Strahlung in Deutschland seit Fukushima erhöht?

vom 12.05.2011, 18:55 Uhr

Nun ist es schon einige Zeit her, dass ein Erdbeben vor Japan einen Tsunami auslöste, welcher dann über Japan hinweg zog und viele Menschenleben kostete. Zu dem hat er auch das Atomkraftwerk von Fukushima stark beschädigt und durch die Schäden ist atomare Strahlung ausgetreten. Wie intensiv die ausgetretene Strahlung war, wurde nie wirklich erwähnt oder ich habe es einfach verpasst. Vor allem interessiert mich wie weit die Strahlung sich verbreitet hat. Damals, bei dem Unglück in Tschernobyl, wurden bei uns auch erhöhte Strahlenwerte gemessen. Jedoch ist Japan auch einige Kilometer weiter entfernt als Tschernobyl. Hat sich die Strahlung in Deutschland, aufgrund der Erdbeben Katastrophe in Japan, erhöht und wenn ja wie stark? Ist es für uns den gefährlich?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Da die Erde ein Planet ist und eine gemeinsame Atmosphäre hat, war klar, dass die Messsensoren in Deutschland, nachdem die in den USA und später auch in Island reagirten, früher oder später auch reagieren. Das ist auch geschehen, jedoch ist diese Strahlenveränderung so minimal, dass sie nicht nennenswert ist.

Ein Mensch in Deutschland ist pro Jahr im Durchschnitt einer Belastung von 1-2 Millisievert ausgesetzt (das ist die Einheit, in der Strahlung gemessen wird). Die durch Fukushima hervorgerufene Steigerung der Radioaktivität in der Luft befindet sich jedoch im Mikrosievert Bereich, das heißt, in Deutschland ist die Strahlung um einen einstelligen prozentualen Wert gestiegen, wirklich nicht nennenswert. Was jedoch zu nennen wär, ist, dass man bei einem CT der Lunge bis zu 20 Millisievert ausgesetzt ist. Also lieber mal übers Röntgen und CT Gedanken machen.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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