Kartoffelsalat - Flüssigkeit setzt sich immer ab
Ich mache alle paar Wochen ganz gern mal einen Kartoffelsalat, in dem ich viel Gemüse und auch frische Gurken verarbeite. Allerdings lasse ich die Gurke vorher immer stehen, so dass das Wasser austreten und ich dieses entfernen kann. Dazu kratze ich immer auch das Kerngehäuse mit raus, was ja letztendlich für das Wasser verantwortlich ist.
Wie bekomme ich es aber hin, dass sich bei einem Kartoffelsalat keine Flüssigkeit mehr nach unten absetzt, sondern in die Zutaten einziehen kann? Meistens nutze ich als Dressing eine Salatcreme oder ich mische Joghurt mit etwas Mayonaise und gebe es dann auf den Salat.
Ich habe in einem Kochkurs einmal gelernt, dass man Kartoffelsalat zunächst einmal die wasserlöslichen Bestandteile auf die Kartoffeln geben sollte, damit die Flüssiglkeit gut in die Kartoffeln einziehen kann. Das wären dann wohl in deinem Fall die abgetropften Gurkenstücke. Zum anderen ist das dann zum Beispiel Essig, den man nicht gleich mit Öl vermischen soll.
Erst als letzten Schritt sollte man dann Bestandteile wie Öl oder Mayonnaise dazugeben, die eher die Kartoffeln für Wasser und mit Wasser mischbare Bestandteile undurchlässig machen, diese also sozusagen beschichten, sodass die wasserlöslichen Bestandteile nicht mehr aufgenommen werden können.
Das stimmt schon einmal: In solchen Fällen immer alles Fettige und Ölige zuletzt, da dies den Wassereintritt in die Kartoffeln verhindert. Außerdem kann man so auch Öl sparen. Die Gurken kannst du zudem vorher in einem Sieb, ruhig längere Zeit, stehen lassen und gegebenenfalls in einem Küchenhandtuch auspressen.
Und ein weiterer wichtiger Faktor ist die Auswahl der richtigen Kartoffel. Wenn du sehr festkochende Kartoffeln wählst ist auch die Schnittfläche sehr fest. Bei weniger Oberfläche kann auch weniger Flüssigkeit eindringen. Wenn die also lieber eine mittelfeste Knolle wählst hast du eine etwas krümeligere Oberfläche. Feste Kartoffeln solltest du aber so dünn wie möglich und eventuell sogar mit einem Riffelmesser schneiden.
Danke für Eure Vorschläge und Tipps. Ich habe nun letztens wieder einen Kartoffelsalat zubereitet, den ich aber nach österreichische Art hergestellt hatte, also mit Brühe und Essig und Öl. Da ich diesen warm serviert hatte, ist auch die Flüssigkeit recht schnell eingezogen bzw. sogar verdunstet. Geschmacklich war er besser als wenn ich nun mit Mayonaise oder ähnlichem arbeiten würde.
Ich nehme allgemein immer nur festkochende Kartoffeln, mehlig kochende mag ich zum Beispiel gar nicht und verwende diese auch nicht, nichtmal für Kartoffelsalat, Püree oder Reibekuchen. Daher werde ich auch beim nächsten Mal versuchen, die Kartoffeln noch dünner zu schneiden. Dann bin ich wohl so besser dran.
Macht es einen Sinn, die Kartoffeln nicht ganz so weich zu kochen? Die Pellkartoffeln habe ich immer recht weich gekocht, was sich beim Schneiden natürlich negativ ausgewirkt hat. Beim letzten Mal habe ich sie noch bissfest gekocht, aber auch da sind die Kartoffeln trotz angemessener Abkühlungszeit auseinander gefallen.
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