Beste Ausreden für das Zuspätkommen

vom 14.02.2008, 20:44 Uhr

Kann mich nur meinem werten Vorredner, wie auch schon so oft zuvor, nur anschließen. Wieso sollte man denn lügen, wenn man diese Situation ganz einfach vermeiden kann? Außerdem hinterlässt das auch keinen guten Eindruck, wenn man andauernd zu spät kommt UND dazu noch immer irgendwelche Rechtfertigungen und Ausreden hinklatscht, als wäre man nicht Schuld an diesem Schlamassel.

Auch sind die meisten Ausreden so dermaßen schlecht, dass sie sogar mir als Zuhörer direkt peinliche Wirkung übertragen. Wenn man schon lügt, dann sollte man es glaubwürdig formulieren, hinter jedem Wort stehen, keine Zeichen von Unsicherheit und Nervosität zeigen. Doch sobald die meisten schon ihr Kiefer aufmachen, weiß man, dass jetzt nur sinnfreies und unlogisches kommen wird. Man schaufelt sozusagen das eigene Grab.

Benutzeravatar

» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meine Lieblingsausrede ist immer, dass ich Gegenwind hatte. :D Ist doch aber wirklich oft so. Zumindest, dass Gegenwind einen ziemlich aufhalten kann. Da denkt man man ist schon fast da, aber plötzlich wirbelt sich ein Stürmchen auf und Zack - die Minuten vergehen. :wink:

» dexter » Beiträge: 56 » Talkpoints: 0,12 »


Ausreden ziehen generell nicht lange - gerade Lehrer sind in der Hinsicht wohl nicht gerade dumm und unerfahren, sodass gerade unterschiedliche, und weit hergeholte Ausreden ziemlich schnell auffallen. Besser funktionieren da halbwegs logische Ausreden, zum Beispiel (das traf bei mir wirklich ein paar Monate lang zu, war also nicht mal eine Ausrede), dass man morgens sein kleines Geschwisterchen noch zum Kindergarten bringen muss und deshalb immer ein paar Minuten länger braucht. Generell kann ich aber nur davon abraten - es macht nur Schwierigkeiten und gehört sich auch einfach nicht, andere langfristig für dumm zu verkaufen.

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich hab meinem Relilehrer die Wahrheit erzählt: Tschuldigung, aber ich hab noch in Ruhe fertiggefrühstückt. Damit konnte er leben, ich musst mir keine Ausrede ausdenken und alle waren zufrieden. Unser Relilehrer ist toll. :)

» Zimmi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich wäre da auch eher dafür, eher aufzustehen, statt sich krampfhaft neue Entschuldigungen einfallen zu lassen.

Ich bin auch jemand der chronisch zu spät kommt (aber in die Schule bin ich nicht einmal zu spät gekommen, eben weil ich wusste, dass das ja mal gar nicht geht). Ich stelle alle meine Uhren bis auf eine 8 Minuten vor, was dafür sorgt, dass ich meist nur 5 Minuten zu spät komme oder sogar gar nicht.

Einer meiner damaligen Mitschüler meinte mal auf die Frage warum er schon wieder zu spät gekommen ist mal ganz trocken: Ich musste noch aufs Klo, sonst kann ich mich nicht konzentrieren. Oder: Das Bett war so gemütlich. Der ist auch jeden früh zu spät gekommen. Unglücklicherweise wurde es zunehmend von den Lehrern gebilligt, sodass er später einfach immer die Wahrheit statt einer Ausrede benutzt hat.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Die besten Ausreden kommen spontan und wirken nicht wie eine Ausrede - ist bei mir zumindest. Mir wird eigentlich immer geglaubt. Ich brauche aber fast nie eine Ausrede, falls doch sage ich meist die Wahrheit (geschickt ausgedrückt) so, dass sie ihre Wirkung nicht verfehlt.

Benutzeravatar

» SonX » Beiträge: 290 » Talkpoints: -1,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Meine Lieblingsausrede zu Schulzeiten war: "Ich hatte einen Platten.". Hat eigentlich immer gezogen ;-). Aber heute verwende ich die zeit auch lieber dafür, früher aufzustehen oder schneller in die Gänge zu kommen und damit dann pünktlich am Ort des Geschehens zu sein. Solche großen Ausreden wie das mit dem Wasserrohrbruch sehen für mich ein bisschen zu sehr nach Ausrede aus und öfter als 1x im Jahr kann man die auch nicht benutzen.

Benutzeravatar

» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wenn es sich herausstellt, dass man eine längere Zeit paar Minuten später kommen wird, sollte es doch absolut kein Problem sein, dass man mal mit dem Klassenvorstand darüber spricht, so zum Beispiel, dass man eben die kleine Schwester noch in den Kindergarten bringen musste, weil die Eltern verhindert sind, da sie Frühschicht haben. Ich hatte ziemlich humane Lehrer an der Schule, somit war es absolut kein Problem, wenn man mal später kommt. Falls es auf Dauer später sein sollte, konnte man auch mit dem Klassenvorstand darüber plaudern. Kommt auf jeden Fall seriöser rüber, als kommt man jeden Tag mit einer anderen Ausrede, denn unter den Lehrern spricht sich das ziemlich schnell herum, kenne ich vorallem von meiner Schwester, die auch Lehrerin ist, da stehen die Schüler gleich mal auf der Abschussliste.

Als Ausrede kann man noch angeben, dass man sich nach der Handyuhr gerichtet hat, allerdings zu spät draufgekommen, dass diese vorgeht. Falls man wirklich Ausreden brauchen sollte, soll man diese spontan und für diese Situation bestimmt formulieren, ein bisschen angepasst, sodass es nicht gleich 10 Meter gegen den Wind auffällt. Wasserrohrbruch hört sich auch ziemlich lustig an, befindet sich auf der Blacklist der Ausreden, die ich niemals verwenden werde. Lieber paar Minuten zu früh, als die besagten Minuten zu spät, als Gentleman lässt man doch die gnädige Herzensdame nicht warten, oder täusche ich mich? Wobei hier könnte man bei der Gleichberechtigung ansetzen und hinterfragen, wieso der Mann immer auf die Dame warten muss.

Benutzeravatar

» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Die besten Ausreden bringen einem nichts wenn sie unglaubwürdig erzählt werden. Man muss schon sehr überzeugend klingen wenn man sich wieder einmal verspätet hat und sich deswegen rechtfertigen möchte. Einfacher wäre es aber, einfach die Uhr fünf Minuten vor zu stellen um sicher zu gehen, dass man gar nicht erst zu spät kommt. So mach eich es zumindest und ich komme eigentlich nie zu spät zu einem Termin.

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich verwende an sich gar keine Ausreden. Ich komme regelmäßig, also fast täglich zu spät und ich mache es nicht einmal absichtlich. Da ist es völlig egal, wie früh ich losfahre, ich habe immer das Pech in einen Stau zu geraten. Das ist und bleibt die beste Ausrede, einfach ehrlich sein. Meine Lehrer fragen mich mittlerweile nicht einmal mehr, wenn ich zu spät komme, weil sie mittlerweile wissen, dass ich in einer staugefährdeten Gegend lebe.

Für nicht gemachte Hausaufgaben gibt es an sich keine wirkliche Ausrede. Man kann morgens auf die Schnelle noch ein paar wenige Zeilen schreiben, das beruhigt das Gewissen ungemein. Dann zieht vielleicht noch die Ausrede, dass man es nicht verstanden hat. Aber ansonsten sollte man schon die Zeit investieren. Die beste Ausrede ist die nie Gesagte.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^