Zahnzusatzversicherung sinnvoll?

Seit meiner Kindheit habe ich immer mal wieder Probleme mit meinen Zähnen. Waren es vor ein paar Jahren "nur" vereinzelte Karieslöcher, die behandelt wurden, habe ich nun auch schon zwei wurzelbehandelte Zähne und ein Implantat, das gerade vor ein paar Wochen gesetzt wurde. Erst durch das Implantat bzw. den Kostenvoranschlag für meine Krankenkasse, ist mir aufgefallen, wie teuer mich das Implantat zu stehen kommt und wie teuer Zähne generell sind.

Jetzt habe ich einmal zufällig auf der Internetseite meiner Krankenkasse gelesen und habe eine Zahnzusatzversicherung gefunden. Gut, für das Implantat käme so eine Zahnzusatzversicherung schon zu spät, da die Krankenkasse nur einen Zuschuss gibt, wenn die Versicherung abgeschlossen wurde, als die Zähne noch gesund waren und noch kein Termin für eine anstehende Implantatbehandlung anstand. Ein Zahlen der Krankenkasse für meine Zähne wäre also erst nach der Implantatbehandlung möglich, falls wieder einmal ein Eingriff von Nöten wäre. Normalerweise zahlt die Krankenkasse sowieso erst nach acht Monaten nachdem die Zahnzusatzversicherung abgeschlossen wurde.

Eine solche Zusatzversicherung kostet etwa 3 bis 30 Euro pro Monat. Wenn Zähne fehlen, muss ein Risikozuschlag bezahlt werden, da man die Zusatzversicherung ja für den Zahnersatz dieser fehlenden Zähne in Anspruch nehmen könnte. Ebenso hat die Krankenkasse auch das Recht, jemanden nicht zusätzlich zu versichern, wenn man gar zu schlechte Zähne hat.

Habt ihr eine Zahnzusatzversicherung? Wann wäre der richtige Zeitpunkt um eine solche abzuschließen im Hinblick auf die Zukunft, da erfahrungsgemäß ältere Leute öfters mit Zahnproblemen zu tun haben? Oder würde sich eine Zahnzusatzversicherung auch schon für jemanden mit etwa 30 Jahren lohnen, der weiters aber keine großen Probleme mit seinen Zähnen hat?

Eine Zahnzusatzversicherung kann sich sogar für jemanden Anfang 20 schon lohnen. Durch Vorbelastungen (erblicher Natur oder auch falsches Putzen usw.) können die Zähne bereits im jungen Alter stark angegriffen sein. Weiß man im Vorfeld, dass man keine guten Zähne hat lohnt es sich auf jeden Fall bereits jetzt eine Versicherung abzuschließen. Die meisten Versicherungen greifen ja auch im ersten Jahr nicht und manche Zähne sollten aber schon vorher behandelt werden.

Über was man sich vorher eben auch Gedanken machen sollte ist, ob man zB. Implante nehmen will. Das ist in der Tat eher eine Kostenfrage und hat man eine Zahnzusatzversicherung, fällt einem die Entscheidung für das Implantat sicher nochmal leichter. Will man aber unter keinen Umständen sowas, weil es vielleicht einfach so nicht in Frage kommt, muss man sich überlegen, ob es sinnvoll ist. Man will am Ende ja nicht in etwas investieren, was man unter Umständen auch aus der Haushaltskasse hätte zahlen können und die Versicherung wäre mehr oder weniger unbrauchbar.

Ich würde dir aber einfach mal unverbindlicher Art und Weise raten, dich beraten zu lassen. Das kostet nichts und kann dir unter Umständen wirklich weiter helfen.

Ich finde es auf jeden Fall sinnvoll so eine Zahnversicherung abzuschließen. Besonders im jungen Alter sind diese noch recht günstig und leistbar. Umso älter man wird umso teurer wird dann auch der Beitrag für die Zahnversicherung pro Monat. Der monatliche Betrag von 3 - 30 Euro finde ich allerdings sehr günstig, ich habe da schon von viel höheren Beträgen gehört. Wovon hängt es ab ob die Versicherungsbeiträge 3 oder die 30 Euro betragen?

Spätestens im Alter zahlen sich diese Versicherungen dann aus. Oft braucht man dann doch eine Zahnprothese oder muss sich selbst Implantate oder Zahnbrücken bezahlen. Man müsste sich auf jeden Fall mal die genauen Bedingungen durchlesen, weil oft auch bestimmte Klauseln bestimmen, welche Entschädigungen bezahlt werden beziehungsweise was von der Versicherung ausgenommen ist.

Früher oder später stehen bei fast jedem umfangreiche Sanierungen im Zahnbereich an. Das diese extrem teuer sind und auch in den nächsten Jahren auch nicht billiger werden dürfte auch jedem einleuchten. Ich würde es auf jedem Fall machen, aber vorher ganz genau die Leistungen und die Kosten der unterschiedlichsten Gesellschaften vergleichen.

Ich selber bin als Beamter zum Teil Privat versichert, dass was mir die Beihilfe (so eine Art AOK) aber regelmäßig nach einem Zahnarztbesuch kürzt ist schon recht deftig. Es geht zwar nicht an die Substanz, aber es sind schon ein paar schöne Scheine obwohl der Zahnarzt mir regelmäßig einen guten Zahnstatus attestiert.

Ich habe eine Zahnzusatzversicherung, seit ich denken kann. Es ist allerdings keine reine Zahnzusatzversicherung, sondern sie geht noch ein kleines Stück darüber hinaus und beteiligt sich auch noch an anderen Kosten, besonders bei Krankenhausaufenthalten, bei denen ich mit dieser Zusatzversicherung als Privatpatient behandelt werden kann. Meine Zusatzversicherung ist deshalb mit knapp 53 Euro monatlich relativ teuer, vor allem, wenn ich mir vor Augen halte, dass sie für zahnerhaltenden Zahnersatz (keine Implantate, sondern beispielsweise Kronen) gerade mal 50 % der Gesamtrechnungssumme übernimmt, wo andere Zusatzversicherungen sich mit 75 % beteiligen.

Dennoch rechnet sich diese (Zahn-)Zusatzversicherung durchaus, hatte ich allein letztes Jahr doch einen zahnärztlichen Eingriff, der knappe 3.600 Euro kostete und bei dem die gesetzliche Krankenversicherung gerade mal 883 Euro der Gesamtrechnungssumme übernommen hat. Die Zusatzversicherung beteiligte sich mit knapp 1.800 Euro, sodass für mich 880 Euro Eigenbeteiligung entstanden.

Hätte ich diese Zusatzversicherung nicht gehabt, dann hätte ich die zahnerhaltenden Maßnahmen, die Folge verschiedener Operationen in meiner Kindheit und Jugend und der Gabe starker Medikamente waren, gar nicht leisten können. Jedenfalls nicht auf einmal und schon gar nicht in der Qualität, in der der Eingriff letztendlich ausgeführt wurde, denn ich habe mich für das beste Material entschieden.

Zu Deiner Frage, wann der beste Zeitpunkt für den Abschluss einer solchen Zahnzusatzversicherung ist, kann ich Dir gar nichts konkretes sagen oder raten. Allerdings kann ich Dir versichern, dass meine Zahnprobleme recht schnell und überraschend aufgetreten sind - überraschend insofern, als mir erst bei meinem Zahnarzt gesagt wurde, dass diese Schäden, die bei mir aufgetreten sind, auf die starken Medikamente zurückzuführen sind, die ich bekommen habe.

Bevor man wirklich schwerwiegende Probleme mit den Zähnen bekommt, sollte man in dieser Hinsicht gut gerüstet sein. Aber auch, wenn es allein um die Professionelle Zahnreinigung geht, kann so eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein, denn auch hieran beteiligen sich diese Versicherungen (in der Regel mit 75 bis 100 %).

Endlich habe ich mich auch mal mit diesem Thema beschäftigt und ich finde schon, dass es wichtig ist, eine Zusatzversicherung für die Zähne zu haben. Früher oder später bekommt man automatisch Probleme mit den Zähnen, auch, wenn man sie noch so gut pflegt und putzt. Manchmal geht es schneller, als man denkt und entsprechend wichtig ist es auch.

Da die Beiträge meist nach Altersstufen gestaffelt sind, lohnt sich solch eine Zusatzversicherung bereits im jüngeren Alter. Ich bereue es schon ein wenig, dass ich mich nicht eher damit beschäftigt habe und so gesehen wird es wie gesagt wirklich Zeit, dass ich mich darum kümmere.

Ich habe vorhin bei meiner Krankenkasse, eine gesetzliche natürlich, angerufen, die von sich aus eine Zusatzversicherung anbieten. Allerdings bieten sie auch eine in Zusammenarbeit mit einer privaten Krankenversicherung an. Die gute Frau am Telefon hat mich kurz aufgeklärt und genauere Daten erhalte ich dann aber noch postialisch. Allerdings kommt es mir etwas komisch vor, dass je nach Dauer der Beitragszahlungen immer nur teilweise etwas bezahlt oder aufgestockt wird. Auch ist es merkwürdig, dass man erst nach wenigen Monaten die Möglichkeit hat, die Kosten erstattet zu bekommen. Das sind, wie ich hier gelesen habe, Minuspunkte. Gibt es eine Zusatzversicherung, die ein anderes System hat oder ist es heute schon die Regel, dass man erst nach wenigen Monaten Anspruch hat und auch, dass je nach Beitragszahlungsdauer die Zuzahlungen bzw. Erstattungen durch die Versicherung errechnet werden?

Ich finde im nachhinein eine Zahnzusatzversicherung auf jeden Fall gut. Leider hatte ich diese nicht und darf jetzt für 4 Kronen 1200,00 Euro zuzahlen. Bei einer Zahnversicherung hätte ich nur 120 Euro zuzahlen müssen. Kann ich leider nicht mehr ändern.

Im Vorfeld musst du dir natürlich im klaren sein, was für Leistungen du möchtest und brauchst. Da man hier auch unterschiedliche Zuzahlungsbeträge verwenden kann, dies wirkt sich natürlich auf den Beitrag aus. Es ist wie eine Lebensversicherung, du bestimmst wie sie wird von den Leistungen her und die Versicherung rechnet dir den passenden Beitrag aus. Meistens sind diese gar nicht teuer, im Gegensatz was man ansonsten ohne zahlen muss, wie bei mir.