Alles rund um JUDO

vom 08.09.2008, 20:03 Uhr

Ich wollte nur mal wissen, wer von euch Judo macht. Wie lange ihr es macht, welche Lieblingswürfe oder andere Vorlieben ihr habt. Wer will kann auch seinen Verein sagen vielleicht sagt er mir ja was. Ihr könnt mir auch gerne schreiben, wie ihr zum Judo gekommen seid.

Also ich bin als kleiner Junge (12 Jahre) zu einem Freund zum "spielen" gegangen. Er musste zum Judo also ging ich mit. Dort hat es mir so gefallen, dass ich beim nächsten mal mitgemacht habe. So bin ich zum Judo gekommen. Ich bin jetzt seid 6 Jahren im Gsv Geldern tätig.Mittlerweile besitze ich den braunen Gurt. Ich habe klein angefangen und mich langsam aber sicher hochgearbeitet und nun bin ich selber Trainer der kleinen 6-12 Jährigen. Ich gehe oft zu "Judo-Safaris" oder anderen Tournieren, bei denen ich sehr erfolgreich bin.

Meine Lieblingswürfe sind Utchi-Mata und Uchiki-Taoschi (jap.einen Morschen Baum fällen). Im Boden ist meine spezialität Katha-ha-jime. Dies ist ein ziemlich effektiewer Würger.

» Megoon » Beiträge: 8 » Talkpoints: 0,02 »



Ich habe Judo in der Projektwoche vor drei Jahren in meiner Schule gemacht. Zu dem Zeitpunkt war ich 16 Jahre alt und dachte mir ich versuche einmal eine neue Sportart. Da dachte ich auch noch, dass Judo lernen ja nicht so schwer sein kann.

Doch leider kam alles anders: Die beiden Trainer waren regelrechte Drill-Instructor und wir haben die ganze Zeit zum aufwärmen Konditionstraining gemacht und danach erst irgendwann ein wenig Judo gelernt womit ich auch garnicht klar gekommen bin. In dieser Woche habe ich bestimmt 5 kg abgenommen, der Spass am Judo ist mir dann auch vergangen. Ich hätte die Sportart gerne gemacht, aber nach dieser Woche wars vorbei für mich!

» marys » Beiträge: 36 » Talkpoints: 0,10 »


Auf Judo bin ich zum ersten mal in der Schule gestoßen ca. vor zwölf Monaten, also vor einem Jahr. Damals konnten wir uns einwählen in welche Sportgruppe wir wollen. Unter Basketball, Leichtathletik, Inliner und anderen normalen Sportarten konnte man zudem dieses Jahr sich für Judo entscheiden. Das hat natürlich erst mal mein Interesse geweckt, da ich selbst nie die Gelegenheit hatte eine Kampfsportart auszuüben. Dabei war mir allerdings nicht ganz klar, was Judo überhaupt im eigentlichen Sinne ist. Jedenfalls habe ich es als Zweitwahl angegeben und eine Woche später habe ich erfahren, dass ich in die Judegruppe aufgenommen werde. Andere waren nicht so begeistert davon ihre Drittwahl bekommen zu haben, was ich anfangs gar nicht verstanden habe.

Zum ersten Sportunterricht erschien ich dann ganz optimistisch. Mein Judotrainer hieß Hölzer, falls euch dieser Name was sagt. Er könnte euch deshalb was sagen, weil er uns immer erzählt hat was für ein toller Judo und Karatemeister er doch sei und mit den großen Judomeistern in Deutschland zusammengearbeitet habe. Er oft über seine Vergangenheit mit Kampfsportarten erzählt und das in einem sehr protzendem Ton, er war wirklich stolz auf seine Erfahrungen. Er war aber ein recht kleiner Mann und seine Art hat auch nicht jedem gepasst, weshalb er recht selten ernst genommen wurden ist.

Als ich erfahren habe, dass Judo eher eine Kampfsportart ist, wo man bestimmte Griffe einsetzt und nicht zuschlagen kann, wie bei anderen Kampfsportarten wie Karate und co, war ich erst mal ziemlich enttäuscht. Doch bald wurde mir klar, dass man solche "Haudrauf"-Kampfsportarten sowieso nicht richtig ausüben könnte, das heißt nur theorethisch, deshalb war ich dann doch erleichtert, dass man Judo einigermaßen frei ausüben kann, ohne dass dabei jemand verletzt wird. Obwohl man schon extrem aufpassen muss, weil einige Griffe böse enden können.

In dem ganzen darauffolgendem Jahr kann ich behaupten, dass ich nicht gerade viel gelernt habe. Als ich das Gefühl hatte die Judorolle zu beherrschen, wurde ich mit einer schlechten Note wieder ernüchtert. Das einzige was wir zudem gelernt habe war das Fallen, was man irgendwie auch nicht richtig einsetzen kann, weil der Fallreflex einfach stärker ist. Dann kam noch ein Griff mit dem man den Gegner umschmeißen konnte. Dazu musste der Gegner aber auch in einer bestimmten Position stehen und sich regelrecht anbieten. Mehr ist in dem Jahr nicht zusammengekommen und mein Lehrer wurde mir immer unsympathischer, besonders als ich erfahren habe, dass er einem Schüler mal den Arm gebrochen hat und die Mädchen sich durch ihn ziemlich bedrängt gefühlt haben. Wie ihr seht hatte ich keinen guten Einstieg in Judo und kann mich deswegen nicht für diese Sportart richtig begeistern. Dem Rest hoffe ich einen schöneren Einstieg und noch viel spaß!

» Highduken » Beiträge: 135 » Talkpoints: 2,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich mache momentan auch wieder sehr gerne Judo, nachdem ich jetzt eine (eher unfreiwillige) lange Auszeit davon hatte. Im Alter von fünf Jahren ging es mir da so ähnlich wie dir ein Freund hat mich mal zum Training mitgenommen und ich habe es daraufhin einfach mal ausprobiert, bis ich schließlich ein festes Mitglied im Verein war. Als ich dann mit Erfolg meine erste Gürtel-Prüfung bestanden habe, nahm mir allerdings ein ziemlich ärgerlicher Zwischenfall die Lust am Judo.

Soweit ich mich erinnern kann ließen mich die Leiter der Abteilung die Prüfung zum Weiß/Gelb Gurt machen, obwohl ich eigentlich noch gar nicht zu diesem Gürtel zugelassen war. Sie war aus irgendeinem Grund erst ab sechs Jahren erlaubt und da ich erst fünf war, konnte man die bestandene Prüfung nicht annehmen und ich musste weiterhin mit dem weißen Gürtel trainieren. Das hat mich damals dermaßen entmutigt, dass ich erstmal eine lange Pause gemacht und mich anderen Sportarten zugewandt habe.

Jetzt mache ich wieder mit großer Freude Judo und habe gleich ein paar Freunde mit zum Training genommen, genau wie mein bester Freund es damals gemacht hat als ich fünf Jahre alt gewesen bin. Auch sie haben Judo daraufhin zu einem ihrer Hobbies erklärt und haben vor zwei Wochen mit mir zusammen (endlich) den Weiß/Gelben Gürtel gemacht. Und natürlich hoffe ich jetzt, so schnell wie möglich die Chance zu bekommen, den Gelben Gürtel erreichen zu können.

Da wir bis jetzt noch nicht wirklich viele Würfe und Haltegriffe gelernt haben, ist die Auswahl nicht sehr groß, aber von denen die ich bis jetzt kann und kenne, mag ich den Ogoshi auf jeden Fall am liebsten. Für alle die es nicht wissen: Das ist eine Art Wurf, bei dem man den Gegner gewissermaßen auf seine eigene Hüfte auflädt und ihn dann von dort aus mit einer kleinen Drehung auf den Boden wirft.

Benutzeravatar

» JOvrJO » Beiträge: 242 » Talkpoints: 3,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Auch ich betreibe diese doch wundervolle Sportart schon seit einiger Zeit. Das erste mal habe ich denke ich mit circa 6 Jahren angefangen wie viele andere Kinder mit mir und um ehrlich zu sein glaube ich, es ist schon recht "lange" her, dass es mir damals nur bedingt Spass gemacht hat, war ja doch irgendwie anstrengend und das war damals nicht so mein Ding.

Ich habe mich damals bis zum Gelb-Orangen Gurt hochgearbeitet und aufgehört. Damit war meine erste Judokarriere abgeschlossen, nach circa 5-6 Jahren. Wie ich um die 16 Jahre alt war (ich bin jetzt 22) habe ich dann wieder angefangen, was zum einen daran liegt weil einige meienr Freund (immer noch) beim gleichen Verein Judo machen und weil sich meine Einstellung gegenüber Sport ins positive und hin zur Zuneigung geändert hat und seit dem bin ich dann auch fleissig dabei.

Als Gürtel darf ich im Moment den Orange-Grünen tragen, sollte ich mir vielleicht auch mal kaufen.

Bevor ich mit dem Studieren anfing leitete ich mit einem Judokumpel die eine oder andere Trainingsgruppe, leider fehlt mir im Moment dazu die Zeit und auch die Nerven. Mich persönlich haben die Judokinder im Alter von 12-14 doch schon Arg an den Nerven strapaziert. Wie auch immer, unser kleiner Verein kämpft regelmäßig in der Bezirksliga mit in einer Kampfgemeinschaft beziehungsweise bei einer anderen Mannschaft mit, das war es aber auch schon. Neben dem Judo mache ich noch ein bisschen andere Fitness, da ich leider nur einmal in der Woche ins Training gehen (kann).

Lieblingstechniken im Boden habe ich keine besonderen, Festhalter ist natürlich erste Wahl, da er meiner Meinung nach immer sicherer ist wie ein Würger oder Hebel, wobei man letztere immer gut als Druckmittel verwenden kann. Im Stand probier ich manchmal nen Beingrabscher oder auch nen Yoko-otoshi, ansonsten ist sicheln auch nett.

Benutzeravatar

» erklaerbaer » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir ist es jetzt schon über 20 Jahre her, seit ich das erste Mal auf die Matte gegangen bin und ich bin wohl auch einer wenigen die ohne Unterbrechung dabei geblieben sind. Man liest ja recht häufig von Wiedereinsteigern.
Ich hab eigentlich alle Techniken lieb, aber am liebsten wohl Ippon-seoi-nage.

@ Megoon: Ich finde es toll, dass du dich für den Nachwuchs engagierst. Das ist ja manchmal gar nicht so einfach und für viele alles andere als eine Selbstverständlichkeit (ich spreche da aus Erfahrung).

Aber als kleinen Verbesserungsvorschlag: Mal ein bisschen mit den Technikbezeichnungen und Schreibweisen beschäftigen. Es ist vielleicht nicht das Wichtigste, aber wenn man Judo vermittelt, gehört das finde ich auch dazu.
Also als kleine (nicht böse gemeinte) Korrektur:

Utchi-Mata --> Uchi-mata
Uchiki-Taoschi --> Kuchiki-daoshi
Katha-ha-jime --> Kata-ha-jime

» Schmo » Beiträge: 9 » Talkpoints: 6,15 »


Auch ich gehörte mal zur Judogemeinschaft, doch leider wurde es mir durch den Verein ausgetrieben. Freiwillig bin ich damals mit 6 Jahren nicht so ganz zum Judo gegangen. Meine Eltern wollten mich zu einer Sportart bringen, die mich zur Bewegung zwingt, aber nicht gewalttätig ist und haben mich an einem Spieletag hingebracht. Tja welches 6 Jahre alte Mädchen findet einen Spieletag bitte nicht toll?

Danach sagte mir mein Vater wenn ich beitreten wolle, dann müsse ich solange bleiben bis ich einen gelben Gürtel habe. Ich habe sofort ja gesagt und auch nicht gewusst, dass ich aufgrund der Altersbeschränkung bei den Prüfungen doch noch ein Weilchen dort bleiben müsste. Beim ersten Training habe ich dann festgestellt das es doch nicht nur spielen ist, allerdings kam ich in die Truppe der Großen und wie eine niedliche sechsjährige von großen Mädchen behandelt wird, kann man sich wohl auch vorstellen. Ach waren das goldige Zeiten !

Allerdings bin ich halt 8 Jahre beim Judo geblieben und habe die Sportart besonders durch den einen Trainer sehr lieben gelernt. Nur Wettkämpfe mochte ich nie, denn für mich ging es um den Sport und nicht um das Kämpfen. Doch nach einem Trainerwechsel meinten die neuen Trainer mich zwingen zu wollen und auch noch das Training sehr zu ändern. Einige von euch haben ja auch geschrieben Trainer zu sein, da wüsste ich mal gerne ob es das bei euch auch gibt?

Man muss dazu sagen, dass ich aufgrund meines Asthmas solange beim Sport bleiben sollte und das war meinen Trainern bekannt, der davor hat es auch respektiert und versucht mich zu fördern. Tja in kurzer Zeit wurde unsere Gruppe zugrunde gerichtet, von 35 Leuten waren nur noch 10 da, danke dem intoleranten Verhalten der neuen Trainer und ich bin ebenfalls fertig mit dem Judo.

Da dieser schöne Sport nun mittlerweile 6 Jahre her ist bei mir, kann ich meinen Lieblingswurf gar nicht mehr benennen. Ich kann nur sagen, dass es ein Schulterwurf war, mit dem ich selbst wuchtige Jungs auf die Matte gekam und den Armhebel habe ich geliebt, als ich endlich alt genug war ihn lernen und ausführen zu dürfen. Die Jungs haben nämlich immer so schön gejault wenn man sie in den Hebel nahm. Keines der Mädchen hat so gejault wie einer der Jungen.

Es waren auf jeden Fall schöne Zeiten, die ich niemals missen möchte und wenn ich mal ein Kind habe werde ich es versuchen zum Judo zu animieren, denn hier geht es nicht um Gewalt. Dafür lernt man mit diesem Sport seine Fähigkeiten einzuschätzen und sich selbst zu stärken und zu fördern, außerdem gibt es einem die Gewissheit, dass man fähig ist sich zu wehren sollt es der Fall sein das es mal darauf ankommt.

Benutzeravatar

» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Jeder Trainer hat seine eigene Art, das Training zu leiten. Ich glaube nicht, dass euer neuer Trainer ganz bewusst alles anders gemacht hat, nur um es eben anders zu machen. Das war / ist halt seine Art zu unterrichten. Ob diese Art nun gut oder schlecht war, lässt sich aus dem Wenigen, dass du geschrieben hast, nicht wirklich sagen. Trotzdem sollte sich jeder Trainer, der eine neue Gruppe übernimmt, erstmal ein Bild davon machen, wie der Stand der Gruppe ist, wo sie ist und wo sie hin will und daran seine Trainingsplanung inhaltlich anpassen und ausrichten. Das ist scheinbar bei euch nicht passiert.

Ich halte es für nicht in Ordnung, die Kinder zur Teilnahme an Turnieren zu zwingen. Persönlich finde ich Wettkämpfe aber wichtig. Ich bin der Meinung das man, abgesehen von möglichen Erfolgserlebnissen, nur dort einige der (für mich) wichtigsten Dinge beim Judo lernen kann:

- mit Niederlagen umzugehen
- es fair zu akzeptieren, wenn ein anderer besser war
- dass man gut gekämpft haben kann, auch wenn man verloren hat
- das man nicht wertlos ist, wenn man "nur" Zweiter, Dritter etc. geworden ist
(leider vermittelt da unsere Gesellschaft oft etwas anderes)

Natürlich lernen das die Kiddies auf Wettkämpfen nicht von alleine. Es kommt darauf an, wie von ihrem Umfeld (Trainer, Eltern Vereinskameraden) mit ihren Niederlagen umgegangen wird, welche Konsequenzen ein Misserfolg hat (oder eben nicht hat). Das sind Sachen, die im Training nie in dieser Intesität erfahren werden können.

Absolut nicht in Ordnung finde ich deine "Vorliebe" sich für Hebeltechniken diejenigen auszusuchen, die am meisten "Jaulen". Wenn ich feststellen würde, dass von meinen Kiddies jemand nicht verantwortungsbewusst genug mit Hebeltechniken um gehen kann, dann würde ich da ganz schnell eingreifen. Wenn Trainingspartnern dazu bewusst und wiederholt mehr als nötig (ein Hebel tut nun mal weh) weh getan wird, dann gäbe es sogar ordentlich Ärger. So ein Verhalten widerspricht den grundlegendsten Verhaltensregeln und hat beim Judo nix zu suchen.

» Schmo » Beiträge: 9 » Talkpoints: 6,15 »


Schmo hat geschrieben:Absolut nicht in Ordnung finde ich deine "Vorliebe" sich für Hebeltechniken diejenigen auszusuchen, die am meisten "Jaulen". Wenn ich feststellen würde, dass von meinen Kiddies jemand nicht verantwortungsbewusst genug mit Hebeltechniken um gehen kann, dann würde ich da ganz schnell eingreifen. Wenn Trainingspartnern dazu bewusst und wiederholt mehr als nötig (ein Hebel tut nun mal weh) weh getan wird, dann gäbe es sogar ordentlich Ärger. So ein Verhalten widerspricht den grundlegendsten Verhaltensregeln und hat beim Judo nix zu suchen.

Ähm das war übrigens nicht ganz so ernst gemeint und ich dachte das käme auch so rüber. Ich habe mir ganz bestimmt nicht die ausgesucht, die am meisten Jaulen. Ich habe nur mal mit den Jungs trainiert und dann auch mal Armhebel üben müssen und die Jungs jaulen schon wenn man sie berührt, weil sie das cool finden und nicht vor Schmerzen. Ich hab doch keinem von denen weh getan. Wir waren Kiddies und haben gegenseitig miteinander rumgeflachst. Wenn du Trainer bist solltest du dieses Verhalten doch eigentlich kennen. Bei uns in der Gruppe gab es nicht Brutalos oder welche die sich sadistisch an den Schmerzen anderer erfreuen. Ich glaube auch nicht das das in dem Alter schon so verbreitet ist.

Tja das Training hatte vorher ein einzelner Trainer gemacht und danach sind zwei alte zurückgekommen und haben auf einmal die Trainingseinheiten geteilt. Einmal die Woche Kraft- und Techniktraining und das andere Mal Ausdauertraining und Kampfübungen. Nur das dem Techniktraining nicht mal eine Erwärmung gemacht wurde und das auch im Winter und nachdem dann viele Kinder krank wurden oder es zu Verletzungen kam sind viele gegangen. Dann noch verschüchterte Kinder zwingen zum Wettkampf zu müssen oder aus dem Verein zu fliegen und es waren noch mehr weg. Ja sie haben wirklich gesagt wer nicht am Wettkampf teilnimmt, der fliegt aus dem Verein.

Die Punkte, die du aufgeführt hast kann man sicherlich alle durch einen Wettkampf erlernen und gefördert bewirken sie viel, aber durch Zwang macht man mehr kaputt als man erreicht und ich persönlich musste meines Asthmas wegen Sport machen und hatte sehr schlechte Erfahrungen mit Wettkämpfen gemacht, auch gute und schöne Medaillen, dennoch überwogen die anderen. Dann haben die neuen Trainer mich auch noch zu Unfairness versucht anzustiften. Da in meiner Alters- und Gewichtsklasse nur eine weitere Person war sollte ich antreten und eine Wunde vortäuschen, da ich so immernoch Silber holen würde und wir dem Pokal näher kämen. Da habe ich mich dann geweigert und lieber die Punktetafel gemacht, denn das ist für mich auch eine Möglichkeit einem Wettkampf beizuwohnen.

Benutzeravatar

» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Also ich mache seit knapp zehn Jahren Judo, Ringen und Sambo. Gekommen zum Judo bin ich durch einen russischen Soldat beim Ringer Training der auf einmal mit einer Jacke gerungen hat. Auf Nachfrage sagte er mir dann das er Judo macht. Gesehen, gemacht und so bin ich dazu gekommen. Da es für mich eine perfekte Ergänzung der bereits ausgeübten Kampfsportarten ist. Mein Lieblingswurf ist auf jeden Fall Tai Otoshi. Der ist einfach unglaublich luftig locker auszuführen und hat eine Menge Power, daher mag ich diesen Wurf unheimlich gerne.

Am Boden arbeite ich immer sehr gerne in der Kesa Gatame und versuche von dort meist Würger anzusetzen. In meinem alten Verein wurden wie gesagt drei Sachen trainiert. Zum einen Judo dann noch Ringen und Sambo. Da sich alle drei Kampfkünste recht gleich sind macht es durchaus Sinn sich alle mal genauer anzuschauen. Wir hatten in aktiven Wettkampfzeiten siebenmal die Woche Training und meist zwei bis dreimal täglich. Das konnte natürlich nicht jeder mitnehmen, aber da ich damals in der Bäckerei gearbeitet habe als Bäcker hatte ich Tagsüber immer genug Zeit.

» Yalcinator » Beiträge: 450 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^