Schulorchester gewinnt mithilfe schummelnder Lehrer

In Südkorea haben sich 2 Lehrer im Alter von 24 und 34 Jahren mal kurzerhand unter ihre Schützlinge während eines Schulwettbewerbs gemischt, und diese mit ihrem Geige und Cello spiel unterstützt. Die Lehrer seien, obwohl sie eine südkoreanische Mädchenschule vertraten, im Rahmen des Konzerts niemanden aufgefallen. Nachdem sie den Wettbewerb gewannen, flog der Schwindel aber nach und nach auf, der gewonnene Preis musste inzwischen zurückgegeben werden und die Schule entschuldigte sich für das Vorkommnis.

Diese Fälle von „Lehrerhilfe“ sind in Südkorea nicht einmal selten. Vor Wochen ging ein ähnlicher Fall durch die Medien, bei dem es um einen angesehenen Kunstwettbewerb an Schulen ging – hier hatten einige Künstler die Bilder „vorgemalt“, die dann unter anderen Namen veröffentlicht wurden. Dies ist Südkorea u. A. dadurch bedingt, daß Lehrer eher befördert werden, wenn ihre Schüler herausragende Leistungen in ihren Unterrichtsfelden erbrächten, und so viele Lehrer kein Problem darin sehen, ihren Schülern helfend unter die Arme zu greifen.

Ich finde es sehr schade, wenn Lehrer - die ja eigentlich ein gutes Vorbild für die Schüler sein sollen - sich zu solchen "Machenschaften" hinreißen lassen.

Es ist zum einen unfair den anderen Mitbewerbern gegenüber und zum anderen ist es für die Schüler auch keine Bereicherung, wenn sie feststellen, daß Autoritätspersonen unfaire Sachen machen.

Daher geschieht es ihnen meines Erachtens auch Recht, daß sie "aufgefallen" sind und ihren Preis zurückgeben mußten.

Das ist ja fast wie im Fußball, wo der reichste Fußballverein gewinnt, weil er sich die teuersten Spieler einkaufen kann.

Fairneß und ein echter Wettbewerb bleibt da auf der Strecke

aber irgendwie muss ich ja zugeben, dass ichs auch ein bisschen verstehen kann, dass sich die leute zu sowas hinreissen lassen, wenn praktisch ihre berufliche zukunft (beförderungen usw) von sollchen blöden wettbewerben abhängig ist...

ich mein richtig ists natürlich nicht, aber teilweise schon irgendwie verständlich...