Alkoholmissbrauch - Ein neuer Trend
Alkoholmissbrauch nimmt auch in Deutschland überwiegend zu. Erschreckend dabei ist vor allem das zunehmend jüngere Alter der Jugendlichen, die aktiv Alkohol missbrauchen und ärtzlich behandelt werden müssen. In deutschen sozialen Brennpunkten und beliebten Orten können auch Laien beobachten, dass der Alkohol bei Jugendlichen eine immer größer werdende Rolle spielt. Nun, welche Gründe oder Ursachen haben dies zur Folge?
Meiner Meinung nach sind Probleme im Elternhaus, Kummer und schulischer Leistungsdruck oft Ursache des starken Alkoholmissbrauchs bei Jugendlichen. Als zweiten wichtigen Punkt sehe ich das viele Geld, das den Jugendlichen zur Verfügung steht, denn Alkohol wird oftmals viel zu billig angeboten und ist ziemlich leicht zugänglich. Kaum ein Geschäft fragt Minderjährige noch nach dem Ausweis - ein absolutes NO-GO!
In Schulen und Medien sollte man Aufklärungsprogramme starten. Denn alles ist sinnvoll, was Jugendlichen die Lust an der Einstiegsdroge Alkohol nimmt. Ein Grund Sport zu treiben, denn wer ernsthaft Sport treibt, der trinkt auch nicht - wenn auch nur in Maßen. Übrigens: Eine Empfehlung ohne Altersbeschränkung.
Wäre schön, wenn euch dieser Artikel angesprochen hat und ihr euch vielleicht an diesem Thema beteiligt.
Ich denke, dass natürlich das Elternhaus mit Schuld daran hat, allerdings würde ich einen Großteil der "Schuld" dem sozialen Umfeld zuweisen und der schweren Lage, in der manche Jugendliche gezwungen sind, aufzuwachsen.
Familien die in Scheidung leben haben es immer schwerer, alleinerziehende Mütter mit Vollzeitjobs haben einfach nicht die Möglichkeit sich so um ihre Kinder zu kümmern, wie sie es eigentlich brauchen würden, da rutschen die Kids schnell in ein negatives Umfeld ab und schon kommt der Alkohol ins Spiel. Auch sehen viele Jugendliche keine Zukunfsperspektive, alles kostet Geld, doch Geld hat keiner mehr, Eltern können ihren Kindern nicht mehr so viel ermöglichen, wie noch vor 5 oder 10 Jahren.
Außerdem finde ich, dass vieles heutzutage einfach verharmlost wird, da findet es niemand mehr schlimm, wenn ein 13-jähriger am Samstagabend 2 Bier trinkt. Ich denke, dass hier noch ganz schwere Zeiten auf die heutige Jugend zukommen werden.
Eigentlich ist es kein neues Phänomen, auch in meiner Jugend wurde auf Parties gesoffen und Karneval und ähnliches waren willkommene Anlässe um zu trinken. Allerdings werden die Kids immer jünger. Ging es bei mir in der Schulzeit mit trinken so mit 15 los, sind heute schon viele mit 13 sturzbetrunken. Noch dazu war sich betrinken damals nicht jedes Wochenende.
Wir kamen damals auch an Alkohol dran, entweder haben wir es auch gekauft, irgendeiner sieht immer älter aus, oder wir haben jemanden gefragt. Allerdings gab es natürlich nach Trinkgelagen dann auch ordentlich Ärger mit den Eltern ich denke die nehmen das heutzutage viel zu locker.
Ich hab mich nach einem Anschiss bzw. sonstigem Ärger erstmal bestimmt ein paar Wochen nicht mehr getraut Alkohol anzurühren, mittlerweile trinken die Jugendlichen jedes Wochenende exsessiv. Solange die Eltern da nicht einschreiten mit Erziehungsmaßnahmen, wird das auch so weiter gehen.
Klar sind die Geschäfte auch mit Schuld daran, aber die Hauptschuld tragen in meinen Augen die Eltern, die ihren Sprößlingen einen gemäßigten Umgang mit Alkohol nicht beibringen können, wie es mir scheint. Das hat auch nichts mit arbeitender Mutter oder Scheidung zu tun. Ich selbst bin auch Scheidungskind und meine Mutter hat auch gearbeitet (30 Stunden die Woche) und dennoch würde ich meine Alkoholausflüge in der Jugend unter normal verbuchen.
Teilweise mag das alles stimmen, aber man sucht auch immer wieder Gründe, die erklären, warum Kinder sich zunehmen dem Alkohol annehmen. Vielleicht ist es schlicht und ergreifend zum einen etwas zu tun, was eigentlich Erwachsenen vorbehalten ist, zum anderen sich über das Verbot der Eltern hinwegsetzen. Es beginnt mit einem Nervenkitzel, etwas verbotenes zu tun und endet damit, das man abhängig ist, weil man es immer und immer wieder tut.
Und zum anderen ist es schlicht und ergreifend das Umfeld. In meinem Umfeld wurde nichts getrunken als Kind, im Teenageralter ab und an mal Maibowle und dann nur ein Glas - wir hatten auch genug Spaß ohne Alkohol. Wenn ich mir da andere Kreise ansehe - da war das schon anders. Da stand nicht das Zusammensein mit Freunden im Mittelpunkt, sondern das trinken bis zur Beewusstlosigkeit.
Desweiteren haben meine Eltern uns von Anfang an anständig erzogen. Uns wurde weder Alkohol verboten, noch erlaubt. Zu Silvester bekamen wir ab einem entsprechenden Alter einen Schluck Sekt - der hat uns nichtmal geschmeckt. Und wenn wir mal am Glas Wein nippen wollten von einem Elternteil bitte, war eh trocken und eklig
Der Großteil dieser Jugendlichen sucht sich doch leider solche Vorbilder, beziehungsweise wird unfreiwillig damit konfrontiert. Ob im Elternhaus oder auf Partys mit Freunden, wenn einer so viel trinkt, dann verlieren auch die anderen ihre Hemmungen. Dann kommt natürlich der Gruppenzwang hinzu und niemand stört sich mehr daran.
Schlimm wird es, wenn dann daraus eine Art Wetteifern entsteht und die Situation, wie leider viel zu oft in letzter Zeit, eskaliert.
Ich denke mal das ich mich zu demThema äußern kann, obwohl ich als 17 jähriger versuche den Alkoholkonsum zu vermeiden. Das man zu Silvester und Weihnachten mal ein Glas Sekt oder Wein trinkt versteht sich denke ich mal von selbst. Ich bin ja schließlich nicht Alkoholkrank.
Allerdings sehe ich das Problem des exsessiven trinkens immer öfter alleine in meinem "Freundeskreis". Bald steht ein verlängertes Wochenende an, welchen Satz höre ich immer wieder: "Woah das wird ja so ein Koma Wochenende!". Oh ja, cool, trinken bis man nichts mehr merkt. Ganz Klasse. Aber nunja ich möchte mich hier nicht darüber aufregen. Ich finde es allerdings ganz einfach Dumm und sehe da keinen Sinn drin.
Der Grund dafür liegt für mich auf der Hand. Es sind die Eltern und die Gesellschaft. Ich meine geht doch mal an Rosenmontag oder an Schützenfesten ins Feierzelt. Wer ist denn Sturzbetrunken? Die Eltern. Die Väter kippen sich doch meistens so dermaßen was hinter die Birne, das es für die kleinen Kinder, welche dieses Trinken schließlich mitbekommen ganz normal ist sich komplett zu betrinken. Wen wundert es da das die Kinder es früher oder später nachahmen und selber Sturzbetrunken nach Hause kommen. Mich nicht. Aber ja, hauptsache die Schuld auf die Jugendlichen schieben.
Ich möchte meine Zeitgenossen hiermit nicht aus der Verantwortung reißen, immerhin hat jeder selber Verstand und sollte geschickt genug sein zu merken das es einem nicht gut tut wenn man Morgens mit tierischen Kopfschmerzen aufwacht. Allerdings scheint dieses Empfinden und im Grunde auch dieses Pflichtbewusstsein bei vielen komplett ausgesetzt zu haben.
Ändern kann man leider nichts. Immerhin gehört der Konsum von Drogen schon seit anbeginn der Menschheit zum guten Ton und gehört seltsamerweise einfach in eine gemütliche Runde. Ich kann es nicht verstehen, allerdings finde ich, das sich Erwachsene ruig desöfteren an ihrer Vorbildfunktion besinnen sollten und sich, zumindestens bei Anwesenheit von Kindern zurückhalten. Denn Kinder sind wie wir ja alle wissen die besten Mimen, auch wenn es erst später herauskommt.
Über die Naivität der Eltern möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen.
mfg
thumper
Da ich mit meinen 16 Jahren wohl zur Jugend von heute gehöre, kann ich mich wohl bestens zu dem Thema äußern. Allerdings muss ich gestehen, dass auch ich nur Vermutungen anstellen kann, warum viele Jugendliche der Ansicht sind, dass man sich ständig ins Koma saufen muss, weil ich selbst wohl der einzige in meiner Klasse (und vielleicht auch in meinem Jahrgang) bin, der noch nie auch nur einen Tropfen Alkohol zu sich genommen hat. Nun stellt sich mir bloß folgende Frage: Warum hat Alkohol für mich keinerlei Bedeutung, während meine Altersgenossen es über alles andere zu stellen scheinen?
Und hier muss ich mich ganz klar meinem Vorredner anschließen: Der Grund sind die Eltern, denn was ich manchmal höre und sehe, finde ich unglaublich. So werden schon genügend Jugendliche von ihren Eltern dazu angestiftet, doch auch mal etwas zu trinken. Wenn man die Eltern darauf anspricht, behaupten diese, ihren Kindern nur den richtigen Umgang mit Alkohol zeigen zu wollen. Dazu kommt natürlich, dass es in vielen Elternhäusern Gang und Gäbe zu sein scheint, sich regelmäßig die Kante zu geben. Kein Wunder also, dass die Sprösslinge auch irgendwann mal anfangen, selbst so zu trinken, wenn es ihnen von klein auf so vorgelebt wird. Schließlich sagt man nicht umsonst, dass Eltern als Vorbild agieren sollen. Wie sagte man doch gleich? Kinder sind die Spiegelbilder ihrer Eltern? Tja, das scheint hier auf jeden Fall zuzutreffen.
Obiger Grund ist meines Erachtens die Hauptursache des Problems, auch wenn es natürlich noch andere Gründe gibt, die hier aber schon zur Genüge genannt wurden, denke ich. Außerdem habe ich den Eindruck, dass die Eltern solcher Jugendlicher das Problem nicht bei sich, sondern an anderen Baustellen suchen. Die gibt es natürlich, aber wenn die Eltern (und somit auch die Gesellschaft) nicht bereit sind, an ihrem Verhalten etwas zu ändern, wird die Jugend von morgen ähnlich oder gar noch schlimmer mit Alkohol umgehen. Die anderen Baustellen kann man nach und nach abarbeiten, doch zuallererst sollte man meines Erachtens den groben Schmutz beseitigen, bevor man an die Feinheiten geht.
Ich bin auch deiner Meinung, dass es bestimmte Ursachen gibt, die zu Alkoholismus bei Kindern oder Menschen im Jugendalter führen. Jedoch bin ich der Meinung, dass die häufigste Ursache nicht Kummer sind, sondern der Gruppenzwang. Viele werden in ihrer Clique ausgelacht, wenn sie Cola trinken und keinen Alkohol.
Mit Aufklärungsversuchen und so brauchst du an solchen Schulen nicht kommen. Eins ist ja noch verständlich, aber ich habe inzwischen fast vier solche Programme an meinen verschiedenen Schulen mitgemacht und die erzählen doch in den meisten Fällen nichts neues.
Eigentlich wissen auch fast alle Jugendliche wie schädlich Alkohol ist und dass er Gehirnzellen abtötet. Sie wollen nur nicht vor ihrem Freunden bloßgestellt werden und machen deshalb mit, weil sie Angst haben, ausgegrenzt zu werden, wenn sie nicht mitmachen.
Ich kenne leider einige solcher Fälle, wo der Alkoholkonsum in noch jungen Jahren sehr enorm ist. Bei einer Freundin von mir war es so, dass sie im Alter von 15 Jahren in einen Jungen verliebt war und dieser wollte sie dann nicht. Sie hat ihn als seine große Liebe bezeichnet, obwohl die beiden sich noch nicht so gut kannten. Ihr Vater hat auch immer sehr viel getrunken und so fing es dann an, dass sie immer etwas Alkohol von ihm geklaut und getrunken hat. Später hat sie sich das Zeug dann selber gekauft und war sogar in der Schule schon betrunken, da sie einfach dadurch versucht hat ihre Probleme zu beseitigen. Aufgefallen ist es eigentlich erst, als sie dann in der Schule einmal umgekippt ist, da sie eben zu viel getrunken hatte. Sie kam dann ins Krankenhaus und wurde behandelt. Natürlich wussten ihre Freunde das vorher schon, aber wirklich etwas dagegen tun, konnte keiner, da sie eben schon vor der Schule betrunken war und ihre Eltern dagegen auch nichts gemacht haben.
Man lernt heutzutage einfach schon viel zu früh den Umgang mit Alkohol. Auch viele Eltern leben einen diesen Konsum vor und man empfindet es dann als völlig normal. Stress Zuhause, mit den Freunden oder Leistungsdruck verursachen bei vielen einfach den Wunsch nach Ablenkung und da ist Alkohol eine willkommene Lösung, die im ersten Augenblick die perfekte Ablenkung verspricht. Allerdings braucht man dann immer mehr davon, weil die Probleme dadurch meistens nur noch mehr werden, anstatt dass sich irgendetwas bessert. Aber ich denke, dass das viele Jugendliche einfach nicht so sehen können und es deswegen immer häufiger zum Konsum kommt.
Das fing aber schon vor einigen Jahren an. Ich hatte auch Mädchen und Jungen in meiner Klasse, die unbedingt am Wochenende imemr betrunken sein musste, sonst war ein kein schöner Abend. Einer hatte sich sogar mal so betrunken, dass er beusstlos wurde. Wobei es vermutlich heute noch schlimmer ist.
Eigentlich muss das nicht sein. Man kann auch ohne Alkohol sehr viel Spaß haben. Natürlich trinke ich auch gerne mal ein Glas Wein, aber dabei bleibt es bei mir. Ich muss nicht mehr trinken. Wenn es ein richtig guter Wein ist, reicht ein Glas ewig, weil man immer nur daran nippt.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-68131.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1045mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Notebook von Plus 3140mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Falten-Creme für empfindliche Haut 1626mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: MoneFö · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Falten-Creme für empfindliche Haut
- Kosmetik in München 1227mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Sumapede · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Kosmetik in München