Blutzucker: Insulin spritzen
Ich fürchte dass bei mir der Blutzucker nicht in Ordnung ist und dass ich wohl irgendwann Insulin spritzen muss. Ich möchte gern mehr darüber erfahren ob ich das noch irgendwie verhindern kann oder nicht? Wie kann man seinen Lebenswandel so umstellen dass man das noch ändern kann?
Wenn ihr wisst wo ich dazu mehr erfahre dann meldet euch bitte bei mir und sagt mir wohin ich mich deswegen wenden kann. Danke schon mal für eure Mühe das ist sehr nett von euch.
Bevor Du Dich verrückt machst, lass' erst einmal einen Arzt Deine Blutwerte bestimmen. Woher möchtest Du denn wissen, dass Dein Blutzucker nicht in Ordnung ist? Gibt es irgendwelche Anzeichen, so dass Du auf diese Aussage kommst?
Bei einem Typ 1- Diabetes muss sofort Insulin gespritzt werden und diese Krankheit kann man auch nicht aufhalten. Bei Typ 2- Diabetes wird man auf andere Wege versuchen, den Blutzucker wieder in den Griff zu bekommen. So sollte auch vor der Diagnose gelebt werden. Meide fett- und stark zuckerhaltiges Essen, nimm viel Gemüse zu Dir, bei Obst muss man wegen des Fruchtzuckers gut aufpassen und achte auf Vollkornprodukte, wenn Du sie verträgst. Dazu gehört viel Bewegung, eine halbe Stunde Spazieren gehen pro Tag reicht schon aus.
Ob du Insulin spritzen musst ist noch gar nicht gesagt. Es gibt unterschiedliche Diabetes Typen. Nicht bei allen wird Insulin gespritzt. Bei leichter Diabetis muss man nichts machen, ist es etwas stärker, nimmt man Tabletten oder Insulin.
Ob du das aufhalten kannst ist fraglich. Eine gesunde Ernährung schadet sicher nicht. Nicht zu viele zuckerhaltigen Lebensmittel zu sich nehmen. Auch ist Insulin spritzen ist nicht mehr so schwer. Es gibt Insulinpumpen, die sehr klein sind und die man am Körper trägt.
SubAce hat geschrieben:Es gibt Insulinpumpen, die sehr klein sind und die man am Körper trägt.
Eine Insulinpumpe wird aber nicht im Anfangsstadium eingesetzt, sondern erst nach einer gewissen Zeit. Daher ist die Option eher etwas für Diabetiker, die seit einigen Jahren Diabetes haben. So ganz einfach ist es auch nicht, diese zu bekommen, da die Kosten einer Insulinpumpe bei ca 3000 Euro liegt. Doch allein mit der Anschaffung ist es nicht getan, weil das Zubehör auch benötigt wird. Und vor allem muss der behandelnde Arzt hinter dieser Therapieform stehen.
Der Threadersteller jedoch befürchtet ja nun erst einmal, Diabetes zu haben und müsste dies erst einmal abklären, ob seine Befürchtung wahr wird. Dann kann man weiterschauen und über weitere Therapiemöglichkeiten aufklären.
*steph* hat geschrieben:SubAce hat geschrieben:Es gibt Insulinpumpen, die sehr klein sind und die man am Körper trägt.
Eine Insulinpumpe wird aber nicht im Anfangsstadium eingesetzt, sondern erst nach einer gewissen Zeit. Daher ist die Option eher etwas für Diabetiker, die seit einigen Jahren Diabetes haben.
So kann man das nicht sagen. Vielleicht hängt es aber auch davon ab welcher Typ man ist. Mein Neffe hat seine Pumpe sofort bekommen und musste nicht erst warten. Er war knapp über ein Jahr alt, als Diabetes bei ihm festgestellt wurde. Während des Krankenhausaufenthaltes gab es Kurse für die Eltern, damit sie den Umgang mit der Pumpe, das Berechnen des Essens sowie das Legen der Kanüle lernen. Nach 2 Wochen mussten sie alleine zurecht kommen.
*steph* hat geschrieben:So ganz einfach ist es auch nicht, diese zu bekommen, da die Kosten einer Insulinpumpe bei ca 3000 Euro liegt. Doch allein mit der Anschaffung ist es nicht getan, weil das Zubehör auch benötigt wird.
Bei meinem Neffen wird alles von der Krankenkasse übernommen. Ich habe allerdings auch schon mal gelesen, dass die da bei kleinen Kindern eher zusagen und Teenager sowie Erwachsene für eine Pumpe ewig betteln müssen.
Richtige Tipps kann man dem TE, so lange man nicht weiß welcher Typ er ist, eh nicht geben. Und selbst wenn man es wüsste, sollte er lieber alles mit seinem behandelnden Arzt absprechen und nicht Sachen aus dem Internet sammeln und diese dann alle mal probieren.
Sonty, ja, bei Kleinkindern ist man eher gewillt, eine Insulinpumpe zu verschreiben bzw. zu genehmigen. Die Krankenkasse übernehmen diese ja auch, wenn ein Antrag gestellt wurde und dieser genehmigt wird - dennoch belaufen sich die Kosten ja auf mindestens 3000 Euro, die die Krankenkasse für die Therapie locker machen muss. Das Zubehör läuft ebenfalls über die Krankenkasse und bei diesen Hilfsmitteln muss man auch keine Zuzahlungen leisten. Doch insgesamt sind die Kosten und der Aufwand halt grösser, so dass nicht jeder Diabetiker eine Pumpe bekommt.
Viele Diabetiker, die eine Insulinpumpe möchten, bekommen ihren Erstantrag abgelehnt und gegebenfalls nach Einspruch, den Antrag doch genehmigt. So ist es bei erwachsenen Diabetikern, bei Kindern sieht es eben noch etwas anders aus. Aber der Threadersteller wird ja schon ein gewisses Alter erreicht haben. Doch ohne weiteres Wissen und ob überhaupt ein Diabetes vorliegt, kann ihm eine Pumpe vielleicht gar nicht weiterhelfen.
Naja, nur weil der Blutzucker mal ordentlich hoch ist bzw. war, heißt es noch lange nicht, dass man auch Diabetes hat. Mein Blutzucker ist auch oft etwas zu hoch, weil ich gerne zuckerhaltige Sachen esse, aber an DM bin ich dennoch nicht erkrankt (Gott sei Dank)
Ehe man sich bei sowas verrückt macht, sollte man sich erstmal beim Hausarzt die Blutwerte bestimmen lassen, erst dann kann man eine Aussage darüber treffen, inwiefern man das Risiko trägt an Diabetes zu erkranken. In Folge dessen kann man mit ihm dann die nächsten Schritte besprechen, je nachdem ob es sich um Typ I oder Typ II handelt.
Auf der anderen Seite, falls die Diagnose feststeht, kann man auch eine(n) Ernährungsberater/in kontaktieren, der/die einem dann in den ersten Wochen eine Art Ernährungsplan je nach Lebensstil erstellen kann. Was man dir aber auf jeden Fall raten wird, wenn der Blutzucker hoch ist und man nicht DM Typ I ist, ist Sport: Reichlich Bewegung tut dem Körper immer gut und fördert auch u.a. den Zuckerverbrauch.
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