Bald können auch frostempfindliche Pflanzen ins Freiland

Am 15. Mai, also in 4 Tagen ist auch die kalte Sophie, die letzte Eisheilige vorbei. Prinzipiell kann man jetzt also auch wieder die frostempfindlichen Pflanzen ins Freiland bringen, da nun keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.

Allerdings ist es nicht so ganz so einfach wie es scheint. Laut Aussage der Meteorologen ist der 15. Juni keine genaue Datumsangabe. Die Verschiebung kam möglicherweise dadurch zu Stande, dass die Tradition der Eisheiligen vor der Kalenderreform eingeführt wurde. Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte mit solchen Pflanzaktionen noch besser bis nach den 22. Mai warten, vor allem wenn man in einer eher kühleren Region oder recht hoch über dem Meeresspiegel wohnt.

Da Tomatenpflanzen und andere Pflanzen die Frost empfindlich sind schon eine Weile vorher vorgezogen werden mussten, empfiehlt es sich, die Pflanzen als Jungpflanzen im Handel zu erwerben, wenn man diese Vorarbeiten verpasst hat. Auch wenn diese jungen Pflänzchen gerade im großen Stil in den Läden stehen, sollte man sie vorsichtshalber noch ein paar Tage nach dem Kauf in Wohnräumen warm stellen, damit nichts passiert. Auf diversen Wetterseiten im Internet kann man sich auch eine mittelfristige Wetterprognose für die eigene Wohnregion ansehen. Damit kann man sich ein wenig Sicherheit verschaffen, dass man den richtigen Zeitpunkt gewählt hat.

Ich habe dieses Jahr schon längst alle Pflanzen die zum Überwintern drin standen nach draußen gerückt. Sogar meine Bananen stehen schon seit drei Wochen oder so draußen. Dieses Jahr hatte ich einfach Vertrauen in das Wetter. Letztes Wochenende habe ich auch draußen schon Zucchini, Physalis und Chili in die Erde gebracht. Alles drin bzw. im Gewächshaus vorgezogen, aber nun schon draußen. Der Wetterbericht bis zu den Eisheiligen war eigentlich ganz positiv, so dass ich letzte Woche schon gepflanzt habe. Auch Kürbisse habe ich schon gesetzt. Nur die Kartoffeln habe ich noch nicht in der Erde. Da bin ich lieber vorsichtig.