87 jährige verursacht Unfallserie

Eine 87 Jahre alte Dame hat in kurzer Zeit mehrere Verkehrsunfälle verursacht.
Die alte Dame aus Dülmen kollidierte in der Innenstadt von Münster mit einem Randstein und fuhr danach in Schlangenlinien aus der Stadt hinaus. Schließlich geriet sie in einem Vorort von Münster auf die Gegenfahrbahn und rammte dabei das Auto einer 63jährigen Fahrerin, wobei die linke Fahrzeugseite beschädigt wurde. Davon ließ sich die ältere Dame jedoch nicht aufhalten. Wenige Minuten später gelangte die Fahrerin wieder in den Gegenverkehr, wo sie frontal mit einem anderen Fahrzeug zusammen stieß. Dabei wurde die Beifahrerin des gerammten Fahrzeugs leicht verletzt.

Wer meint, die Dame habe nun angehalten - Fehlanzeige.

Sie fuhr weiter und stieß an ein parkenes Fahrzeug, schleuderte nochmals auf die andere Straßenseite und kollidierte mit dem Auto eines 47jährigen Mannes. Nach diesem Unfall blieb die Dame endlich stehen und konnte von der Polizei, die sie schon einige Zeit mit mehreren Streifenwagen verfolgt hatte, gestellt werden.

Gück im Unglück, sie wurde trotz ihrer Unfälle nur leicht verletzt. Der Sachschaden liegt nach Schätzungen bei ca. 16000 Euro.

Irre, ich wär scin lange dafür, dass man ab 50 alle zwei Jahre zum TüV muss, und zwar als Mensch. Führerschein nochmal machen ist dann angesagt. Auch wenn alle über die Kosten jammern, aber bei den vielen Unfällen die passieren, wo auch Menschen zu schaden kommen, sind die paar Euos für eine erneute Prüfung Peanuts.
Kurz nach Weihnachten bin ich zum Supermarkt vorgelaufen, klar, alle Parkplätze voll. Da versucht so ein bronzener Kleinwagen in eine Lücke einzuparken, die vielleicht 30cm größer war als das Auto.
Tapfer parkte der Fahrer neben der Lücke, setzte etwas vor, um dann mit Schwung in die Lücke einzuschlagen und mit vollem Tempo das hinter ihm stehende Auto zu rammen. Ich hab schon wil gefuchtelt, dass er es vielleciht merkt. Im Gegenteil, er lenkt gegen, gibt Gas und rammt das Auto vorne. Jetzt klopf ich ihm sogar an die Scheibe, keine Reaktion. Er lenkt wiede rin die andere Richtung, setzt wieder mit Schwung zurück und rammt das andere Auto nochmal. Dann steigt er zufrieden aus, dass er da reingekommen ist, steht zwar leicht schräg, schaut fragend um sich und meint dann: "Ob ich wohl kurz so stehen beliben kann?" Dann hab ich ihm gezeigt, dass er die beiden anderen Autos gerammt hat, daraufhin meinte er, dass kann nicht sein, dass ich hätte ich doch gemerkt.
Auch wenn ich vielleucht mit 60 dann meinen Führerschein angeben muss, aber so möchte ich nicht auf der Straße unterwegs sein.
Klar, die Jungen saufen und die Alten bekommen nix mehr mit, aber gegen beide Probleme gäbe es Lösungsansätze, wenn man nur wollte!!!

Wo wir wieder bei meinem Lieblingsthema sind: Alte Menschen sollten ihren Führerschein besser abgeben! Ok, eher eine Wunschvorstellung und wenn man selbst mal so alt wäre auch für einen selber nicht das Tollste, aber man denkt es doch, wenn wieder ein Opa mit Hut vor einem herfährt.
Aber ich finde verpflichtende Führerscheintests alle 5 Jahre sehr sinnvoll ab einem gewissen Alter, ob man überhaupt noch in der Lage ist ein Kraftfahrzeug zu führen, egal ob körperlich oder geistig. LKW Fahrer müssen sich ab 50 Jahren doch auch alle paar Jahre ihre Tauglichkeit bescheinigen lassen, sonst verfällt der Lappen, ich finde sowas sollte es auch für jeden anderen Führerschein geben.

Meine Oma hat auch eine Freundin, die mit 84 noch fröhlich Auto fährt und meiner Oma ist das auch nie so wirklich wohl mit der im Auto.
Es ist nun mal leider so, dass viele Alte Leute nicht mehr gut hören und sehen können und dass auch die Reaktionsfähigkeit nachlässt.
Ein Menschentüv wäre da schon eine gute Sache.
Es werden ja öfter im TV Stichproben genommen, von Autofahrern, die mit 18 das einzige Mal in ihrem Leben beim Augenarzt waren, und sich die Bestätigung geholt haben, dass sie sehen können. 50 Jahre später muss das aber nicht zwangsläufig immer noch so sein
Außerdem haben die meisten alten Leute auch Probleme mit der Wirbelsäule und können keinen Schulterblick mehr machen. Da gibt es soooo viele Risikofaktoren, wirklich unverantwortlich sowas.
Zudem finde ich es auch nervig, wenn man dann so einen Opi mit Hut vor sich hat, der in der Stadt nur 30 fährt und plötzlich abbremst ohne Grund...das ist ja auch irgendwie eine Behinderung, die andere zu gefährlichen Überholmanövern verführt.

Erinnert mich ein wenig an Kamikazefahrt durch Augsburg 4 Unfälle in 2 Stunden.
Zu der Diskussion um Fahrtauglichkeit: diese Überprüfung sollten ruhig Führerscheininhaber allen Alters machen müssen. In Abhängigkeit vom Alter gern auch in größeren und dann kleiner werdenden Abständen.

Bemerkenswert und typisch finde ich - erinnert mich an einen Nachbarn von uns, der mir schon mindestens 3 Mal ins Auto gefahren wäre, wenn ich nicht eine Vollbremsung gemacht hätte.

Der nette ältere Herr hat nämlich auch die typische Angewohnheit mit dem Auto halb auf die Straße zu rollen, nach links und rechts zu sehen und trotzdem loszufahren wenn da ein Auto kommt und die Vorfahrt zu schneiden . Ich kann mir das nur damit erklären, dass da echt kein Bewußtsein mehr vorhanden ist, andere Fahrer einzuschätzen und da bestimmt immer gedacht wird, man könne trotzdem rausfahren, weil der andere noch so weit weg ist, so langsam fährt oder ein hohes Alter prinzipiell zu allem berechtige.

Lustig ist bei meinem Nachbarn auch, dass er sich von quietschenden Reifen nicht irritieren lässt und weiter vor einem herfährt als wäre nichts gewesen. Naja jetzt ist damit erst einmal Schluss da es vor 2 Tagen hier vor der Haustür geknallt hat und er dem Besuch von gegenüber in einer ähnlichen Situation den Kotflügel und sein eigenes Auto verschönerte...