Inhalationsgeräte - Inhalationsmittel und Preisvergleich
Ich bin derzeit mit meiner Tochter ja im Krankenhaus weil sie eine Lungenentzündung hat. Sie hat starken Husten doch sie verweigert jeden Hustensaft und bisher ist noch jeder, angefangen von mir bis zum Arzt gescheitert ihr einen Hustensaft zu geben. Hier im Krankenhaus wird sie mit Inhalationen behandelt und es wirkt halbwegs, aber für zu Hause gibt es keine andere Lösung als einen Hustensaft und ich habe jetzt schon vor dem nächsten Husten die totale Panik, weil beim letzten Husten sind wir auch im Krankenhaus gelandet wo sie eine obstruktive Bronchitis hatte.
Jetzt möchte ich mir für zu Hause auch so ein Inhalationsgerät kaufen, dich ich bin nach meiner Recherche im Internet ziemlich ratlos. Es gibt günstige Geräte die anscheinend nicht so das Wahre sind und dann gibt es den Pari Boy der aber relativ teuer ist. Mein Mann hat in der Apotheke gefragt und der kostet dort über 200 Euro. Ist auch ein wenig viel für so ein Gerät wo man andere ja schon um 40 Euro bekommt. Hat wer von euch Erfahrung mit so einem Gerät, egal ob dem teuren oder billigen und kann mir die Erfahrung berichten. Mit was inhaliert ihr? Nur mit der Kochsalzlösung oder auch mit anderen Medikamenten?
Wir haben ein Inhalationsgerät der Marke PariBoy. Diese Marke liegt leider auch in dem Preissegment der Apotheke, um die 200 Euro. Dafür lohnt sich die Anschaffung absolut, das Gerät hält bei uns schon 12 Jahre und funktioniert immernoch wie am ersten Tag.
Inhaliert wird bei uns mit ganz normaler Kochsalzlösung aus der Apotheke. Die hilft ziemlich gut und ist auch nicht besonders teuer. Mit anderen Kräutern inhalieren wir durch das Gerät nicht, da man es nicht besonders gut reinigen kann.
Ich denke, dass es sich sicherlich lohnt bei einem Inhalationsgerät auf Qualität zu achten, da man es unter Umständen wirklich sehr lange benutzen kann. Nicht nur deine Tochter kann es benutzen, wenn jemand anderes aus der Familie eine Erkältung hat, kann das Gerät auch genutzt werden.
Unser Sohn hat sehr stark unter Pseudo-Krupphusten gelitten. Als letzte Instanz hat dann unsere Hausärtzin ein Inhalationsgerät verschrieben. es handelt sich dabei um ein Pari JuniorBoy, welches sich ebenfalls im Preissegment von annähernd 200€ befindet. Zu unserer Überraschung wurden die Kosten komplett von unserer Krankenkasse (BKK) getragen.
Mein Sohn hatte auch schon öfters eine obstruktive Bronchitis und zweimal hatte er auch schon eine Lungenentzündung. Wir haben vom Arzt einen Aero Chamber verschrieben bekommen. Den gibt es in verschiedenen Größen. Welche Größe für deine Tochter passt, kannst du bestimmt im Spital ausprobieren, weil die haben dort sicher sowas!
Die Kosten wurden bei mir übrigens zum Glück auch übernommen, allerdings habe ich auch eine private Krankenversicherung für meinen Sohn. Du hast dich hier vor einziger Zeit auch wegen einer privaten Krankenversicherung erkundigt. Falls du dich für eine Variante entschieden hast, würde ich dort nachfragen, ob oder wieviel sie da die Kosten übernehmen. Ich bin bei der Merkur Versicherung und die hat die gesamten Kosten problemlos übernommen.
Ich kann aus meiner Erfahrung den Pari Boy nur wärmstens empfehlen. Er vernebelt die zu inhalierenden Flüssigkeiten sehr fein, so dass sie sehr weit in die Bronchien gelangen können, um dort ihre Wirkung an Ort und Stelle zu zeigen. Er ist sehr effektiv. Mit diesem Gerät kann man allerdings nicht allzu viele Medikamente inhalieren, da zum Beispiel ätherische Öle das Gerät verstopfen würden und man es nicht mehr sauber bekommen würde. Statt dessen wird vor allem mit Kochsalzlösung inhaliert oder mit Medikamenten, die speziell die Bronchien erweitern. Diese Medikamente sind allerdings auch verschreibungspflichtig.
Wenn dir das Geld für einen Pari Boy selber zuviel ist, dein Kind ihn aber braucht, dann kann man ihn sich auch vom Arzt verschreiben lassen. Je nach Erkrankung wirst du dann ein Rezept bekommen, womit du in der Apotheke dann einen Pari Boy für eine gewisse Zeit mieten kannst (eine Verlängerung ist meistens auch kein Problem) oder du bekommst einen Pari Boy verschrieben, den du behalten darfst, den allerdings die Krankenkasse genehmigen muss. Das würde aber deine Apotheke für dich übernehmen. Du brauchst dafür nur das Rezept dort abgeben. Dort weiß man dann, wie man damit umzugehen hat. Du brauchst dich dann um nichts mehr zu kümmern. So läuft es jedenfalls in Deutschland.
Wir haben so ein preiswertes Inhalationsgerät und ich muss dir sagen dass es vollkommen seinen Zweck erfüllt. Wir haben so ein Gerät einmal geschenkt bekommen und dachten erst was das doch für ein unsinniges Geschenk war. Dann hatte ich es aber einmal ausprobiert und mir eine Salzlösung zum Inhalieren bei einer Erkältung vorbereitet und sofort einen Erfolg gespürt. Auch ätherische Öle kannst du dort prima verwenden. Einfach ein bisschen Pulmotin in die Schale, heißes Wasser und den Inhalationskopf darauf und schon kann es losgehen.
Die Wirkungsweise müsste doch eigentlich bei allen Geräten identisch sein. Du hast eine Schale in die das Wasser oder die Lösung kommt, du erhitzt sie mittels unsichtbaren Heizstabs, ein Temperaturregler sorgt für die richtige und konstante Temperatur und der dicht umschließende Aufsatz rundet alles ab. Einfaches Prinzip, aber äußerst wirkungsvoll. Gut, dass Billiggerät sieht auch so aus, aber darauf kommt es doch nicht an. So etwas brauchst du nur selten im Jahr und im Normalfall ist es meistens unsichtbar im Schrank verstaut. Ich würde dir also wirklich das preiswerte Gerät empfehlen.
hooker hat geschrieben:Die Wirkungsweise müsste doch eigentlich bei allen Geräten identisch sein. Du hast eine Schale in die das Wasser oder die Lösung kommt, du erhitzt sie mittels unsichtbaren Heizstabs, ein Temperaturregler sorgt für die richtige und konstante Temperatur und der dicht umschließende Aufsatz rundet alles ab.
Genau das eben nicht. Die hier angesprochenen Inhalationsgeräte arbeiten mit einem Vernebler, der rein durch Druckluft oder Ultraschall betrieben wird. Zwar gibt es bei dieser Funktionsweise durchaus auch Nachteile, aber die Vorteile überwiegen hier deutlich, gerade wenn das Gerät für Kinder geeignet sein soll. Denn es wird eben nicht mit heißem Dampf und den damit verbundenen Gefahren gearbeitet werden.
Da muss ich Julix eindeutig Recht geben. Ein Pari Boy vernebelt zum einen mit Ultraschall, somit kann man sich keine Verbrennungen zuziehen und zum anderen werden die Flüssigkeiten sehr, sehr fein vernebelt, so dass diese winzigsten Teilchen sehr weit in die Lunge vordringen können und sehr viel besser wirken können als es mit einem anderen Inhalationsgerät möglich wäre. Daher ist eben auch der Preis solcher Geräte ein anderer.
Asche auf mein Haupt, danke für die Hinweise. Ich muss zugeben dass ich die Feinheiten dieser Inhalatoren bisher noch nicht kannte. Unter dem Aspekt der Kindersicherung sind natürlich die teureren Geräte ein Argument. Allerdings vermute ich einmal dass die Kleinstkinder, also vielleicht bis zum zweiten Lebensjahr, für so etwas generell noch zu klein sind. Die Aufsätze sind ja auch für größere Köpfe gemacht. Im späteren Alter müssten sie eigentlich auch damit umgehen können, ist ja auch nichts anderes als Kerzenlicht oder eine heiße Herdplatte.
hooker hat geschrieben: Allerdings vermute ich einmal dass die Kleinstkinder, also vielleicht bis zum zweiten Lebensjahr, für so etwas generell noch zu klein sind. Die Aufsätze sind ja auch für größere Köpfe gemacht. Im späteren Alter müssten sie eigentlich auch damit umgehen können, ist ja auch nichts anderes als Kerzenlicht oder eine heiße Herdplatte.
Für die dir sogenannten Kleinstkindern liegt unserem Pariboy einen Inhalationsmaske bei. Diese Maske kannst du bereits einem Säugling über Mund und Nase stülpen und sie gewissermaßen zum inhalieren "zwingen" - wenn ich das mal so grob beschreiben darf.
Mein Sohn ist 4 Jahre alt und benutzt das Inhaltionsgerät weitestgehend selbstständig. Sprich er darf die Kochsalzlösung selbst einfüllen, das Medikament fügen wir dann hinzu, und darf dann selbstständig anschalten und inhaliert dann fröhlich vor sich hin.
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