Massenkarambolage auf der A19

Es muss und wird jetzt erst einmal untersucht, was bei dem Unfall nun die eigentliche und vor allem wirkliche Ursache war. Hier sind einige Spekulationen entstanden, die allerdings auch keinen wissenschaftlichen Bestand haben werden.

Man sollte doch jetzt erst einmal abwarten, wass die DEKRA und die Staatsanwaltschaft Rostock hierbei wirklich heraus findet und ermittelt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nämlich noch überhaupt keine verwertbaren Ergebnisse.

Ich habe davon auch in den Nachrichten einen großen Teil gesehen und war schockiert. Das was da passiert ist, das kann man nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen. Laut den aktuellsten Berichten sind es ja 97 Verletzte und 10 Tote. Aber man hört ja bei allen Nachrichtensendern was anderes, das sind ja meistens sowieso nur Zahlen zum orientieren.

Trotzdem ist es schrecklich. Dieser heftige Wind war aber auch eine Ursache, wieso ich an dem Tag nicht mehr nach draußen gegangen bin oder mich in ein Auto gesetzt habe. In der Stadt war es schon sehr windig und da hat das Auto schon gewackelt. In der Stadt wird der Wind ja auch noch ganz schön abgebremst durch die Häuser. Daher kann ich mir vorstellen, dass es auf der Autobahn richtig geweht hat.

Das Unglück auf der A19 habe ich auch im Fernsehen gesehen. Allein zu diesem Zeitpunkt konnte man schon sehr wenig sehen, daher will ich mir nicht vorstellen, wie die Sicht zum Zeitpunkt des Unfalls war. Dieser Unfall übersteigt leider sogar die übertriebensten Szenen von "Alarm für Cobra Elf" Wer sein Auto jeden Tag auf längere Zeit genau anschaut, der wird sehen, dass öfter mal das Auto gewaschen werden kann, ohne dass man damit gefahren ist. Aus Afrika kommt manchmal Sand von der Sahara bis zu uns. Das ist kein Scherz, es ist bewiesen. Daher kann es also passieren, dass auch von zig Kilometern Sand derart einem die Sicht vernebelt. Das passiert aber nur bei sehr feinem Sand, wie z.B. der Sand aus der Sahara, der sogar bis übers Meer fliegen kann.

Genauso habe ich im Fernsehen gesehen, dass am Flugzeug die Turbinen ausfallen können, wenn durch eine schwache Wolke mit Vulkanasche geflogen wird (auch bei 15.000 Metern Höhe). Die Asche ist so hart und spitz, dass es wirklich den Lack der Maschine abschleift und es sogar kleine Risse in der Frontscheibe mit sich zieht. Von daher sollte man niemals Staubpartikel oder dergleichen unterschätzen. Wer mal durch extremen Nebel mit 50-120kmh gefahren is, der kann sich ansatzweise vorstellen, wieso der Unfall unvermeidlich war. Auch wenn alle direkt bremsen würden, bremst doch jeder unterschiedlich stark. Ich hoffe, das lässt das Verständnis zu solchen Belangen steigen.

Von dem Unfall war ich sehr erschüttert. Wir haben lange in MeckPom gelebt und die Strecke auf der A19 kenn ich gut, bin sie oft gefahren. Glücklicherweise war keiner unserer Freunde oder Bekannten unter den Unfallopfern.

Wahnsinn, da passiert sowas mitten in Deutschland. Ich wüsste echt nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Auf so etwas wäre ich gar nich vorbereitet gewesen.. Gas geben? Kann man nicht. Schützt man zwar die hinteren etwas, aber dafür fährt man vorne auf das nächste Auto, was nicht unbedingt ungefährlich Für Fahrer und Beifahrer ist. Da kann man echt froh sein, wenn man angeschnallt ist. Bremsen würden vielleicht viele machen, allerdings fahren dann die Autos ineinander und wie man gesehen hat, ist auch das nicht ohne Komplikationen verlaufen.

Und rechts ranfahren oder ähnliches kann man sowieso vergessen. Bei guten Verkehr und noch dazu in Panik wirst du niemals auf den Stand-streifen wechseln können, noch dazu wenn es mehrspurig ist Dann kommen vielleicht alle an die Idee, rechts ranzufahren und fahren sich dort über den Haufen, weil die nichts sehen. Nicht mal das Warnblinklicht wird gesehen.Da frag ich mich doch, wo eigentlich der Sand herkommt. Was ist denn in der Nähe, wenn, hat man von etwas gewusst und welche Sicherheitsvorkehrungen wurden getroffen? Schließlich muss das ganze ja auch irgendwo herkommen. Soweit ich weiß, gibt es in Deutschland nicht allzu viele Sanddünen. Und schon gar nicht direkt an der Autobahn.