Inhalt Harry Potter 2 - Die Kammer des Schreckens
Inhalt Harry Potter 2 – die Kammer des Schreckens
Harry Potter hat noch immer Schulferien, es sind die Ferien zwischen seinem ersten und dem zweiten Schuljahr auf der Zaubererschule Hogwarts. Eines Nachts bekommt Harry, der mittlerweile ein normales Zimmer bei den Dursleys hat und nicht mehr im Schrank wohnt, seltsamen Besuch: Dobby, ein Hauself, taucht plötzlich auf und warnt Harry davor, zur Schule zurückzukehren. Dobby versucht, Harry ein Versprechen abzuringen, der Schule von nun an fern zu bleiben – Harry weigert sich, dieses Versprechen zu geben. Deswegen lässt Dobby eine Torte auf den Besuch der Dursleys platschen – auch Elfen können gewissermaßen zaubern – und verschwindet anschließend. Die Dursleys, die Dobby nicht gesehen haben, nehmen an, dass Harry gezaubert hat, und sperren ihn in sein Zimmer und schließen ihm seine ganzen Zaubersachen weg – er soll nie wieder nach Hogwarts zurückkehren dürfen, die Dursleys hassen jede Art von „Abnormalität“.
In der Nacht schwebt plötzlich ein Auto vor Harrys Fenster – darin sitzen Ron und dessen beiden Brüder, die Zwillinge Fred und George Weasley. Sie befreien Harry, packen seine Zaubersachen in das verzauberte Auto und fliegen zum Fuchsbau – dem Haus der Weasleys in Ottery St. Catchpole.
Harry wird sehr gut im Fuchsbau aufgenommen, er fühlt sich wohl. Rons jüngere Schwester Ginny, die dieses Jahr nach Hogwarts kommen soll, ist verliebt in Harry. Ihrem Tagebuch vertraut sie ihre Gefühle an.
Endlich ist 1. September, der Hogwartsexpress wartet. Nachdem Ginny, die Weasley Eltern sowie Rons Brüder Fred, George und Percy den Bahnsteig betreten haben, wollen Harry und Ron folgen – aber die Absperrung lässt sie nicht durch, der Hogwartsexpress fährt ohne sie ab. Harry und Ron beschließen, mit dem fliegenden Wagen von Rons Vater nach Hogwarts zu reisen.
Bis kurz vor der Schule klappt die Reise gut, dann beginnt der Wagen, zu stottern. Harry und Ron stürzen ab, direkt in die peitschende Weide, einem brutal um sich schlagenden Baum. Der Wagen hat die Nase voll und verschwindet alleine im verbotenen Wald, der auf den Ländereien zu Hogwarts steht.
Derweil wurde Ginny auch in das Haus Gryffindor aufgenommen. Der Unterricht beginnt am nächsten Tag, sie haben einen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste: Gilderoy Lockhart, ein Schönling und Prahlhans, den die Mädchen mögen und die Jungs verabscheuen.
Bald jedoch wird der normale Ablauf und Frieden in Hogwarts gestört – Harry hört zum ersten Mal eine komische Stimme, die wispert und aus den Wänden zu kommen scheint. Niemand außer ihm scheint sie zu hören, selbst wenn Harry nur Ron und Hermine einweiht. Die drei folgen der Stimme – unter Harrys Führung – und treffen in einem Korridor auf die versteinerte Katze des Hausmeisters Argus Filch. An die Wand wurde mit Blut geschrieben: Feinde des Erben nehmt euch in Acht! Die Kammer des Schreckens wurde wieder geöffnet!“
Bald versammelt sich der Rest der Schule um den Ort des Geschehens… die Katze des Hausmeisters kann vorerst nicht wieder belebt werden, jedoch wird in einigen Wochen, wenn Professor Sprout, Lehrerein für Kräuterkunde, die jetzt noch kleinen Alraunen großgezogen hat, ein Trank zur Beseitigung der Versteinerung bereitet werden.
Kurze Zeit später hört Harry die Stimme wieder – und wieder ereignet sich derselbe Unfall, diesmal ist ein kleiner Schüler betroffen, der Harry im Krankenflügel, wo dieser auf Grund einer Verletzung beim Quidditch Turnier liegt , besuchen wollte. In der Hand hält der nun versteinerte Schüler Collin Creevy seinen allseits bereiten Foto Apparat, durch den er den Angreifer gesehen haben muss. Als der Fotoapparat geöffnet wird, verbrennt der Film.
Auf Grund der Angriffe wird ein Duellierclub gegründet, zum Leidwesen der Schüler unter Führung von Professor Lockhart und seinem „Assistenten“ Professor Snape. Dort stellt sich, da Harry gegen eine Schlange kämpfen muss, heraus, dass Harry ein Parselmund ist – er hat also die Fähigkeit, sich mit Schlangen zu unterhalten. Dies gilt in der Zaubererwelt allgemein als böses Ohmen und Attribut von bösen Magiern – der berühmteste Parselmund war und ist Voldemort. Von nun an wird Harry, zumindest von seinen Mitschülern, verdächtigt, die Katze und Collin Creevy angegriffen zu haben. Harry wird zum Außenseiter, nur Ron und Hermine halten weiter zu ihm.
Kurz darauf wird ein Geist, und zwar der Fast-Kopflose Nick, Hausgeist von Gryffindor, angegriffen – auch er ist versteinert bzw. mit schwarzem Rauch gefüllt und wie erstarrt. Gleichzeitig wurde ein weiterer Schüler versteinert – Justin Finch-Fletchley. Harry wird immer stärker verdächtigt, der Angreifer zu sein.
Harry, Ron und Hermine hingegen verdächtigen Draco Malfoy, der Angreifer zu sein. Sie beschließen, während der Weihnachtsferien, den so genanten Vielsafttrank auf einer verlassenen Damentoilette in Hogwarts zu brauen. Auf dieser Damentoilette lebt auch die maulende Myrte, der Geist eines jungen Mädchens. Da sie immer nur ihr Schicksal beklagt und Selbstmitleid hat, vermeiden die drei Freunde Gespräch und Umgang mit Myrte.
Der Vielsafttrank ermöglicht es, für eine Stunde jeweils das Äußere einer anderen Person anzunehmen – Harry, Ron und Hermine beschließen, zu drei Slytherins zu werden, um Malfoy unauffällig ein Geständnis abzuringen, dass er die Kammer des Schreckens geöffnet hat, also er der Erbe von Slytherin ist.
Als der Vielsafttrank endlich geschluckt ist und sich die Freunde verwandeln, stellen sie Malfoy im Kerker der Slytherins zur Rede – leider stellt sich heraus, dass Malfoy noch weniger Ahnung von der ganzen Sache hat, als Harry, Hermine und Ron.
Von ihrem Lehrer für Geschichte der Zauberei erfahren sie, dass die Kammer des Schreckens vor genau 50 Jahren schon einmal geöffnet wurde – und dabei eine Schülerin nicht versteinert, sondern tot aufgefunden wurde.
Die Freunde werden auf eine sehr große Wasserlache aufmerksam, die sich vor dem verlassenen Damenklo angesammelt hat. Sie gehen hinein und finden einen nassen, leeren Taschenkalender, der laut dem eingravierten Datum 50 Jahre alt ist – anscheinend hatte jemand versucht, ihn die Toilette runterzuspülen. Harry nimmt den Kalender an sich.
Durch Zufall entdeckt Harry, dass der Kalender Tinte aufsaugt und die Blätter des Kalenders danach wieder weiß sind. Er beginnt, in den Taschenkalender zu schreiben… und erhält Antwort, von einem gewissen Tom Riddle, anscheinend der frühere Besitzer des Kalenders. Harry fragt Tom, ob er weiß, wer damals die Kammer des Schreckens geöffnet hat – und der Taschenkalender zeigt es ihm. Harry taucht in die Vergangenheit ein, wie in einen Film, in dem er selbst mitspielt – und muss mit Schrecken erkennen, dass anscheinend Hagrid der Halbriese die Kammer des Schreckens vor 50 Jahren geöffnet hat und aus diesem Grund von der Schule verwiesen wurde – um fortan als Wildhüter auf den Ländereien zu arbeiten.
Harry kann es nicht fassen, dass einer seiner besten Freunde tatsächlich die Kammer des Schreckens geöffnet haben soll.
Kurz darauf wird der Schlafsaal, in dem Harry schläft, durchwühlt und der Taschenkalender gestohlen. Man zerbricht sich den Kopf, wer der Dieb sein kann, findet aber keine Lösung.
Kurz darauf, ein neuer Angriff – Hermine hatte sich kurzfristig in die Bibliothek verabschiedet, während Harry und Ron zum geplanten Quidditchspiel zum Stadion laufen – doch das Spiel wird nicht begonnen, auf Grund des Angriffs. Es handelt sich diesmal sogar um einen Doppelangriff – eine 5. Klässlerin aus Ravenclaw, wie sich später herausstellt Percys Freundin, und – Hermine Granger. Beide sind zu Stein erstarrt und liegen nun im Krankenflügel.
Nun wird Harry nicht mehr verdächtigt, der Angreifer zu sein, da es alle für unwahrscheinlich halten, dass er Hermine, seiner besten Freundin, etwas antun würde.
Cornelius Fudge, Zaubereiminister, kommt an die Schule und verhaftet Hagrid, der nun beschuldigt wird, die Kammer des Schreckens erneut geöffnet zu haben. Hagrid wird nach Askaban, dem Zauberergefängnis mitten in der Nordsee, abgeführt. Bevor er geht, rät er Harry und Ron, den „Spinnen zu folgen“. Dumbledore wird ebenfalls entlassen, auf Geheiß der 12 Schulräte, denen unter anderem der Vater von Draco Malfoy, Lucius, angehört.
Harry und Ron befolgen Hagrids Ratschlag, sie folgen den Spinnen, die aus Hogwarts flüchten, die Spur führt sie tief in den verbotenen Wald, in eine Spinnenkolonie. Dort stoßen sie auf die Riesenspinne Aragog, die Hagrid bereits als kleiner Junge großgezogen hat. Hier erfahren sie, was sie ohnehin vermutet haben: Hagrid hat die Kammer des Schreckens nicht geöffnet und wurde zu Unrecht der Schule verwiesen. Außerdem erfahren sie, dass das Mädchen vor 50 Jahren auf einer Damentoilette in Hogwarts gestorben ist.
Harry kombiniert – und stellt fest, dass das gestorbene Mädchen nur die maulende Myrte sein kann. Als sich Harry und Ron auf die besagte Toilette schleichen wollen, ertappt sie Professor McGonagall, stellvertretende Schulleiterin und Lehrerein für Verwandlungen. Harry und Ron lügen ihr vor, sie wollten Hermine im Krankenflügel besuchen – was sie dann auch tun, um ihre Deckung nicht auffliegen zu lassen. Als die beiden im Krankenflügel an Hermines Bett sitzen, entdeckt Harry in Hermines Hand einen zusammengeknüllten Zettel, auf dem Hermine vermerkt hat, dass es sich bei Slytherins Monster nur um einen Basilisken, eine Art Riesenschlange handeln kann, die sich durch die Rohre und Leitungen in den Wänden von Hogwarts schlängelt – deswegen konnte auch nur Harry die seltsamen Worte aus der Wand hören, denn er ist als einziger derzeit an der Schule ein Parselmund.
Harry und Ron beschließen, ihre Entdeckung sofort den Lehrern mitzuteilen und gehen in Richtung Lehrerzimmer. Jedoch wurde erneut ein Überfall auf eine Hogwartsschülerin getätigt – und zwar auf Ginny Weasley, Rons Schwester. Sie ist in die Kammer des Schreckens entführt worden.
Gilderoy Lockhart gibt die ganze Zeit damit an, dass er wüsste, wo sich der Eingang zur Kammer des Schreckens befindet – in Wirklichkeit hat er natürlich keine Ahnung und weiß nicht, wie Harry und Ron, dass der Eingang sich im Klo der maulenden Myrte befinden muss. Lockhart wird von den Lehrern aufgefordert, Ginny aus der Kammer zu befreien, damit sie ihn aus dem Weg haben – und in der Tat macht sich Gilderoy Lockhart in seinem Büro daran, seine Flucht vorzubereiten und packt seine Sachen. Harry und Ron stehen vor seiner Bürotür und fordern ihn auf, zur Kammer des Schreckens zu gehen, und Ginny zu befreien, schließlich ist er der Lehrer für die Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Schließlich gibt Lockhart gequält zu, dass er ein Prahlhans und ein Nichts-Könner ist, und will Ron und Harry schließlich mit einem Vergessenzauber belegen. Harry jedoch entwaffnet Lockhart und sie zwingen ihn, mit ihnen zum Klo der maulenden Myrte zu gehen. Dort finden sie den Eingang zur Kammer des Schreckens und Harry öffnet sie durch ein paar Worte in Parsel. Alle drei, Lockhart gezwungenermaßen, rutschen ein langes, dunkles Rohr hinab, dass sie tief unter Hogwarts führt. Unten angekommen befinden sie sich in höhlenartigen Gängen. In einem Moment der Unachtsamkeit entreißt Lockhart Ron seinen Zauberstab und will die beiden erneut mit einem Vergessenszauber belegen – der Fluch jedoch geht nach hinten los, prallt von der Wand ab und trifft Lockhart selbst – der damit ausgeknockt ist. Durch Lockharts Zauber ist ein teil des Ganges eingestürzt – Harry und Ron sind durch heruntergefallene Felsbrocken und Steine voneinander getrennt. Harry muss nun alleine weitergehen.
Er kommt in eine große Halle voller Säulen, eine riesige Statue von Salazar Slytherin, einem der vier Gründer von Hogwarts befindet sich ebenso da. Vor der Statue liegt Ginny und auch der Taschenkalender. Ginny ist bewusstlos und sehr schwach. Plötzlich taucht Tom Riddle auf – der Junge, dem das Tagebuch bzw. der Taschenkalender gehörte. Harry bittet ihn um Hilfe, bevor der Basilisk kommt, doch Riddle hilft ihm nicht. Vielmehr nimmt er Harrys Zauberstab weg und erklärt ihm, dass er der junge Lord Voldemort ist, der früher Tom Riddle hieß und Schüler in Hogwarts war. Er hatte die Kammer geöffnet.
Voldemort alias Riddle möchte Harry töten – er ruft den Basilisken, der aus der dem Mund der Statue von Slytherin hervor kriecht. In dem Moment taucht der treue Phoenix, ein Vogel, von Dumbledore auf, er hat den sprechenden Hut im Schnabel. Der Phönix, Fawkes genannt, hackt dem Basilisken beide Augen aus. Harry zieht aus dem sprechenden Hut das Schwert von Godric Gryffindor. Damit tötet er den Basilisken, vorher jedoch wird Harry gebissen – das Gift des Basilisken ist tödlich. Doch die Tränen eines Phönix können selbst die stärksten Wunden heilen – und so stirbt Harry nicht, sondern wird mit Fawkes Hilfe in kürzester Zeit wieder gesund.
Voldemort alias Tom Riddle ist außer sich und beschließt, Harry nun mit einem Fluch zu töten. Bevor er jedoch dazu kommt, sticht Harry mit dem Basiliskenzahn, der zuvor in seinem Arm stecken geblieben war, als er gebissen wurde, in das auf dem Boden liegende Tagebuch bzw. in den Taschenkalender. Tinte ergießt sich in rauhen Mengen – und Riddle wird, da er ja aus dem Buch, aus den Erinnerungen auferstanden ist (wird in einem späteren Band genauer erklärt) immer blasser, bis er schließlich ganz verschwindet.
Ginny wacht auf. Zusammen mit Harry geht sie in den Gang, wo Ron mit dem immer noch verwirrten Lockhart wartet. Ron hat inzwischen so viele Steine beiseite geschafft, dass Harry und Ginny über den Geröllhaufen zurück auf die andere Seite klettern können. An Fawkes Schwanzfedern geklammert fliegen Harry, Ron, Ginny und Lockhart das Rohr nach oben zurück in die Toilette der maulenden Myrte. Dann begeben sie sich in das Lehrerzimmer, wo auch die Eltern von Ginny und Ron warten.
Alles wird aufgeklärt, Harry legt das lädierte Tagebuch von Tom Riddle auf den Tisch. Lucius Malfoy betritt das Lehrerzimmer, zusammen mit Dobby – es stellt sich heraus, dass Dobby der Hauself der Malfoys ist. Ein Hauself kann nur dann befreit werden und frei dorthin gehen wo er will, wenn sein Herr, in dem Fall also Mr. Malfoy, ihm irgendein Kleidungsstück schenkt.
Dobby macht durch wilde Gesten deutlich, dass Malfoy das Tagebuch gehört hatte. Harry versteht, und als Malfoy und Dobby den Raum verlassen bittet er Dumbledore, das Tagebuch Lucius Malfoy zurückgeben zu dürfen.
Harry verlässt das Lehrerzimmer und legt eine seiner Socken zwischen die Seiten des Tagebuchs. Dieses übergibt er Mr. Malfoy, der das Buch verächtlich fallen lässt. Dobby fängt es auf, öffnet es und findet die Socke – der Hauself ist frei, Harry hat sich somit dessen ewige Dankbarkeit gesichert.
Das Schuljahr ist zu Ende, das große Abschlussfest wird gefeiert, die Versteinerten sind wieder lebendig auf Grund des inzwischen fertig gestellten Alraunensaftes.
Der Hogwartsexpress bringt die Schüler zurück nach London.
Ende des zweiten Buchs.
Anmerkung:
In diesem Thread sind nur Beiträge zur inhaltlichen Vervollständigung oder Anmerkungen zu Übersetzungen erlaubt.
Zu erwähnen wäre noch, dass Harry in der Nacht, als die Torte durch die Gegend fliegt, Post vom Zaubereiministerium bekommt. Es ist eine Verwarnung, da minderjährige Zauberer während der Ferien nicht zaubern dürfen. Erst durch diesen Brief kriegen die Dursleys spitz, dass Harry sie überhaupt nicht verzaubern dürfte, so wie er es ihnen die ganzen Ferien über angedroht hat, damit sie ihn in Ruhe lassen. Deshalb traut sich Vernon auch plötzlich, Harry in sein Zimmer zu sperren und ihm die Rückkehr in die Schule zu verbieten. Er weiß ja, dass Harry nicht noch einmal zaubern darf, da er sonst sowieso von der Schule fliegen würde.
Hielt ich noch für wichtig
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