Festplatte voll

Ich habe mir neulich einen neuen PC gekauft. Dieser hat 2 Festplatten einen Datenträger C und einen D . Beide haben jeweils 500 GB. Nach dem Kauf habe ich eine Backup Datei auf dem Daten Träger D erstellt und habe diese Festplatte danach nicht mehr benützt. Ich habe alle Programme und Daten auf dem Datenträger C gespeichert. Nun habe ich aber gesehen, dass mein Datenträger D 250 GB Daten enthält, obwohl nur die Backup Datei darauf ist. Ich denke mir, dass es sich um einen Systemfehler handelt, dass hier 250 GB Daten angezeigt werden. Ich bin mir nun nicht sicher was ich machen soll, da mir dieses Problem zum ersten mal begegnet ist.

Eine Backup Datei kann niemals so groß sein, wenn du das Backup gemacht hast, als dein System noch frisch und leer war. Das Backup kann höchstens so groß sein, wie Daten auf der Festplatte C waren, von der du ja das Backup gemacht hast.

Benötigst du das Backup denn? Denn wenn nicht würde ich an deiner Stelle einfach D formatieren und sehen was Windows danach meint.

Hast du denn mal via Arbeitsplatz die Festplatte D geöffnet und dir jeweils von den enthaltenen Ordnern die Größe anzeigen lassen? (Eigenschaften) Ein Backup von Platte C im Auslieferungszustand wird definitiv nicht so groß sein, aber wer weiß was für Programme dort ausgelagert wurden. Letztlich müsste bei einem 250GB-Backup ja auch die Platte C 250 GB beinhalten und dann könntest du nichts mehr auf dem Rechner machen (auch keine Defragmentierung, weil dafür ein Minimum an Kapazität frei sein muss).

Ich würde die enthaltenen Daten ansehen und dann nach Ausschlussmethode aussortieren oder ganz plätten. Meistens sind die D-Partitionen bei neuen Rechnern ja nur wenige GB groß, da dort das Recoverysystem gelagert ist.

Wenn du dein Betriebssystem so eingestellt hast, dass es immer wieder Wiederherstellungspunkte setzten soll, dann wird das wahrscheinlich auch auf dieser Festplatte gespeichert. Windows macht von sich aus regelmäßig Wiederherstellungspunkte. Je mehr du auf deinem PC gespeichert hast, desto größer ist auch die Datenmenge, die dann gespeichert wird. Du musst mal in der den Einstellungen gucken ob die Wiederherstellungspunkte aktiviert sind.

Es war nun doch so, dass Windows immer wieder neue Sicherungspunkte erstellt. Es war jeden Sonntag um 19:00 Uhr eingestellt. Ich habe diese Einstellung nun abgeschaltet. Oder sollte ich sie doch nicht abstellen, da es vielleicht eine wichtige Funktion hat?

Die Funktion ist schon relativ wichtig, falls mal Probleme auftreten sollten.

Die Sicherungspunkte erklären sich soweit nämlich schon fast von selbst. Mit ihnen kann der Computer exakt so wie an dem ausgewählten Sicherungspunktpunkt wiederhergestellt werden, das ist praktisch, wenn man beispielsweise eine Software installiert hat und diese dann Probleme bereitet, eine Wiederherstellung und fertig. Geht natürlich nur mit den aktivierten Sicherungspunkten.

Man kann allerdings den für die Wiederherstellungspunkte bereitzustellenden Speicherplatz beschränken, das würde ich dir empfehlen, da du dann immer noch ein paar Punkte hast, aber eben nicht so viel Speicherplatz verschwendest. So an die 15GB sind schon reichlich.

Es reicht an sich einmal im Monat einen automatischen Sicherungspunkt machen zu lassen. Vor dem Installieren von neuen Programmen oder dem Herumspielen am System kann man ja manuell einen machen. Besonders vor LAN-Parties empfiehlt sich ein Wiederherstellungspunkt, man weiß nie, was man sich da fängt.