederholt. So bleibt wirklich viel mehr hängen und man hat später im Beruf mehr Grundlagen auf die man zurückgreifen kann.
Hallo,
ich kann dem vorherigen Beitrag nur zustimmen! Mein Bruder studiert selbst Wirtschaftswissenschaften, was ja auch sehr sehr lernintensiv ist. Er hat selbst die Erfahrung gemacht, dass dieses kurzfristige Lernen vor Klausuren so gut wie gar nichts bringt. Wenn man das ganze Semester über faul war und alles auf den letzten Moment schiebt, bringt das ja wirklich nichts, weil man unnötig in Panik und Zeitnot gerät. Es gibt zwar Menschen, die sagen, dass sie unter Druck besser lernen können, aber ich halte das nicht für allzu sinnvoll.
Daher kann auch ich dir nur raten, das ganze Semester über jeden Tag was zu machen, damit du am Ende kurz vor den Klausuren alles nochmal kurz wiederholen kannst. Ich würde mir vielleicht auch Karteikarten machen oder zu allem Wichtigem kurze (!) Zusammenfassungen schreiben und das Gelernte dann auch anwenden, z.B. in Form von Rechenaufgaben etc.
Falls es dir hilft, kannst du dich ja mit Kommilitionen treffen und gemeinsam in der Gruppe lernen, weil jeder ja andere Ideen hat. Aber wie gesagt, ich würde früh genug mit dem Lernen anfangen und mir Zusammenfassungen schreiben oder Stickpunkte zu den jeweiligen Themen machen, die man sich auch während Bus- oder Zugfahren bspw. durchlesen kann.
Viel Erfolg
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