Aron Ralston

Hallo!
In einem anderen Thread habe ich ja euch bereits dne Film "127 hours" über die Geschichte des Aron Ralston empfohlen. Hier würde ich gerne eure Meinung zu der wahren Geschichte wissen. James Ralston wurde durch einen Felsbrocken, der auf seinen Arm fiel 5 Tage lang in den Canyons festgehalten. Am fünften Tage trennte er sich eigenhändig mit einem stumpfen Taschenmesser seinen rechten Arm ab um aus seiner Lage zu entkommen.

Ist der menschliche Überlebensinstinkt wirklich so groß? Ich meine man trennt sich nicht einfach so mit einem Messer selbstständig den Arm ab. Er muss doch unvorstellbare Höllenqualen durchlitten haben oder? Oder denkt ihr 5 Tage mit dem Gewissen, man steckt da unten fest und in einem Umkreis von mehren zehn Meilen ist keine Menschenseele, die einem helfen kann macht einen geistig so fertig, dass man dann nicht mehr sonderlich über das eigene Handeln nachdenkt?

Mich fasziniert das richtig, was ein Mensch bereit ist zu tun, um sein Leben zu retten. Die Fähigkeit einen solch starken Willen zu entwickeln. Ich kann mir in meiner Situation nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie er diese Tat vollbracht hat. Aber es ist auch unmögliche finde ich, sich in solch eine Situation hinein versetzen zu können.
Was ist eure Meinung dazu?

Nein, es ist auch nicht möglich sich in so eine Lage hineinzuversetzen, wenn man es selbst noch nicht erlebt hat. Der Mann hat tagsüber und vor allem in den Nächten unsagbare Ängste durchlitten. Es hätte jederzeit ein Tier kommen können, dass ihn angreift und tötet. Mit einem Arm unter einem Felsen kann man ja nicht sonderlich viel ausrichten.

Ich denke, dass der menschliche Überlebenswille einem so was schon ermöglicht, wenn man nur lange genug festsitzt und genug Angst hat. Auch ist es möglich sich den Arm selbst abzuschneiden. Man muss nur genug Angst oder genug Mut besitzen.

Das einzige was mich wundert ist, dass er es ohne weitere große Gefahren geschafft hat. Er hat ja eigentlich überlebt und der Arm hat sich nicht sonderlich infiziert, was wirklich ein Wunder ist.