Effektiv Vokabeln lernen

vom 07.12.2009, 18:26 Uhr

Ich denk jeder von euch hat mindestens eine Fremdsprache, mit der er sich herumärgern muss. Bei mir liegt das Problem immer im richtigen und auch effektiven Lernen von Vokabeln. Ich hab zum Glück nur noch eine Fremdsprache, nämlich Englisch. Bisher hab ich immer so gelernt, das ich die eine Hälfte meines Vokabelheftes abgedeckt hab und dann die deutschen Wörter ins Englische übersetzt hab. Dannach hab ich dann immer meine "Lösung" mit der richtigen Übersetzung verglichen.

Kennt ihr da vielleicht irgend eine bessere Lösung, um sich die Vokabeln schnell und vorallem richtig einzuprägen? Ich will allerdings auch nicht jeden Tag Vokabeln lernen. Also, jetzt seid ihr gefragt. Was sind eure Methoden um seine Vokabeln, es müssen ja nicht unbedingt Englisch-Vokabeln sein, zu lernen?

» Tobben91 » Beiträge: 171 » Talkpoints: 0,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hi,
also ich muss auch regelmässig Vokabeln lernen und dass nicht nur für eine Fremdsprache sondern gleich für drei: Englisch, Französisch und Spanisch. Das ist schon ganz schön anstrengend.

Ich lerne meine Vokabeln fast immer über den Computer, ich habe einfach gemerkt dass mir das mehr bringt als vor einem Vokabelheft zu sitzen. Es gibt ein ganz gutes Programm das heißt Phase6. Dort kann man seine eigenen Vokablen oder Sätze eingeben und diese dann gezielt lernen. Diese werden dann geordnet und die Vokabeln die man noch nicht so gut kann kommen öfters vor als die bei denen man sich schon recht sicher ist. Es gibt natürlich eine Seite wo man sich genau anschauen kann wie es mit der Leistung so steht.

Man kann auch die Vokabeln die man eingegeben hat als Vokabelliste ausdrucken lassen, so muss man sich nicht alles in sein Heft schreiben. Man kann sogar Vokablen von bestimmten Schulbüchern runterladen und diese dann in den eigenen Vokabeln integrieren.

» josey » Beiträge: 346 » Talkpoints: 4,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Deine Methode hört sich ja relativ interessant an, allerdings hört sich das auch nach sehr viel Arbeit an, seine ganzen Vokabeln, die man lernen muss, in das Programm zu übertragen.

Ich weiß auch nicht, ob deine Variante Geld kostet. Falls ja, wäre sie leider auch eher ungeeignet für mich, da ich eher an kostenlose Alternativen dachte.

Eine Idee, die sich mir noch ergeben hat und auch oft praktiziert wird, ist die Methode, die Vokabeln einzeln auf Karteikarten aufzuschreiben und die deutsche Übersetzung jeweils auf die Rückseite. Hat jemand von euch vielleicht schon mi dieser Art des Vokabellernens Erfahrungen gesammelt? Es ware mal interessant zu erfahren, welche Erfolge man mit dieser Methode erzielen kann.

Ich danke dir für deinen Tipp, werde aber wohl bisher noch bei der üblichen Methode mit dem Vokabelheft bleiben.

» Tobben91 » Beiträge: 171 » Talkpoints: 0,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mir persönlich, bringt das Lernen am Computer rein gar nichts, es ist sogar eher kontraproduktiv, da mich der Pc eher ablenkt und verlockt Dinge zu machen, die rein gar nichts mit dem Lernen zu tun haben.

Als gute Methode hat sich bei mir das Lernen mit Vokabelkärtchen erwiesen, gerade in Englisch und Latein, da hier die Schreibweise, allermeistens, dem Gesprochenen gleicht und man also eigentlich nur wissen muss, wie man das Wort ausspricht. Dabei geht man wie folgt vor: Auf die Vorderseite kommt das Wort in der Fremdsprache, mit einer Markierung der Besonderheit, sofern vorhanden. Auf die Rückseite, dann, logischerweise die Übersetzung, aber auch Synonyme oder Erklärungen sind hier durchaus angebracht!

Bei "komplizierteren" Sprachen, wie Spanisch, Französisch und Russisch, empfiehlt es sich wirklich, jedes Wort zu schreiben, wenn nötig auch mehrere Male, es gibt nämlich, eine Art "Handgelenksgedächtnis", welches durch die Gewohnheit entsteht, die sich einstellt wenn man bestimmte Worte oft schreibt.

» d1lger » Beiträge: 116 » Talkpoints: 0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann dir auch das Lernen mit Karteikarten empfehlen. Habe diesbezüglich hier im Forum schon einige Tips gegeben. Das menschliche Gehirn ist auf Wiederholungen angewiesen, erst nach fünf bis sieben aktiven Lernprozessen lernst du für dein Langzeitgedächtnis. Schreibe die deutsche Übersetzung auf die einen Seite der Karteikate, das englische Fremdwort auf die Rückseite.

Am effizientesten lernst du, indem du erst einmal alle Vokabeln durchgehst und die Karteikarten in 3 Stapel aufteilst. Den ersten Stapel legst du für die Vokabeln an, die du sicher beherrscht. Den zweiten Stapel für die Vokabeln, wo du der Meinung bist, dass du sie dir besser nochmal verinnerlichst. Der letzte Stapel bleibt dann logischerweise für die Vokabeln über, die du noch nicht beherrscht.

Wirst du dir im Umgang mit den Vokabeln von Stapel 2 und 3 sicherer, rücken sie einen Stapel weiter vor. Vernachlässige jedoch nicht die Vokabeln, die du deiner Meinung nach schon gut beherrscht.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Klingt gut, auch wenn ich zu meiner Zeit eher mit einem Vokabelheft gelernt habe. Kann aber Dir noch den Tipp geben, dass viele Vokabel im Französischen und Spanischen transparent sind. Somit ist es leichter einam zu lernen und ein zweites Mal nur zu transpotieren.

» manuB » Beiträge: 90 » Talkpoints: 8,21 »


Ich habe früher nie Vokabeln so gelernt, indem ich sie aus einem Vorkabelheft abgelesen und stur auswendig gelernt habe. Das lag mir persönlich nie besonders gut. Es ist mir leichter gefallen, die Vokabeln so zu lernen, indem ich sie angewendet habe. Oft habe ich die Wörter so gelernt, dass ich mir Sätze aus den Wörtern gebildet habe, die ich lernen musste. Das führte dazu, dass ich dann für die Vokabeln immer noch Situationen oder Bilder vor Augen hatte und so die Wörter schneller behalten habe.

Wenn es Wörter waren, die sich eher schlecht in Bildern darstellen ließen, dann habe ich mir oft Karteikarten gemacht und diese bei jeder Gelegenheit immer bei mir gehabt, so dass ich in jeder freien Minute (z.B.bei einer Bahnfahrt) die Gelegenheit hatte mir noch weitere Vokabeln einzuprägen. Aber wann immer es ging, habe ich versucht, mir doch Eselsbrücken zu bauen und mir so die Wörter leichter zu merken.

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» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe die Vokabeln eigentlich immer recht einfach und Freizeit sparend gelernt. Im langweiligen Unterricht habe ich einfach mein Blatt heraus geholt und die Vokabeln auf der einen Seite verdeckt und sie auf der anderen Seite daneben geschrieben. Nach einigen Durchgängen konnte ich dann so gut wie alle und habe auch die Rechtschreibung gut beherrscht. Wenn ich nicht so viel Zeit im Unterricht hatte, dann habe ich auch nachmittags noch gelernt.

Das Lernen nachmittags war auch eigentlich ganz in Ordnung, denn ich habe es immer schön nebenbei gemacht. Während dem Essen habe ich hin und wieder meine Vokabelliste durchgelesen und bin die Vokabeln dann immer in Gedanken durchgegangen. Da sie bei uns immer alphabetisch sortiert waren, ging das relativ gut. Vor dem Schlafen habe ich mir die Vokabeln dann auch immer noch einmal durchgelesen. Im Schlaf festigen sich die Vokabeln erst und deswegen habe ich sie vorher noch einmal vertieft und konnte dann die meisten am nächsten morgen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich brauche an sich mittlerweile kaum mehr Vokabeln zu lernen. Jedoch habe ich damals meine Vokabeln auf Karteikärtchen geschrieben, auf die Vorderseite die Fremdsprache und auf die Rückseite die deutsche Übersetzung.

Ich habe dann immer alle neuen Vokabeln nach der Schule aufgeschrieben und jeden Tag mindestens 10 Vokabeln geübt. So hab ich jedenfalls immer meine Vokabeln gelernt und mittlerweile bin ich soweit, dass ich sie mir nur noch ein paar mal vor der Arbeit durchlesen muss.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12588 » Talkpoints: 11,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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