Hunde zur Unterstützung bei Krebsdiagnose möglich?

25 mal mehr Riechzellen als ein Mensch haben Hunde. Sie erschnüffeln Drogen und warnen Menschen vor drohender Unterzuckerung. Die Wahrnehmung der Tiere ist der unsrigen weit überlegen. Um ein millionenfaches ist die Hundenase empfindlicher als die des Menschen. Seit über 10 Jahren gibt es Gerüchte, dass Hunde bei Krebserkrankungen ihre Besitzer warnen.

Es sieht so aus, als ob die Hunde die Krankheit riechen können. Wissenschaftliche Testreihen erzielten erstaunliche Ergebnisse. Die Hunde wurden in drei Wochen darauf abgerichtet, die Urin-und Atemproben von gesunden Menschen von denen Krebskranker zu unterscheiden. Es war eine überwältigender Erfolg. Den Hunden gelang es zu 90%, die Proben korrekt zuzuordnen. Außerhalb dieser Reihe leckte und knabberte eine Hündin laufend am Bein ihrer Besitzerin. Sie machte auf ein Muttermal aufmerksam, das bösartig war.

Es gibt viele offene Fragen. Ärzte werden ausgelacht, wenn sie das unterstützen. Wenn Hunde wirklich Krebs erschnuppern können, ist das eine unglaubliche Fähigkeit. Bevor Krebszellen für Ärzte erkennbar sind, können Hunde sie schon riechen. In Kalifornien wurde ein Test mit 169 Patienten gemacht. Die Hunde hatten eine Trefferquote von 99% bei Lungenkrebs und bei Brustkrebs von 88%. Für die Patienten ist die Heilungschance sehr groß, weil die Hunde die Krankheit schon im Anfangsstadium riechen.

In Rom wurde jetzt eine elektronische Nase entwickelt, die am Atem von Lungenkrebspatienten die Krankheit erkennt. Die Erfolgsquote betrug 100%. Habt ihr schon von dieser enormen Fähigkeit der Hunde gehört? Aus Hygienegründen wird der Hund in der Praxis abgelehnt. Würdet ihr euch von einem Arzt untersuchen lassen, der seinen Hund mit zur Diagnose einsetzt?

Die Reportage habe ich auch gesehen, war verblüfft. Ich wäre auch bereit in der Praxis mich von einem Hund untersuchen zu lassen. Wenn es hilft, wieso nicht. Leider wird sich das aber schlecht umsetzen lassen. Ich denke da an Allergiker und die Patienten die Angst vor Hunden haben. Weiterhin wäre es fraglich ob der Hund den Stress über eine längere Zeit aushält.

Schau mal hier Hund erkennt Krebs da gab es das Thema schon mal und es haben einige schon etwas dazu geschrieben. Ich habe damals auch eine Reportage darüber im Fernsehen gesehen. Dort wurde gezeigt, wie die Hunde trainiert wurden, um Krebs zu erkennen. Dies kann nicht jeder Hund und so musste eben ausgesucht werden, welche Hunde geeignet sind.

Ich finde das wirklich bemerkenswert und auch toll. Es wäre schön, wenn so Hunde in der Medizin eingesetzt werden könnten, um Krebs sehr früh feststellen zu können. So sind die Heilungschancen ja viel höher.

Ich habe so eine Reportage auch im Fernsehen gesehen und war sehr überrascht. Anhand von dieser Reportage können wir Menschen mal wieder sehen, wieviel Tiere für uns tun können. Jedoch stellt sich dann wieder die Frage, wieviel Gutes tun wir den Tieren?

Ich persönlich würde mich von einem Hund untersuchen lassen, schließlich finden Hunde auch Spuren von Drogen. Meiner Meinung nach würde ich mich lieber von einem Hund untersuchen lassen, als vom Arzt. Aber natürlich erst, wenn diese Methode ausgereift ist.

Ich habe auch mal davon gehört, dass Hunde in der Lage sind Krebserkrankungen zu riechen und ich finde es sehr faszinierend. Für mich ist es fast unvorstellbar wie gut ausgeprägt die Nase von Hunden sein muss, dass sie wirklich wahrnehmen könne, dass im menschlichen Körper Krebs heranwächst. Wenn dann vor allem die Trefferquote so gut ist, wie in der von dir beschriebenen Studie, dann ist das doch wirklich eine Sensation.

Ich würde mich auf jeden Fall einem solchen versuch unterziehen und einen Hund eine potentielle Krebserkrankung erschnüffeln lassen. Warum auch nicht? Sicher sind dann weitere Abklärungen durch einen Arzt nötig aber eine erste Spur kann es ja durchaus sein. Ich frage mich dabei auch, was die Hunde da eigentlich riechen? Schade, dass man sie nicht einfach fragen kann, das wäre doch wirklich interessant zu wissen.