Zeitungsausträger benutzt öffentliche Mülleimer

Wo soll der Zeitungsbote ihn sonst hinschmeißen? Ist der öffentliche Weg oder der Vorgarten vom Haus von A besser? Oder soll er die Mülltonnen der Privatleute vollstopfen? A solllte sich lieber freuen, dass der Müll im Mülleimer landet und nicht irgendwo einfach so entsorgt wird. Ein Anruf bei der Stadtreinigung wäre sicherlich die richtige Wahl, denn die Mülleimer sollten einfach öfter geleert werden und das Problem wäre damit aus der Welt.

Es mag zwar schon ein wenig seltsam anmuten, was der Zeitungsausträger da tut. Ich auch schon solche Zeitungsausträger erlebt habe, die die zu verteilenden Zeitungen oder Flyer einfach in den Müll getan haben, das finde ich wirklich nicht toll. Dass man aber den Verpackungsmüll entsorgt finde ich nicht so tragisch.

Wenn hier aber jemand etwas ändern könnte und mit wem A daher in Kontakt treten könnte, das ist der Auftraggeber oder der Verlag. Warum verpackt der denn seine Zeitungen in so viel Müll, der eigentlich überflüssig ist? Zumindest die Plastikverpackung könnte wohl wegfallen. Wenn das nicht geht, dann könnte man sicher mehr Zeitungen in ein Pack tun. Das würde dann auch ursächlich etwas an dem Müll ändern.

Klar könnte der Vertrieb dafür Sorge tragen, dass weniger Müll produziert wird. Aber ich denke, es hat da etwas damit zu tun, dass die Zeitungen und die einzulegenden Prospekte nicht nass werden soll. Je nachdem, wo der Ablageplatz für den Boten ist, kann das durchaus der Fall sein.

Bei mir werden die Tageszeitungen in Folie, die kostenlose Sonntagszeitung nur mit diesem Paketband angeliefert. Allerdings lege ich von zu Hause aus los und bei dem Boten scheint es nun der Fall zu sein, dass er anderweitig einen Ablageplatz und/ oder Startpunkt hat.

Mit dem Ansprechen und fragen würde ich ja nun nicht vorwiurfsvoll sein, aber man kann doch A in einem freundlichen Ton fragen, ob der Ablageplatz oder ähnliches weiter weg von zu Hause ist. Ich würde mir dabei auch nicht doof vorkommen oder mich angegriffen fühlen, wenn man mich das fragen würde.

blumie hat geschrieben:Der Müll kann doch eigentlich in jeden öffentlichen Mülleimer geworfen werden, immerhin ist er öffentlich und für jeden Benutzer freigestellt.

Ich finde dies halb so schlimm. Schlimmer finde ich es wenn bei uns bestimmte Geschäfte Ihren Müll ständig in die Öffentlichen Mülltonnen schmeißen und vorallem ihn noch daneben legen weil nicht alles hinein passt. Auf der anderen Seite hast du recht, normalerweise sind die Zeitungsausträger angewiesen ihren Müll nicht in der Öffentlichkeit zu entsorgen. Habe selbst auch ausgetragen und kenne die Bestimmungen.

Ich denke aber mal, das es auf jeden Fall besser ist, als wenn er den Müll vor den Briefkästen liegen lässt.

@Diamante, die Kosten für die Müllabfuhr kannst du nicht sparen, weil du einfach mit den Mindestkosten belastet wirst, auch wenn du sagst, du hast keinen Müll. Das nimmt dir niemand ab. Nebenbei bemerkt sind die öffentlichen Mülleimer nicht für den Verpackungsmüll und den Plastikeinband der Zeitungspakete gedacht.

Sie sind normalerweise vorgesehen für diejenigen, die sich z.B. vom Spazierengehen auf der Bank ausruhen. Und nachdem sie ihr Brötchen gegessen haben, das Papier dort entsorgen. Das können sie aber nicht, wenn mehrere Abfalleimer durch den Zeitungsboten gefüllt wurden. Für den Abfall sollte der Verlag zuständig sein. Dann soll der sich auch darum kümmern, das die Eimer öfter geleert werden.

@Pepsi-light, wenn du den Eröffnungsthread richtig gelesen hättest, wüßtest du, warum er mit den Zeitungen im Bus-Wartehäuschen sitzt.

Eigentlich ist es nicht As Aufgabe, die Überfüllung der Mülleimer zu melden. Es sei denn, dass Spaziergänger ihren Müll neben den Eimern entsorgt haben, weil diese zu voll waren. Oder aber, weil er beim Joggen eine Pause ausgerechnet auf dieser Bank macht und seinen Müll nicht einwerfen kann.