Satelit "Rosat" kommt zurück zur Erde

vom 27.02.2011, 16:25 Uhr

Noch in diesem Jahr wird ein tonnenschwerer deutscher Forschungssatellit aus dem Weltraum abstürzen. Es ist noch nicht ganz klar ob "Rosat" in der Atmosphäre verglühen wird, oder ob Teile auf die Erde stürzen. Sollten Teile auf die Erde stürzen, so haftet Deutschland weltweit für Schäden.

"Rosat" wurde im Juni 1990 in eine Umlaufbahn von 550 Kilometer Höhe geschossen. Mit einem Röntgengerät ausgerüstet, machte der Satellit das erste Röntgenbild vom Mond. Seine Aufnahmen waren Grundlage für mehrere tausend wissenschaftliche Artikel.

Der Absturz wird zwischen Oktober und Dezember 2011 erwachtet. "Rosat" befindet sich schon seit längerem im langsamen Sinkflug. Eine genaue Berechnung des Absturzortes ist aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

» SubAce » Beiträge: 532 » Talkpoints: 0,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das Szenario erinnert mich sehr an die Absturz der MIR vor einigen Jahren. Da war vorher auch die Panik groß, dass die ausgediente Raumstation in besiedeltes Gebiet stürzt. In den ärmeren Ländern wie Indonesien und dem gesamten Asienraum hoffte man sogar auf einen solchen Einschlag, da dann hohe Abfindungssummen, die das jährliche Einkommen der Familien mehrfach überstieg, fällig gewesen wäre. Letztendlich stürzte jedoch die MIR ins Meer. Da die Erde generell aus mehr Wasser als Land besteht, glaube ich, dass es auch mit dem Rosat-Satelliten so sein wird.

Wenn der Satellit in unseren Breiten abstürzen sollte, hole ich mein Teleskop raus und schaue mir das Schauspiel an. Vielleicht sieht man ja was ;)

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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