Kündigung wegen Diffamierungen in sozialem Netzwerk
Ich habe vor kurzem etwas im Bekanntenkreis mitbekommen, das bei mir Unverständnis hervorgerufen hat. Ein Bekannter erzählte, dass sein Arbeitsvertrag nicht verlängert worden sei. Er hatte gehofft, dass er nun einen festen Arbeitsvertrag bekommen würde und hatte schon einige Dinge geplant, zum Beispiel auch Weiterbildungsmaßnahmen. Nun ist er also bald arbeitslos und darüber natürlich sehr frustriert. Sein Chef wies darauf hin, dass er sich unter anderem durch seine Aktivitäten in einem sozialen Netzwerk als untragbar erwiesen hat. Er hatte mehrfach schlecht über seinen Arbeitgeber geschrieben - und zwar so, dass die Beiträge für jeden lesbar waren. Irgendjemand aus der Firma hat dies wohl mitbekommen und die Sache gemeldet. Dass Firmen auch in sozialen Netzwerken unterwegs sind und dort schauen, wie es um die Arbeitnehmer oder Job-Bewerber bestellt ist, ist ja auch kein Geheimnis.
Ich finde es nun nicht falsch, wenn jemand, der seine Firma öffentlich schlecht redet, auch entsprechende Konsequenzen zu spüren bekommt. Interessant fand ich allerdings die Entwicklung, die dieser aktuelle Vorfall nahm. Zunächst schimpften alle auf den bösen Arbeitgeber. Anschließend wurde der, der auf diesen Umstand hingewiesen hat, beschimpft. Nicht einer kritisierte die Tatsache, dass sich der Bekannte in seiner Rolle als Arbeitnehmer falsch verhalten haben könnte. Das finde ich schon ziemlich erstaunlich, denn eigentlich ist das doch das Hauptproblem.
Kennt ihr auch solche Fälle? Wie seht ihr das? Findet ihr es in Ordnung, dass ein Arbeitnehmer sich von Angestellten trennt, die ein schlechtes Bild der Firma zeichnen und die Firma sowie die Vorgesetzten öffentlich diffamieren? Wie bewertet ihr die Tatsache, dass es einen Hinweis eines anderen Arbeitnehmers gegeben hat, woraufhin der Stein ins Rollen kam? Würdet ihr euren Chef auf eventuelles Fehlverhalten eines Kollegen hinweisen, zum Beispiel wenn der Kollege im Internet häufiger Beleidigungen der Vorgesetzten vom Stapel lässt? Wie würdet ihr euch jemandem gegenüber verhalten, der aufgrund seines eigenen dummen Verhaltens gekündigt wurde - vor allem in Bezug auf solche Internet-Geschichten?
Soweit ich weiß hat darüber wohl schon mal ein Gericht geurteilt, ob ein solches Vorgehen des Chefs rechtswridig ist oder nicht. Vielleicht sollte sich dein Bekannter rechtlichen Beistand holen, wobei ich dann aber bezweifle, dass das Weiterbestehen des Arbeitsverhältnisses für beide Seiten eine attraktive Lösung darstellt. An der Sache wundert mich jedoch eins: Wenn dieser Bekannte wirklich so heftig über seinen Chef hergezogen ist, aus welchem Grund ist es denn für ihn erstrebenswert, weiter dort beschäftigt zu sein? Ich meine, wenn er eher unzufrieden ist, weshalb will er dann dort weiter arbeiten? Des Geldes wegen?
Ob man jemanden "verrät", wenn dieser über den Arbeitgeber herzieht, finde ich nicht ganz in Ordnung. Entweder würde ich mich hier komplett raushalten oder würde mit demjenigen sprechen und ihn fragen, aus welchen Grund er das macht. Außerdem würde ich ihn dazu bringen, mal darüber nachzudenken, ob er vielleicht den Job wechseln sollte. Wenn er unglücklich ist, soll er nicht feige hinter dem Rücken seines Chefs über diesen hetzen, sondern direkt über die Probleme sprechen, wenn dies möglich ist. Wenn man seinen Arbeitgeber als Menschen nicht mag, dann gibt es eh nur zwei Möglichkeiten: Entweder arrangiert man sich mit ihm oder man zieht die Konsequenzen und kündigt.
Also zunächst mal finde ich es wenig pfiffig von Deinem Bekannten, öffentlich im Internet über seinen Arbeitgeber abzulästern, wenn er gleichzeitig darauf spekuliert, dass sein Zeitvertrag in eine Festanstellung umgewandelt wird.
Wer öffentlich über die Firma lästert, gilt als Nestbeschmutzer. Kein Chef will solche Leute im Unternehmen haben und schon gar nicht befördern. Insofern ist es kein Wunder, wenn Dein Bekannter nach Ablauf des Zeitvertrages gehen muss. Im Kollegenkreis über den Arbeitgeber zu meckern, ist doch fast überall normal, was meiner Meinung nach auch daran liegt, dass die meisten mittleren und größeren Unternehmen heutzutage nicht mehr von richtigen Unternehmern geführt werden, sondern von studierten Betriebswirten, die sich lediglich an Zahlen, Statistiken und Bilanzen orientieren, anstatt mit Leib und Seele zu versuchen, den Betrieb qualitativ voranzubringen. Dennoch ist es ein Unterschied, ob man unter Kollegen über den Chef oder über die Firma herzieht, oder ob man so etwas in der Öffentlichkeit tut. Letzteres kann schließlich geschäftsschädigend sein, wodurch man nicht nur seinen eigenen Arbeitsplatz in Gefahr bringen kann.
Wenn Missstände bestehen, sollte man diese sachlich mit dem Vorgesetzten besprechen, ohne dabei polemisch auf die Pauke zu hauen. Vielleicht hat dieser ja ein Ohr dafür und trägt dazu bei, die Zustände zu verbessern. Stösst man kategorisch auf Ablehnung, muss man sich Gedanken machen, ob man die Zustände in Kauf nimmt oder sich doch besser anders orientiert.
Auch für mich klingt es widersprüchlich, auf der einen Seite möchte Dein Bekannter dort weiterhin beschäftigt sein und auf der anderen Seite geht er bei, und fängt an, über die Firma schlecht zu reden oder zu schreiben. Das ist an sich ja nichts schlimmes, aber wenn er es noch offensichtlich macht und auch noch so, dass jeder mitbekommt, was er eigentlich denkt, dann ist er in der Tat selbst Schuld daran, dass der Arbeitsvertrag nicht verlängert wird.
Jeder kennt es, dass es mal Momente oder Tage gibt, wo man sich über den Arbeitgeber aufregt und sich aussprechen möchte. Aber es ist immer eine Frage des Wie und auch des Wo. Wenn man meint, man müsse im Internet über den Arbeitgeber herziehen, so sollte jedem bewusst sein, dass es irgendwie im Netz gefunden werden kann. Daher sollte man wirklich aufpassen, was man schreibt.
Dass nun derjenige, der sich so negativ geäussert hat, nicht kritisiert wurde, kann ich nicht verstehen. Für mich ist er selbst Schuld, dass es nicht zu einer Fortsetzung des Arbeitsvertrags gekommen ist, ich würde die Schuld auch nicht der Firma geben, ganz im Gegenteil. Das Verhalten ist konsequent und ich habe dafür absolutes Verständnis. Ich würde höchstens den Kollegen verurteilen, der diese Meldung gemacht hat, aber es kommt auch immer darauf an, was gesagt/ geschrieben wurde und welche Position der Kollege inne hat. Aber die Hauptschuld trägt nach wie vor der, der sich so naiv verhalten hat.
Eine Bewertung möchte ich nicht vornehmen, weil mir zu wenig Details bekannt sind, in welchem Ausmaß Negatives veröffentlicht wurde und auch, was der Arbeitsvertrag besagt. Ich denke, das sollte man alles mitbedenken, wenn man letztendlich eine Bewertung abgeben möchte.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Kennt ihr auch solche Fälle? Wie seht ihr das? Findet ihr es in Ordnung, dass ein Arbeitnehmer sich von Angestellten trennt, die ein schlechtes Bild der Firma zeichnen und die Firma sowie die Vorgesetzten öffentlich diffamieren? Wie bewertet ihr die Tatsache, dass es einen Hinweis eines anderen Arbeitnehmers gegeben hat, woraufhin der Stein ins Rollen kam? Würdet ihr euren Chef auf eventuelles Fehlverhalten eines Kollegen hinweisen, zum Beispiel wenn der Kollege im Internet häufiger Beleidigungen der Vorgesetzten vom Stapel lässt? Wie würdet ihr euch jemandem gegenüber verhalten, der aufgrund seines eigenen dummen Verhaltens gekündigt wurde - vor allem in Bezug auf solche Internet-Geschichten?
Ich kenne keine solchen Fälle, zumindest nicht in meinem Umfeld. Gelesen habe ich davon schon, denn so etwas passiert ja häufiger, insbesondere seitdem es diese sozialen Netzwerke gibt und sie so großflächig genutzt werden.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Verhalten des Arbeitnehmers nicht verstehen kann. Er war wohl froh eine Arbeitsstelle gefunden zu haben und hat sich schon auf einen festen Arbeitsvertrag gefreut. Warum in aller Welt hat er das dann mit so einer Dummheit aufs Spiel gesetzt? In sozialen Netzwerken sind nicht nur die Arbeitgeber unterwegs, sondern auch allerhand Kollegen. Es muss nur einer sein, der mit ihm ein Problem hat oder ihn nicht mag, schon verpfeift er ihn. Das ist ja letztendlich auch geschehen und das kann der Arbeitgeber nicht auf sich sitzen lassen, das hat ja auch etwas mit Außenwirkung zutun.
Den Arbeitgeber kann ich gut verstehen, denn erstmal war der Mitarbeiter noch in der Probezeit und hat sich in dieser Zeit erlaubt, den Arbeitgeber öffentlich derart zu diffamieren, dass an einer Kündigung offensichtlich kein Weg mehr vorbei ging. Der Arbeitgeber muss natürlich auch darauf achten, wie er nach außen hin wirkt und wenn bekannt wird, dass ein Mitarbeiter sich öffentlich sehr negativ über ihn äußert und es gibt keine Konsequenzen, dann führt das zu negativen Stimmen, da bin ich mir ziemlich sicher. Die anderen Mitarbeiter würden sich fragen, warum man hier nichts unternommen hat. Ob es nun eine Kündigung sein musste, das kann man natürlich diskutieren, aber der Mitarbeiter war ja noch nicht fest angestellt. Wäre er das gewesen, hätte es wohl eine Abmahnung gegeben und keine Kündigung, denn dann wäre es nicht so einfach gewesen zu kündigen.
Den Kollegen kann ich nur teilweise verstehen, denn ich kenne seine Motive nicht. Entweder steht er sehr loyal zu seinem Arbeitgeber und hat es deshalb gemeldet, oder er hatte mit dem Arbeitnehmer ein Problem und wollte ihm eins auswischen oder aber er hat sich dadurch ein paar Bonuspunkte bei seinem Arbeitgeber erhofft, weil er damit seine Loyalität kundtut. Nur den ersten Grund kann ich nachvollziehen, bei den anderen beiden würde ich es eher kritisch sehen. Sicherlich ist es nicht in Ordnung, dass man sich negativ in der Öffentlichkeit über seinen Arbeitgeber äußert, so dass jeder das lesen kann. Aber der Mitarbeiter hätte auch erstmal mit dem anderen sprechen können und ihn darauf hinweisen können, dass das Verhalten nicht richtig ist und dass er daran denken sollte, dass er nur in der Probezeit ist. Aber er ist wohl postwendend zum Arbeitgeber gegangen, das kann ich nicht so ganz verstehen. Waren die Diffamierungen wirklich so gravierend?
Ich weiß nicht, ob ich so jemanden melden würde. Normalerweise bin ich nicht so drastisch, es muss schon etwas sehr schwerwiegendes sein, damit ich es gleich melde. Aber egal wie, ich würde erstmal das Gespräch mit demjenigen suchen, bevor ich etwas anderes unternehme. Das finde ich fairer als gleich eine Meldung zu machen.
Wenn einer meiner Kollegen so ein Schicksal erleiden würde, dann würde ich mich wohl nicht anders ihm gegenüber verhalten. Ich würde das Gespräch suchen und fragen, was in ihn gefahren ist, dass er so etwas gemacht hat. Aber ich würde ihn nicht abwertend behandeln oder ihn meiden, denn letztendlich täte er mir auch leid, auch wenn er es selbst verbrochen hat.
In so einem Fall, dass ein Angestellter (egal ob mit einem befristeten Vertrag oder einem unbefristeten Arbeitsverhältnis) seinen Arbeitgeber diffamiert wäre sogar eine fristlose Kündigung denkbar. Kein Arbeitsgericht in Deutschland würde es dem Arbeitgeber zumuten, einen solchen Arbeitnehmer weiter beschäftigen zu müssen. Hier ist dann letztlich das Vertrauensverhältnis so sehr zerrüttet, dass eben die Lösung nur in einer Trennung bestehen kann.Der genannte Vorgang ist aber auch aus der Sicht nicht weiter beachtlich, weil hier einfach eine zeitliche Befristung nicht verlängert bzw. kein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. Das ist das Geheimnis von Befristungen: man kann davon ausgehen, dass nach Ablauf der Frist beide Seiten wieder frei sind. Ein Ausbleiben einer Verlängerung oder Wiederholung muss der Arbeitgeber noch nicht einmal begründen und im Normalfall tut sich jeder Personalchef oder Arbeitgeber keinen Gefallen, hier mit dem Angestellten über die (wahren) Gründe zu sprechen oder gar zu diskutieren. Der Arbeitgeber hat ja in so einem Fall nichts zu gewinnen, denn den betreffenden Arbeitnehmer wird er nicht mehr haben wollen. Läge ihm was an der Person, würde man versuchen Unstimmigkeiten im Vorfeld zu klären.
Wenn mir bekannt wäre, dass ein Kollege auf Grund so einer Geschichte gekündigt worden wäre, müsste ich schon schauen, dass ich beruflich nicht mehr mit ihm in Verbindung gebracht werde! Das klingt zwar hart und etwas feige oder ängstlich - aber eine Person welche schlecht über die eigene Firma in der Öffentlichkeit spricht dürfte nach einer Kündigung (eben aus diesem Grund) nur noch schlecht über das Unternehmen reden bzw. dies als Hauptthema haben.Ich würde ungern dann mit jemandem arbeiten müssen, der aus verletztem Stolz und Ärger nur noch alles am Unternehmen schlecht macht, nachdem ich selbst eben noch bleibe und dieses vermeintlich schlechte weiter zu ertragen hätte. Für realistisch halte ich so eine Situation aber nicht, weil ich glaube, dass in so einem Fall der Arbeitgeber dafür sorgen dürfte, dass so ein Arbeitnehmer nur noch Zeit bekommt, den Schreibtisch zu räumen.
Ob das dann einer fristlosen Kündigen geschuldet wird oder eine Freistellung ist, spielt keine Rolle - wichtiges Ziel wäre, dass der Arbeitnehmer hier keine Chance bekommt, das Betriebsklima zu verschlechtern oder anderen Schaden anzurichten. Ganz persönlich würde ich aber diese Person auch als eher unklug einschätzen, so ein Verhalten an den Tag zu legen. Schließlich erwarte ich doch keine persönlichen Vorteile, wenn ich jemanden oder etwas schlecht mache. Und wenn es tatsächlich so mies ist, dann würde ich die Lösung in einem Wechsel suchen, nicht im Lästern. Bei Regen stellt man sich doch auch unter anstatt sich zu beschweren, dass man nun nass wird.
Dein Bekannter hat sich nicht nur falsch verhalten sondern vor allem ziemlich dämlich. Ich meine, wenn man schon meint, dass man seine Meinung über seinen Arbeitgeber unbedingt ins Internet stellen muss, dann macht man das als schlauer Mensch doch wenigstens so, dass man nicht herausfinden kann, wer der Urheber des ganzen ist. Aber wenn jemand zum Beispiel auf Facebook seinen vollen Namen angibt und private Bilder hoch lädt ist er doch wirklich selber Schuld, wenn er am Ende die Konsequenzen zu spüren bekommt.
Ich kann es gut verstehen, wenn man so jemanden nicht weiter beschäftigen möchte. Denn ganz davon abgesehen, dass dieses Verhalten unter Umständen geschäftsschädigend sein kann, ist mit so einem Mitarbeiter doch auch überhaupt keine Vertrauensbasis (mehr) vorhanden. Der Mitarbeiter vertraut dem Vorgesetzten nicht genug um Probleme mit ihm persönlich zu besprechen und der Vorgesetzte wird sich nach so einem Vorfall immer fragen, was der Mitarbeiter wohl irgendwo wieder hinter seinem Rücken erzählt.
Ich persönlich kenne keinen solchen Fall und ich würde auch nicht zu meinem Vorgesetzten rennen, wenn ich einen solchen Kollegen hätte. Ich mag es generell nicht, wenn man hinter dem Rücken eines anderen redet und versuche deshalb möglichst alles erst mal mit der betreffenden Person selber zu klären. Wenn ich den Kollegen in irgendeiner Weise schätzen würde, würde ich ihn darauf ansprechen und ihn über mögliche Konsequenzen aufklären, sofern er sich derer nicht selber bewusst ist. Bei einem Kollegen, den ich nicht als Bereicherung für mein Team empfinden würde, würde ich wahrscheinlich gar nichts sagen, zu niemandem.
Ich denke, viele Arbeitnehmer klagen in öffentlichen Foren über ihren Arbeitgeber. Waren die Beiträge so deutlich, dass man herauslesen konnte, wer der Arbeitgeber ist oder wurde die Firma namentlich genannt? Man kann seine Arbeit nicht mögen und trotzdem einen guten Job machen. Wenn man neue Arbeitnehmer und Kunden natürlich vergrault, sollten die anderen in der Firma eigentlich froh sein, dass der Arbeitgeber denjenigen gekündigt hat, aber einen Kollegen zu verraten, ist schon heftig.
Ich muss schon sagen das ich die Aktion von deinem Bekannten ziemlich dumm finde. Ich weiß beispielsweise genau, dass meine Arbeitgeber auch auf Facebook verkehren und somit jeder Zeit meine Beiträge einsehen könnten. Natürlich gibt es Möglichkeiten, nur einem gewissen Personenkreis zu gestatten die eigene Beiträge lesen zu dürfen aber in meinem Fall ist das nicht möglich. Zum einen verstehe ich mich mit meinen Chefs sehr gut und habe sie sogar in meiner Freundesliste und zum anderen würde ich nie Öffentlich etwas schlechtes gegen meine Arbeitgeber oder meine Firma sagen. Natürlich hat man nicht immer Lust auf die Arbeit, aber das heißt noch lange nicht, dass man seinen Frust öffentlich mitteilen muss.
Ich finde es eine logische Konsequenz, die der Arbeitgeber deines Bekannten gezogen hat. Ich würde an der Stelle des Chefs wohl genauso reagieren und mich von dem Angestellten trennen. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man gute Miene zum böse Spiel macht und hinter verschlossenen Türen über jemanden oder etwas lästert. Als Arbeitgeber würde ich mir hier ziemlich belogen und betrogen fühlen und mich folglich auch von dem Arbeitnehmer trennen.
Die Tatsache, dass dein Bekannter scheinbar verpetzt worden ist, finde ich auf der anderen Seite auch nicht in Ordnung. Unter Kollegen sollte man so etwas eigentlich nicht machen und stattdessen zusammen halten. Ich selbst würde niemals jemanden verpetzen der schlecht über meinen Betrieb spricht, da ich niemanden in die Pfanne hauen möchte. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob das bei meinem Chef so gut ankommen und nicht eher auch ein schlechtes Licht auf mich werfen würde.
Wie sagt man so schön? Dummheit muss bestraft werden. Und die Dummheit deines Bekannten wurde hier ordentlich bestraft, indem er eben keine Festanstellung bekommen hat. Und daran ist er nunmal selbst schuld, ob er dabei verpfiffen wurde oder ob es der Chef selbst entdeckt hat, ist doch dabei nebensächlich.
Wobei sich dann aber doch vermuten lässt, das vielleicht mehrere Leute an dieser Festanstellung interessiert waren. Dein Bekannter hat sich mit seinem Verhalten aber selbst ins Bein geschossen und jemand anderes hat dies für sich zu nutzen gewusst. Dies ist eigentlich so üblich, das man sich Fehler von anderen zu nutzen macht.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-161535.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1072mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 3014mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1862mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1358mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?