Die Jugend wird doch immer unsportlicher

vom 18.08.2008, 20:28 Uhr

Wie auch schon einige andere vor mir sagten, kann man doch über deinen Jungen keine Rückschlüsse auf die gesamte Jugend machen. So wie es unter den Erwachsenen Unterschiede in den sportlichen Ambitionen gibt, so gibt es eben sowohl unsportliche als auch sportliche Jugendliche. Meine Schwester und ich sind in etwa gleich alt, genossen die selbe Erziehung, hatten nahezu das selbe Umfeld und dennoch war ich als Kind einfach sportlicher als sie. Scheinbar lag ihr Interessengebiet einfach wo anders und sie sah keinen Grund auf Bäume zu klettern oder Fußball zu spielen. Ich denke, dass ist einfach eine Sache des Typs, des Charakters und der Einstellung. Außerdem finde ich, dass es eher Mut als sportliche Ambitionen benötigt um einen Baum hinauf zu klettern. Du solltest deinen Sohn also in dem Fall nicht Unrecht tun.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es gibt drei Punkte, die da reinspielen. Das ist zum einen die Ernährung, zum anderen Sport und natürlich auch die Freizeitgestaltung. Immer mehr Nahrungsmittel werden nicht mehr natürlich hergestellt, überall ist viel zu viel Zucker oder Fett drin. Und zwar die schlechte Sorte. Aber von einem Kind kann man nicht verlangen zu wissen, wie man sich ausgewogen errnährt. Kinder essen was schmeckt. Chips, Schokolade, Haribo, etc.. Und zu Hause kommt Pizza auf den Tisch, Schnitzel, Würstchen, paniertes Fleisch mit viel Ketchup.Die Eltern sind in der Pflicht das zu ändern. Ausgewogener Kochen. Salatbeilagen. Mal Pute statt Schwein. Mal Spinat oder Broccoli mit Kartoffeln statt Pommes mit Ketchup. Das ist der erste Knackpunkt.

Der zweite hängt mit dem dritten zusammen. Statt in einem Sportverein angemeldet zu werden, sitzen die Kinder aus Kostengründen, Zeitmangel der Eltern oder einfach dem höheren Interesse an PC, Fernseher, etc. zu hause und essen. Willkommen bei Punkt 1. Doch hier sind nicht nur die Eltern Schuld sondern auch die Entwicklung der Generation. Man MUSS als Kind viel am Computer sein, denn man muss ja mit seinen Freunden in Kontakt sein und schreiben, bei Messengern wie msn oder Portalen wie facebook. Das Interesse am Sport muss früh geweckt werden, denn je dicker ein Kind, desto unwahrscheinlicher, dass es mit Sport anfängt.

Was uns zu Punkt 3 bringt. Die Freizeitgestaltung muss von den Eltern mitgestaltet werden. Es ist notwendig den Kindern Regeln zu geben und nicht alles zu erlauben. Das führt zwar vielleicht zu Krach, aber die Gesundheit ist wichtiger. Das ist ja nicht nur ein ästhetischer Aspekt, das Leben wird stark eingeschränkt und die Lebenserwartung sinkt. Es liegt also an den Eltern und an dem fehlendem Wissen, der fehlenden Zeit, dem fehlenden Geld, Ausreden gibt es da viele.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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