Karl Lagerfeld, ein sympatischer, unverkennbarer Typ
Offiell wurde er geboren am 10. September 1933, nach seinen eigenen Angaben jedoch 1938. Er ist gebürtiger Hamburger. Seine Eltern waren wohlhabend ( Glücksklee-Milch GmbH).
Anfang der fünfziger Jahre ging er mit seiner Mutter nach Paris. In der Modebranche arbeitete er zuerst als Illustrator. Sein Sieg in der Modewelt fing mit dem Sieg eines Wettbewerbs an, in dem ein Wollmantel von ihm überzeugte. Nun begann er bei Pierre Balmain zu arbeiten. Im Laufe der Jahre war er für diverse Modehäuser tätig und arbeitete nebenher freiberuflich. 1984 wurde er Chefdesigner bei Chanel, besonders der Prêt-à-Porter-Sparte.
Seit November 2000 hat Karl Lagerfeld 42 Kilo abgenommen. Er ist ein sehr eitler aber sympatischer Mensch und disziplinierter Workaholic, der allein lebt mit einem Zimmermädchen, einem Koch und einem Chaffeur. Er besitzt in vielen Städten der Welt Wohnungen, zum Beispiel in Monte Carlo, Rom, New York und Hamburg.
Nebenbei kreierte er Kostümbilder für Oper und Theater, photographierte, war verantwortlich für Werbekampagnen und kreierte Parfum. Er war der Entdecker von Claudia Schiffer. Für seine Photographien erhielt er den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie.
Ert bekam für seine klaren Kreationen Anerkennung. Eines seiner Markenzeichen ist seine Sprache im Stakkato-Stil. Andere sind sein weißer Haarzopf, sein weißer Stehkragen und seine übergroße Sonnenbrille. Ich finde Karl Lagerfeld cool. Mögt ihr ihn auch und seine Mode? Er ist in der Tat ein Hingucker, ein unverkennbarer sympatischer Typ.
So unterschiedlich sind die Meinungen. Ich finde ihn anmaßend, arrogant und seine aufgesetzte gestelzte Sprache bringt mich auf die Palme. Er suggestiert mit seinem Verhalten dem Betrachter wie unwichtig und klein oder unbedeutend er doch im Vergleich zu ihm ist.
Seine Mode ist weitesgehend für den normal gewachsenen Menschen untragbar und seine Meinung über die richtigen Körpermaße unangemessen. Das einzige, was mich bei ihm anspricht ist sein ungebeugter Wille etwas zu leisten und dann wie Phönix aus der Asche sich selber neu zu gestalten. Als er 1996 für den Modekatalog Quelle Kleidung kreierte, da dachte ich, jetzt ist er weg vom Fenster. Aber er hat sich als Namen und Institution gehalten. Nur sympathisch ist er mir deswegen als Mensch nicht.
Ich bin auch eher der Meinung wie akasakura. Gerade in der letzten Zeit geht Karl Lagerfeld mir sehr auf die Nerven. Ständig läuft eine vollkommen nervige Werbung für ein Pay-TV Angebot mit ihm und jedes Mal schalte ich genervt weg. Vor einigen Tagen habe ich ihn in irgendeiner Sendung gesehen. Dort wurde ein Interview mit ihm gemacht. Selten fand ich einen Menschen so unsympatisch! Ich finde es auch total furchtbar, wie er redet! Das nervt meiner Meinung nach total. Er ist wohl einfach der Meinung, dass er etwas besseres ist und das stört mich ungemein.
Mit seiner Mode kann ich auch nichts anfangen. Auch finde ich, dass er keineswegs gut gekleidet aussieht. Alles an ihm wirkt irgendwie merkwürdig und keineswegs schön. Ich würde niemals solche hässlichen Sachen tragen. Das wirkt auf mich eher wie ein Karnevalskostüm.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich generell nichts mit dieser "Mode-Welt" anfangen kann. Für mich ist das alles sehr weltfremd und ich möchte auch nichts damit zu tun haben. Ich kleide mich lieber normal und widme meiner Kleidung aber auch nicht meine komplette Aufmerksamkeit. Ich finde es auch sehr bedenklich, wenn Leute dies tun.
Ich finde, Karl Lagerfeld ist niemand, der überhaupt Sympathiebekundungen erwartet oder benötigt. Er ist ein sehr eigener, genialer Mensch und ich bewundere ihn für seine immer wieder neuen Ideen und das Gespür für Trends. Und er ist zudem ein Künstler. Wie wir alle wissen, ist der Großteil von Künstlern egozentrisch und wohl auch narzistisch veranlagt.
Ich muss mich Gustavson als auch akasakura anschliessen. Auf mich wirkt Karl Lagerfeld auch nicht wirklich sympathisch. Weder hat er es nötig noch werde ich mit ihm mal in irgendeiner Verbindung stehen. So ist es letztendlich für mich völlig egal, ob er sympathisch ist. Sicherlich hat er es nicht nötig, dass man ihn als "sympathisch" findet, und das ist auch gut so.
Wenn er sich so wohl fühlt, wie er ist, wenn die Leute, mit denen er arbeitet und sonst zu tun hat, mit ihm auskommen, ist doch alles in Ordnung. Er ist seinen Weg gegangen, erfolgreich geworden und weltweit bekannt. Sollte all das sein Ziel gewesen sein, so ist schön für ihn, dieses Ziel erreicht zu haben.
Hier sieht man wieder einmal wie unterschiedlich der Geschmack ist. Für mich ist das ein arroganter Fatzke der von mir keinen Funken Sympathie erwarten darf. Seine Aussage zu den von ihn bevorzugten Magermodels hat ihn in meinen Augen völlig disqualifiziert. Mag sein dass alles nur Show ist um sich abzuschotten oder seine Person als Marke zu präsentieren, ich habe mit diesem Männchen nichts am Hut.
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