Stromanbieterwechsel und Umzug

vom 24.03.2011, 00:06 Uhr

Ein Bekannter überlegt, ob er den Stromanbieter wechseln soll. Zur Zeit wird er über den örtlichen Stromversorger mit Strom beliefert. So weit er weiß, ist eine Kündigung jederzeit möglich. Gerade kam auch die Jahresabrechnung, die zwar günstiger war als die letzten Jahre, aber da lässt sich ja sicherlich noch was am Preis machen.

Mein Bekannter überlegt aber, eventuell in den nächsten Monaten um zu ziehen. Was ja an sich auch nicht das Problem ist. Nur kann man dann mit dem Stromanbieter umziehen? Und wie ist das, wenn der neue Vermieter die Stromkosten mit den Nebenkosten abrechnet? Der jetzige Vermieter rechnet die Stromkosten nicht mit den Nebenkosten ab und der Mieter muss das mit örtlichen Stromversorgen selbst erledigen. Nur manchen Vermieter machen das ja gesammelt, da kann man ja als Mieter nicht einfach sagen, ich bin wo anders, oder doch?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ich habe auch zu Beginn diesen Jahres meinen Stromanbieter gewechselt und werde nun umziehen. Es macht also absolut keine Probleme. ;) Wichtig wäre, dass dein Bekannter im besten Fall keinen Vertrag mit einer zu langen Mindestlaufzeit abschließt. Ich selber würde in Mietobjekten generell keine Mindestlaufzeit wählen welche länger als drei Monate beträgt denn so hat man immer noch genug Spielraum bei einem eventuellen Umzug. Ob man einen Stromvertrag auch mit in die neue Wohnung nehmen kann weiß ich nicht aber man kann ihn ja dann wieder kündigen und dort einen neuen abschließen.

Ich habe ehrlich gesagt noch nie davon gehört, dass ein Vermieter die Stromkosten mit der Nebenkostenabrechnung verrechnet. Eigentlich hat doch jede Wohnung seinen eigenen Stromzähler und wird separat abgerechnet. Aber natürlich kann es immer Einzelfälle geben und natürlich wäre es blöd wenn man nur wegen einem Stromvertrag eine tolle Wohnung nicht beziehen könnte.

» Gustavson » Beiträge: 345 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe noch keinen Vermieter erlebt, der den Strom über die Nebenkostenabrechnung laufen lässt. Insofern würde ich mir darüber keine Gedanken machen.

Was den Anbieterwechsel angeht, kann es natürlich dann zu Schwierigkeiten kommen, wenn man räumlich weit entfernt umzieht, also z. B. das Bundesland wechselt. Manchmal macht auch schon ein Kreiswechsel Schwierigkeiten. Denn nicht überall bekommt man jedes Angebot von jedem Stromanbieter. Wenn dein Bekannter aber schon weiß, wohin er zieht, kann er das ja vorab prüfen (z. B. bei Verivox).

Evtl. ist er vertraglich über längere Zeit an seinen alten Stromanbieter gebunden. Da kann die Kündigungszeit auch schonmal mehrere Monate betragen. Kann der auch am neuen Ort liefern, spielt das keine Rolle. Kann er nicht, zahlt er evtl. eine zeitlang doppelt. Versäumt dein Bekannter, sich am neuen Ort einen neuen Stromanbieter zu suchen, wird ihn der örtliche Anbieter am Ort zum Grundtarif aufnehmen. Das ist nicht weiter tragisch, aber teurer. Da hat er aber immer ein "flottes Kündigungsrecht", nämlich zwei Wochen zum Monatsende.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das einzige Problem könnte auf deinen Bekannten zukommen, wenn er einen regionalen Stromanbieter wählt, der halt nicht bundesweit verfügbar ist. Je nachdem wo er dann hinzieht, kann er vielleicht nicht mehr vom Vertragsparttner beliefert werden und ist trotzdem an den Vertrag gebunden, wenn er eine Mindestlaufzeit vereinbart hat.

Ein neuer Vermieter sollte dabei keine Probleme machen, da diese eigentlich nur den Hausstrom in den Nebenkosten haben. Also das was von der Hausgemeinschaft im Treppenhaus und Keller genutzt wird. Was die einzelnen Wohnungen angeht, muss das ein Mieter selbst regeln.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



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