Stammzellen spenden

vom 26.01.2011, 23:20 Uhr

Die DKMS sucht ja immer wieder durch die Medien wie TV,Radio und Internet nach neuen Spendern für Stammzellen. Heute bin ich wiedereinmal über die Internetwerbung der DKMS gestolpert und habe erfahren das man ganz normal Blut abgenommen bekommt aus dem dann die Stammzellen entnommen werden. Es unterscheidet sich also kaum von der Blut oder Plasma Spende. Ausgenommen davon ist natürlich die Aufnahmeprozedur.

Nun stelle ich mir die Frage ob man für die Stammzellenspende ebenfalls wie beim Plasma oder Blutspenden eine Aufwandsentschädigung erhält? Natürlich würde ich auch ohne diese Aufwandsentschädigung Stammzellen spenden und somit einem Menschen gegebenenfalls das Leben retten. Ein schlechtes Gewissen hätte ich jedoch nicht wenn ich dafür eine Aufwandsentschädigung bekommen würde. Wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt oder nur die An- und Abreise? Wenn ja, wie hoch ist diese Aufwandsentschädigung?

» 1337 » Beiträge: 692 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Im Gegenteil: Die Typisierung kostet dich 50€, das ist das Hinternis bei den meisten Menschen. Verpflegt mit Essen und Trinken wirst du jedoch ganz normal.

» Bischbrunn » Beiträge: 155 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bischbrunn hat geschrieben:Im Gegenteil: Die Typisierung kostet dich 50€, das ist das Hinternis bei den meisten Menschen. Verpflegt mit Essen und Trinken wirst du jedoch ganz normal.

Typisierung

Ich habe die entsprechende Seite gefunden. Die Typisierung kostet 50 Euro, die man aber nicht selber tragen muss. Man kann sich also Typisieren lassen ohne etwas dafür zu bezahlen. Dafür müssen aber vorher genug spenden vorhanden sein. Eine Aufwandsentschädigung kann ich dann wohl selber ausschließen.

» 1337 » Beiträge: 692 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Damit du typisiert werden kannst, wird dir nur erstmal Blut abgenommen. Das dauert nur wenige Minuten und da braucht es keine Aufwandentschädigung. Oder willst du noch Fahrtkosten in Rechnung stellen, wenn du dorthin fährst, wo man sich üblicherweise für die Eintragung in die Spenderliste einfindet?

Wenn du dann als passender Spender in Frage kommst, dann wirst du halt nochmal ordentlich Untersucht, das du eben auch spenden darfst. Und soweit mir das bekannt ist, wird dir dann etwas Knochenmark aus dem Beckenknochen entnommen, woraus man eben die Stammzellen gewinnt.

Das sowas mit ein oder zwei Tagen Krankenhausaufenthalt verbunden sein wird, dürfte nicht weiter verwundern. Dazu wird man dich sicherlich auch in das Krankenhaus schicken, sofern in Deutschland, wo der Empfänger ist. Die Kosten, welche dafür anfallen, werden dabei übernommen. Aber mehr ist da nicht drin. Denn Spende bedeutet ja, das man etwas gibt ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Wenn ich selbst 18 Jahre alt bin, dann werde ich das auch machen. Ganz einfach, weil ich ja auch wollen würde, dass mir jemand Stammzellen oder Blut spendet, wenn ich es benötige oder anders krank bin.

Wegen der oben genannten Begründung finde ich eigentlich, dass jeder Mensch spenden sollte oder sich wenigstens registrieren lassen sollte, sodass die Arbeiter dort auf einen zurückgreifen können.

Die Aufwandsentschädigung finde ich nicht so wichtig, es sei denn man lebt auf dem Dorf und hatte total hohe Fahrtkosten. Mir selbst reicht das Gefühl, dass man etwas gutes getan hat und vielleicht sogar einem Menschen das Leben gerettet hat.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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