Wie die Kinder sinnvoll draußen beschäftigen?
vom 12.01.2009, 00:46 Uhr
Crispin hat geschrieben:Es wundert mich irgendwie immer wieder, wenn ich lese oder höre, dass Kinder heutzutage irgendwie nicht mehr wissen, was sie draußen machen sollen.
Ich glaube, das Problem liegt hierbei eher bei den Eltern, die sich keine Beschäftigung für die Kinder ausdenken können bzw. daran, dass man die Kinder nicht einfach das draußen machen lässt, was sie gerne möchten. An Beschäftigungsmöglichkeiten mangelt es bestimmt keinem zweijährigen Kind. Die haben alle noch sehr viel Phantasie.
Mein Sohn zum Beispiel ist nun auch zwei Jahre alt und würde am liebsten den ganzen Tag nach draußen gehen und spielen, auch wenn es nur in den Garten ist, wo wir weder Spielzeug noch Pflanzen noch Bäume zur Zeit stehen haben, da wir erst letztes Jahr eingezogen sind. Auch wenn es kalt ist, wie es jetzt gerade noch der Fall ist, würde er nicht im Haus bleiben wollen, wenn Mama oder Papa es ihm erlauben würden hinauszugehen, wann immer er möchte. Er würde den ganzen Tag im Garten auf dem Rasen herumrennen, zum Zaun laufen und auch den kleinsten noch vorhandenen Schneehügel zerstampfen. Wenn man ihn dann auch noch seine geliebte Schaufel nach draußen mitnehmen lässt, dann ist er vollauf zufrieden mit dem, was er draußen machen kann.
Dass er nicht den ganzen Tag so draußen spielen darf liegt dann meistens an mir oder meinem Mann, weil wir mit der Zeit irgendwann ungeduldig werden und keinen Sinn darin sehen, draußen in der Kälte zu stehen. Vielleicht liegt es bei uns Erwachsenen auch daran, dass es uns mit der Zeit langweilig wird, wenn wir Stunden in der Kälte stehen würden. Unser Sohn ist dann immer ganz traurig und überhaupt nicht erfreut, wenn er dann wieder ins Haus gehen soll. Deshalb mache ich da immer einen Kompromiss, indem ich noch eine Weile mit unserem Sohn und seiner Schaufel in der Nachbarschaft spazieren gehe. Das freut ihn auch sehr, weil es immer etwas zu entdecken gibt. Man muss es ihm nur zeigen und mit ihm sprechen. Außerdem gibt es immer und überall auch noch irgendwo einen Spielplatz mit Sand oder einfach an der Straße herumliegende Steine, die man wunderbar auf die Schaufel aufladen kann.
Wenn Eltern sagen, dass sich ihre Kinder draußen im Winter (mit oder ohne Schnee) nicht beschäftigen können, dann sehe ich es eher als Faulheit/Ungeduld und Unkreativität der Eltern an als dass ich sagen würde, dass ein gerade zweijähriges Kind nichts mit sich anzufangen weiß..
Hallo. Meine Tochter ist auch 2Jahre und wir verbringen auch sehr viel Zeit draußen. Wir gehen viel spazieren, da wir einen Hund haben. Wir sind aber auch viel im Garten. Meine Tochter hat eine kleine Schaufel und einen Besen und sie räumt damit leidenschaftlich den Schnee vom Weg. Dann füttern wir immernoch die Vögel und wenn Schnee liegt, bauen wir Schneefiguren oder ich ziehe sie mit dem Schlitten durch den Garten. Wenn es soweit trocken ist, dann malen wir mit der Kreide und spielen viel Ball. Aber hauptsache raus und irgendeine Beschäftigung findet sich immer. Liebe Grüße!
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