Traumberuf Pilot - Freizeit?
Hallo,
ich bin jetzt 14 Jahre und bisher ist mein Traumberuf Pilot bei der Lufthansa! Nun habe ich aber von ein parr Kumpels gehört, dass man da überhaupt keine Zeit für Freizeit oder Familie hätte, sondern dass man da immer weg ist!
Stimmt dass? Ich sehe dass irgendwie anders als meine Freunde, sie denken, dass man da zum Beispiel Montags morgens in der Früh losfliegt, dann wenn man angekommen ist, ruht man sich übertags aus und fliegt abends wieder woanders hin, dann ruht man sich wieder übernacht aus und fliegt morgens wieder woanders hin! Und Samstags Abends kommt man wieder bei sich zuhause an und Montags morgends in der früh gehts wieder los!
Ich meine wenn das so heftig wäre, dann würde ja kaum einer Pilot machen oder? Dass Pilot ein stressiger Job ist weiß ich, aber ich denke meine Freunde übertreiben ein bischen!
Ich stelle mir das in etwa so vor: Montags morgens in der früh geht es los zum Beispiel von Frankfurt nach Ankara (Türkei)! Dann ruht man sie tagsüber aus und fliegt abends zurück! Dann hat man Diesntags bei seiner Familie und am Mittwoch morgen in der Früh fliegt man dann wieder wo hin, ruht sich aus, dann hat man über den Tag Zeit sich auszuruhen, und fliegt Abends wieder nach Hause! dann hat man Donnerstags wieder frei und Freitags morgens in der früh geht es wieder los und Abends kommt man wieder zurück und hat dann Samstag und Sonntag frei und dann geht das wieder von vorne los!
Also dass man so 3 Retourflüge also 6 Flüge die Woche hat! Bitte, weiß in diesem Thema jemand bescheid, weil ich will so gerne Pilot werden, aber wenn das so ist wie meine Freunde sagen, dann weiß ich auch nicht was ich machen soll, weil ich will ja später auch mal ein Familienleben!
Ich bin 15 und habe auch den Wunsch, Pilot zu werden. Da du bei der Lufthansa wortwörtlich durchstarten willst, informiere dich am besten dort. Das habe ich auch gemacht. Link: Lufthansa Pilot werden. Auf der Seite kannst du mal den Piloten-Test machen. Ich hab ihn beim ersten Mal bestanden, wirdntürlich später noch schwerer mit den Englisch-Test der DFS, denn das soll der schwerste Test von allen dort sein.
Natürlich solltest du in den für den Beruf nicht geradeder schlechteste in Mathe, Physik und Englisch sein, aber laut der Seite musst du auch nicht ein 1,0er Abitur machen, achja es ist das beste wenn du Abitur machst. Deine Ausbildung würde in Bremen und in Arizons statt. Um zur Finjanzierung zu kommen, du kannst die Ausbildung von der Lufthansa zahln lassen, musst sie aber ab dem 4. Monat als Pilot (naja eher First-Officer, also Co-Pilot) wieder Ratenweise (Abzüge vom Gehalt) zurückzahlen.
Zuerst solltest du dich entscheiden, ob du im Regio-Bereich (City-Flüge, meist in Europa), für die Germanwings (Tochter der Lufthansa), im Cargo-Bereich (Frachtflugzeuge) oder bei der "normalen" Lufthansa arbeiten willst. Im Regio-Bereich hast du viele Flüge an einem Tag, zum Beispiel immer Frankfurt-Stuttgart und zurück, für die Germanwings fliegst du nur in Europa herum, bei der Lufthansa-Cargo-Sparte fliegst du deine Fracht durch dieganze Welt und bei der letzten Sparte meist in Europa oder nach Amerika, häufiger inzwischen auch nach Asien und östlichere Länder.
Natürlich ist der Job des Piloten nicht mit dem eines Mullabfuhrmanns (soll keine Beleidigung sein, sondern nur ein Beispiel für einen einfachen Job darstellen) zu vergleichen. Du musst bestimmte körperliche Anforderungen einhalten, zum Beispiel Größe, Gewicht, Dioptren, etc. , steht aber alles auf dr Seite. Zum anderen musst du dich auch auf Wochenend-Arbeit einstellen, sowie Nachtflüge, oder dass du auch mal in einer anderen Stadt übernachtest (müsste dir, soweit ich weiß, von der Lufthansa gezahlt werden). Im Monat hast du 10 Urlaubstage und 4 Off-Tage. Die Urlaubstage musst du selbst festlegen, die Off-Tage werden dir zugeteilt (freier Tag).
Um immer schnell zum "Einsatz" zu kommen, solltest du in der Nähe eines Flughafens wohnen. Ich denke, dass Lufthansa die beste Ausbildung an ihrer egenen Pilotenschule in Deutschland bietet. Dein Gehalt, nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit ist mit knapp 10.000 €uro auch nicht das schlechteste, es kommen auch noch Zulagen, etc. dazu, Netto verdienst du bestimmt 5.000 €uro im Monat.
Bei Berufspräsentationstagen an unserer Schule war u.a. auch ein Pilot anwesend. Er erzählt, dass er im durchschnitt 5 Tage arbeite und 3 Tage frei hätte. Klingt doch nicht übel
Und ja, die Übernachtungen in anderen Städten werden bezahlt. man sollte sich aber gut mit Menschen verstehen, so sagte er, da man eigentlich täglich mit neuen Mitarbeitern zu tun hat.
Ich hatte früher auch mal den Traum, hab aber vor vier Jahren etwa gelesen im Stern, dass bis 2020 der Job des Pilots ausgestorben sei und Computer diesen übernehmen werden. Nun gehe ich Richtung Ingenieur - da liegen die Gehälter wirklich gut und die Jobaussichten sind glänzend.
Das du jeden Tag wieder nach hause kommst, kannst du vergessen. Wenn Familie einer der wichtigsten Bestandteile deines Lebens werden soll, dann überleg dir das ganze gut, denn Pilot ist ein Job bei dem man viel unterwegs ist. Aber du solltest auch bedenken, wie viel du von der Welt/Europa sehen wirst
mich hat geschrieben:Ich hatte früher auch mal den Traum, hab aber vor vier Jahren etwa gelesen im Stern, dass bis 2020 der Job des Pilots ausgestorben sei und Computer diesen übernehmen werden.
Den Menschen wird man im Cockpit nie vollständig ersetzen können. Denn ein Computer kann nicht einfach Entscheidungen übernehmen, das ist alles viel zu komplex, dass kann nur ein Mensch leisten. Die Luftfahrt gehört, dank der Globalisierung, zu den wachsenden Branchen weltweit. Wenn man gerne viel unterwegs ist, ein Interesse an Technik, Englisch und der Luftfahrt hat und man ein Organisationstalent ist, viel Verantwortung übernhehmen will und kann, und man natürlich die medizinischen Vorraussetzungen erfüllt (max. 3 Dioptrien bei LH), ja dann, dann spricht wirklich nix dagegeben Pilot zu werden.
Oftmals ist die Rotationen viel anstrengender als Pascal beschrieben hat. Beispiel Germanwings: Mittags Arbeitsbeginn von Stuttgart nach Budapest und zurück, und dann nach 30 min am Boden (wo man einen Haufen zu tun hat) weiter nach Dresden und von dort aus wieder zurück. Die Zeiten am Boden sind echt knapp und stressig. Wenn man erst mal oben ist, hat man immer schönes Wetter und ne Menge Spaß: Musik hören, mit der Crew quatschen, Funk hören, Karten studieren, Ansagen machen usw. Aber das Beste ist immer noch das hervorragende Gehalt und die freien Tage und das gefühl zu fliegen. Was man lieber fliegt ist meistens einem selbst überlassen. Die einen fliegen lieber Langstrecke, sind zwar seltener da, wenn sie mal Zuhause sind dann aber schön lange. Die anderen bevorzugen lieber kürze Rotationen und sind so jeden Abend wieder zu hause.
Aber die Luftfahrt bietet noch mehr: Businessflugzeuge wie die Cessna Citation fliegen und die reichen VIPs durch die Welt jetten oder entlegene Dörfer im Himmalaya versorgen. Das Gefühl auf fremden Flughäfen auf der ganzen Welt zu landen ist einfach jedes mal unbeschreiblich schön. Für mich ist die Fliegerrei als Verkehrspilot (ATPL) ein echter Traumberuf und ich hoffe, dass ich mein Ziel verwirklichen kann.
So furchtbar schlimm ist das gar nicht. Piloten haben eine maximale Flugstundenzahl pro Jahr, die auf keinen Fall überschritten werden darf. Ein Mitglied des Kabinenpersonals bei Air Berlin hat pro Quartal 30 freie Tage - mindestens 9 pro Monat, wovon 2 zusammenhängend gewährt werden müssen. Ich denke mal für Piloten werden die freien Tage etwas großzügiger ausfallen.
Du wirst das sicherlich schon gefunden haben, aber trotzdem nochmal: http://www.lufthansa-pilot.de/
Hier mal ein Link zur Air Berlin Flight School: http://www.airberlin-flightschool.com/ Dort findest du auch Informationen über einen typischen Arbeitstag.
Für Familienmenschen ist dieser Job nichts. Du musst zu den unmöglichsten Zeiten parat stehen. Dadurch leidet das Privatleben natürlich etwas. Ein Mädchen aus meinem Tanzkurs ist Flugbegleiterin, und seit sie das macht, habe ich sie kaum noch gesehen. Das heißt nicht, dass sie immer weg ist. Sie muss nur den kompletten Tagesablauf immer wieder umstellen. Wenn sie um 3 Uhr morgens aufstehen muss, muss sie natürlich auch sehr früh ins Bett. Man ist da schon bei privaten Unternehmungen eingeschränkt, das sollte dir bewusst sein.
eagle hat geschrieben:Oftmals ist die Rotationen viel anstrengender als Pascal beschrieben hat. Beispiel Germanwings: Mittags Arbeitsbeginn von Stuttgart nach Budapest und zurück, und dann nach 30 min am Boden (wo man einen Haufen zu tun hat) weiter nach Dresden und von dort aus wieder zurück.
Das ist ein sehr schönes Streckenbeispiel. Pilot oder Flugbegleiter sein, verwechseln viele Leute gerne mit täglichem Urlaub in der Sonne. Tatsächlich verbringt man mehr Nächte im heimischen Bett als die meisten denken. Der Aufenthalt am Zielflughafen ist mit 30-45 Minuten ganz realistisch. Viel ausruhen geht da also nicht. Auf Langstreckenflügen, die bei Lufthansa ja auch an der Tagesordnung sind, musst du dich mit einem niedlichen kleinen Flugzeug-Bett begnügen, während dein "Ersatz" in der Zeit den Chefposten übernimmt. Richtig ausruhen kannst du dich also nur zu Hause oder bei mehrtägigem Aufenthalt im Hotel.
Wenn du aber wirklich überzeugt von deinem Wunsch bist, sollte das kein Problem sein, dann erträgst du alles. Du musst dir nur vorher im klaren darüber sein, auf was du dich einlässt. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg !
Auf der LH-Seite steht ein Dienstplan eines Piloten, nur zum Bsp.. Normal hat man im Monat 14 Tage frei, der Rest wird geflogen. Zuerst bist du Kurzstrecken First Officer, danach Kurzstreckenkapitän, dann Mittelstrecken- First-Officer, dann Kapitätn, und so weiter.
Kurzstrecken, wie der NAme schon sagt, werden häufig von sogenannten Billigairlines geflogen, zum Beispiel Easyjet, Ryanair und Germanwings. Das heißt, dass man ca. 3 ganze Hin und Rückflüge pro Tag zu schaffen hat. Dies ist eigentlich nicht sehr viel, wenn man bedenkt, dass man doch viel Zeit zum entspannen hat. OFF-Tage kann man frei wählen, es kommt natürlích auf die Machbarkeit der Flugesellschaft an. Als Langstreckenpilot sieht es schon anders aus.
Ein Flug nach Amerika, und man kann sich dort ins Hotel hauen. Es gibt auch Umläufe die ganze Monate dauern, aber die Fluggesellschaften sind nicht so, dass sie herzlos einen Familienvater in die schlechteste Planung verwerfen. Der Beruf Pilot ist demnach sehr attraktiv, man sollte nicht vergessen dass die hohe Verantwortung den Job einigermaßen gut bezahlt macht.
Aber: Es gibt immer Ausnahmen. Gute Verdienstchancen hast du bei Airlines wie Emirates und den dubianisch- Sitzenden Gesellschaften. Dort gibt es natürlich auch einen steuerlichen Vorteil. Hin und Her, der Beruf Pilot ist auch als Familienmensch spitze, wenigstens so gut wie ein Job als "Büromensch".
Grüße
Ja, Pilot ist schon ein Traumberuf schlechthin. Ich würde auch sehr, sehr gerne Pilot werden! Bis heute war ich auch recht optimistisch, da ich auf einem Gymnasium bin und ich mein Los mit den Noten noch ändern kann. Aber heute habe ich viele neue Informationen gefunden, die mich recht hart deprimiert haben.
Am Anfang muss man ja zu der DLR Hamburg. Dort verbringt man dann 3 Tage oder so, und wird die ganze Zeit getestet. Die Tests sollen echt hart sein. Bei einem der Tests sitzt man in einem Flugsimulator, und muss alle Instrumente im Auge behalten, und sie korrigieren Falls sie falsch stehen. Dabei muss man dann auch noch Mathe Aufgaben lösen. Das hört sich recht hart an! Im DLR Hamburg wird man auf Belastbarkeit etc getestet, und es soll wohl recht hart sein!
Dann habe ich auch noch gelesen, dass ca. 90% der Bewerber durchfallen! Das war ein herber Rückschlag für mich, denn soviel ich weiß darf man diesen Test nur einmal im Leben machen. Und wenn man ihn nicht besteht kann man ein Leben lang nicht mehr Pilot werden!
Die 2 Jahre Ausbildung sollen auch nicht gerade einfach sein. Aber wenn man den Eignungstest hinter sich gebracht hat, wird man sich wohl anstrengen damit man die ganze Ausbildung schaft! Irgendwo stand, dass alle Sachen die man für die Theoretischen Tests wissen muss, aufeinander gestapelt 1m ergeben!
Aber der Job Berufs-Pilot an sich ist einfach super. Wenn man das alles hinter sich hat, kann man ein geniales Leben genießen! Das ist in meinen Augen der beste Beruf den man haben kann. Und ich werde alles mögliche tun, damit ich ihn bekomme! Aber es wird wohl sehr schwer werden!
3500Bewerber pro Jahr = 350 die, die Chance haben die Ausbildung zu machen!
Mit großer Angst vor den Tests nach Hamburg zu reisen ist ebenfalls keine gute Lösung. Man kann sich auf die Tests vorbereiten und schon vor der Ausbildung einiges über das Fliegen lernen.
Viele Flugpiloten und Flugschüler empfehlen ab und zu mal mit dem Flug Simulator (für PC) zu trainieren. Mit einem Joystick und einem Schubregler übt man sehr die Koordination. Den Schub, die Lenkung und die Navigation muss man gleichzeitig bedienen können.
Ein weiterer Vorteil am Flug Simulator ist, dass man sogar Flugstunden bekommt und in mehreren 100 Seiten (ausgedruckt) erklärt wird wie man ein Flugzeug bedient. Aerodynamik, Aufbau und Bedienung sind die Lerhpunkte.
Die Flugstunden wurden von einem Fluglehrer aus den USA erstellt und werden nach jedem Theorieteil mit einem praktischen Teil vollendet.
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass es sich sehr lohnt diese virtuellen Flugstunden zu absolvieren und man viel lernt über das Fliegen.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-29263.html
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