Wie kann man einen Osterkalender basteln?

vom 10.03.2011, 23:46 Uhr

Vor einigen Jahren gab es noch in jedem Lebensmittelgeschäft oder auch in den kleinen "Euro-Läden" diese Osterkalender, die so aufgebaut sind wie Adventskalender. Mittlerweile muss man nach diesen Osterkalender suchen. Bei Lidl habe ich heute zwar welche gesehen, aber sie sind wirklich selten geworden.

Sicher kann man Osterkalender auch basteln. Wieviel Tage nimmt man da am besten? Bei Lidl in den Kalendern waren es 3 Wochen. Aber ist das normal für einen Osterkalender? Ich kann mich auch nicht erinnern, ob da Zahlen auf den Türchen gestanden haben. Wann fängt man denn dann mit dem Aufmachen der Türchen an? Wie würdet ihr einen solchen Kalender selber basteln? Was sollte man in diese Päckchen, Türchen oder Säckchen reinmachen? Ist sowas überhaupt angebracht?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Über den Sinn eines solchen Kalenders lässt sich natürlich streiten. Ich persönlich finde ja, dass es völlig genügt, über den Advent hinweg täglich ein Türchen zu öffnen, weswegen ich keinen solchen Kalender anschaffen würde. In meinem Bekanntenkreis handhabt man das ähnlich, einen wirklichen Osterkalender habe ich erst bei einer einzigen Familie gesehen, deren Kinder sich zu Weihnachten schon wahnsinnig über den Adventskalender freuten und denen man mit einem Osterkalender eine besondere Freude machen konnte. dort bestand der Kalender übrigens ebenfalls aus 21 Türchen und wurde so geöffnet, dass man am Ostersonntag das letzte Türchen öffnen sollte. Das eignete sich besonders gut, weil am Ostersonntag ja auch immer die Osternester gesucht werden und ein gemeinsames Osterfrühstück mit der gesamten Familie veranstaltet wird.

Besonders aufwendig zu basteln war der Kalender in diesem Fall nicht. Man nahm schlichtweg die ersten 21 neutralen Stoffsäckchen eines ebenfalls selbst gebastelten Adventskalenders und befestigte diese an einer Schnur, die man spannen und aufhängen konnte, sodass alle 21 Säckchen nebeneinander an der Wand hingen. Damit das Ganze nicht allzu schmucklos aussah, hingen zwischen den Säckchen hin und wieder einige Osterzweige oder bunt angemalte Eier aus Pappe. Ich muss zugeben, besonders aufwendig war der Kalender nicht gemacht und das sah man auch, aber die Kinder hatten trotzdem ihre wahre Freude damit. Zudem kann man die Säckchen spätestens zu Weihnachten wiederverwenden und stürzte sich somit nicht in Unkosten.

Gefüllt wurde der Kalender mit allerlei Kleinigkeiten. Es gab zum Beispiel kleine Schokoladeneier oder Häschen, Eier und Figuren aus Zucker, genauso wie kleine Gummibärchen-Tüten mit Oster-Figuren (ich glaube, die gab es von Haribo). Damit der Kalender nicht zu süß wird, kann man ihn natürlich auch mit anderen kleinen Geschenken füllen: kleine Bücher, Haargummis, Material für die Schule, etc. Ich finde allerdings, das geht schon wieder zu sehr in die Richtung „Weihnachten“ und man sollte sich mit dem Wert der Geschenke in einem Osterkalender wirklich zurückhalten.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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