Beruf: Gute Vorsätze und neue Ziele für`s kommende Jahr
Die guten Vorsätze – berühmt-berüchtigt sind sie ja und kaum einer hält sich an die, die er mal gefasst hat. Das liegt vor allem daran, dass diese meistens schwammig und unrealistisch gefasst sind und oft über das eigentliche Ziel hinausschießen – aber nicht nur für`s Private sollte man, oder eher nicht, gute Vorsätze für`s neue Jahr haben, sondern für das Berufsleben. Dabei ist eines unerlässlich: eine genaue Planung und Zielsetzung, die weitestgehend konkret und realistisch sein sollte, ansonsten ist ein Scheitern oder eine fehlende Motivation sicher.
Man sollte seine Ziele also weder zu schwammig und zu weitfassend formulieren, aber auch nicht zu fest planen und zuviel von sich erwarten. Dazu gehört natürlich nicht nur der Umstand, dass man nicht innerhalb eines Jahres damit rechnen darf, vom Sachbearbeiter zum Vorstand aufzusteigen, sondern auch jener, dass man sich lieber wenige als viele Ziele setzen soll: Laut Beratern sind 3 optimal, 10 deutlich zu viele.
Und nichts ist besser geeignet als das Ende des alten Jahres und der Beginn des neuen, da hier für die meisten ein deutlicher zeitlicher Wendepunkt ist und man perfekt Bilanz ziehen kann, also was man erreicht hat und wohin man will. So kann man jetzt eine Bestandsaufnahme des erreichten machen und sich vor Augen halten was gut und was weniger gut war und was man für das kommende Jahr leisten kann und was man in diesem erreichen will. Zur genauen Übersicht kann man das auch schriftlich darlegen und genau ausführen, was man geschafft hat und was einem gut gelungen ist und was nicht – für viele ist das „greifbare“ oft leichter und besser zu durchschauen als die Übersicht im Kopf, wo man vielleicht relativiert und das eine oder andere vergisst.
Natürlich sollte man nicht mit Naivität ins neue Jahr starten, denn die wenigsten Ziele sind innerhalb von einem Jahr zu erreichen und im neuen Jahr mischt der Arbeitgeber auch nicht die Karten neu – man sollte deswegen am besten einen 3 Jahresplan zugrunde legen, was ein realistischer Zeitraum ist, und für diesen Ziele setzen, da sich vieles nicht auf einmal sondern nur über Zwischenschritte erreichen lässt.
Und das vornehmen alleine reicht natürlich nicht aus – die Umsetzung verwirklicht es erst, jedoch muss man im Beruf langfristig planen und dauerhaft am Ball bleiben und darf sich nicht davon enttäuschen lassen, wenn man in den ersten 6 Monaten seinem Ziel kaum näher gekommen ist und dann dazu neigt aufzugeben. Wer sich motivieren will, sollte sich niedrige Ziele setzen. Zwischenschritte zum eigentlichen Ziel sind ebenfalls Erfolge, auch wenn man es noch nicht erreicht hat.
Und selbst wenn man in der derzeitigen Firma kein echtes Ziel hat, da alles schon vergeben scheint – wenn man sich trotzdem steigert ist das die optimale Voraussetzung um in einer anderen Firma durchzustarten und dafür die Grundlagen in der alten zu schaffen, sozusagen als indirekte Empfehlung.
Natürlich gilt dabei auch eines: Wer zufrieden ist, sollte sich nicht selbst unter Druck setzen und dadurch demotivieren.
Also ich habe keine guten Vorsätze fürs neue Jahr und das hatte ich auch noch nie! Ich denke, wenn man etwas verändern will, womit man unzufrieden ist, dann sollte man es sofort tun und nicht bis dahin warten! Sonst wirds eh nichts! Ich habe z.B. vor 6 Wochen endlich aufgehört zu rauchen! Von einen Tag auf den anderen und das hat funktioniert! Wenn man das erst lange plant und bis Silvester vor sich herschiebt, dann wird es meistens ja doch nichts!
Ich kann mir eigentlich jedes Jahr vornehmen, mal ein wenig eher anzufangen, mit dem Lernen für die Prüfungen, aber am Ende mache das das doch auf den letzten Drücker.
Darum nehme ich mir einfach nur vor, mein bestes zu geben und weiterhin in der Regelstudienzet zu bleiben
Eigentlich hat das von Subbotnik beschriebene Vorgehen ja eher wenig mit den klassischen berühmt-berüchtigten Guten Vorsätzen zu tun, als da wären, mehr Sport, gesünder essen etc. pp. Wobei ich bei solchen Vorsätzen Silvester als Startpunkt auch nicht so gut finde, hier schließe ich mich cassiana an, wenn der Entschluss gefallen ist, dann schnellstmöglich mit dem Umsetzen beginnen!
Dabei geht doch Zielsetzung noch ein Stück weiter. Was will ich denn eigentlich mal in meinem Beruf erreichen? Wo will ich stehen, wenn ich in Rente gehe? Das ist ein guter Ausgangspunkt für die Überlegungen. Dazu kommt dann auch noch, dass man natürlich den derzeitgen Standpunkt kennen muss, und so ergeben sich Ziele/gute Vorsätze für das nächste Jahr fast automatisch. Und da es bei den meisten Menschen zwischen Weihnachten und Silvester ruhiger ist und auch die Stimmung irgendwie besinnlicher ist das tatsächlich ein guter Zeitpunkt mit der Lebensplanung zu beginnen bzw. diese kritisch zu überprüfen. Ein Stück weit gehören gute Vorsätze auch zu Silvester, da kann man dann auch gleich mitreden
Subbotnik hat geschrieben:Natürlich gilt dabei auch eines: Wer zufrieden ist, sollte sich nicht selbst unter Druck setzen und dadurch demotivieren.
In dem Fall könnten aber auch die angepeilten Ziele zu einfach erreichbar gewesen sein, man hat sich vielleicht selbst überschätzt. Auch hier kann man ja mal überlegen, ob man sich nicht selber höhere Ziele steckt.
Danke für den Hinweis @JotJot.
Und an die folgenden: Bitte beachten oder Thread genau lesen, es geht um berufliche Vorsätze bzw. Karriereplanung und nicht um private Vorsätze.
Ich habe mir ab diesem Jahr wirklich realistische Ziele vor Augen geführt, die ich auch umsetzen kann, wenn ich wirklich meinen inneren Schweinehund überwinde.
Nach langzeitlicher Faulheitsperiode, was sich negativ auf meinen ABI-Schnitt ausgewirkt hat, möchte ich mir selbst mal beweisen was ich eigentlich alles erreichen kann. Außerdem hab ich den Lebensabschnitt betreten, der einem schon etwas mehr abverlangt als die Schule.
Ich habe hier in den Staaten so viel Zeit, dass ich mir meine Zukunft mal ausgemalt habe. Da ich mehr der Familienmensch bin, möchte ich später natürlich auch mal eine Familie gründen und vor allem das Beste für meine Kinder gewähren, deswegen muss ich daraufhin arbeiten, dass ich einen gewissen Lebensstandard erreiche. Da ich die Zeit in der Schule nicht wirklich genutzt habe fürs Lernen, möchte ich das ab dem Studium ändern. Ich möchte wirklich das Beste geben und mich immer wieder zu dem Ziel motivieren. Momentan bereite ich mich finanziell und intellektuell darauf vor. Weiterhin wollte ich mich körperlich so ausbauen, dass ich eine männl. Figur erreiche und nicht mehr an der Grenze zum Untergewicht bin, denn manchmal ist das schon ziemlich deprimierend, wenn Frauen mehr wiegen als man selbst wiegt.
Was ich aber immer beibehalten möchte ist, dass ich einfach jede Minute vom Leben genießen möchte, auch wenns manchmal schwer fällt, denn man weiß leider nicht wieviel man noch vom Leben hat.
Hallo!
Natürlich setze ich mir auch im Beruf ziele. Ich habe aber erst vor ein paar Monaten mit meiner Ausbildung angefangen und daher sind meine Ziele auch noch nicht so hochgesteckt.
Erstmal möchte ich in diesem Jahr in der Berufsschule noch etwas besser werden, vielleicht auch etwas mehr für die Klausuren lernen und versuchen, mich noch etwas mehr zu beteiligen.
Im Betrieb bin ich soweit mit meiner Leistung ganz zufrieden und ich glaube, dass es meine Ausbilderin und die Geschäftsführerin auch sind, aber natürlich werde ich mir weiterhin Mühe geben, neue Dinge zu erlernen und dann nach kurzer Zeit möglichst schon alleine auszuführen.
Dann hoffe ich noch, dass ich im Betrieb auch etwas mehr Selbstbewusstsein entwickle, also dass ich mich mal traue, nicht gleich zu allem ja zu sagen und für andere Kollegen, die teilweise auch Auszubildende sind, alle Aufgaben zu übernehmen, wenn sie sie abgeben wollen.
Das wären so meine beruflichen Ziele für das gerade angefangene Jahr.
Viele Grüße
Beruflich hab ich mir für das neue Jahr vorgenommen, einen passenden, geeigneten Nebenjob zu finden, den ich mit meinem Studium vereinbaren kann und ich hab mir dabei vorgenommen, dass ich dieses Mal richtig auswähle und dass ich beim ersten schlechte Gefühl, das ich bei diesem Job habe, KEINEN Vertrag unterschreiben werde.
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