Koch-Typen identifiziert

Forsa hat mal wieder gewütet und zwar im Kochbereich. Man hat hier vier unterschiedliche Koch-Typen identifiziert.

Satt-Kocher: Keine Zeit für die Zubereitung und Lebensmittel weden eben als Lebensmittel angesehen. Entsprechend kommen häufig Fertiggerichte oder Tiefkühlerzeugnisse auf den Tisch. Es gibt keinen Zusammenhang zu Alter und Einkommen. Gruppengröße 18 %.

Genuss-Kocher: Dieser Koch-Typ probiert gerne aus. er mag es fett, fleischig, und sättigend. Frische, Kalorienarmut oder Fischgerichte spielen kaum eine Rolle. Auch hier wieder kein Zusammenhang zu Alter und Einkommen. Gruppengröße 22 %.

Bio-Kocher: Dieser Typ mag Bio-Nahrung und eine nährstoffreiche Küche, hochwertige und auch teure Zutaten. Er braucht natürlich seine Zeit zum Kochen, ist auch experimentierfreudig. Leicht zu erraten, dass dieser Typ eher älter und besser verdienend ist. Gruppengröße 28%.

Smart-Kocher: Junge Frau, für mehrere Personen kochend. Leichte, fettarme, nährstoffreiche Gerichte stehen hier auf dem Tisch. Schnelligkeit bei der Zubereitung ist Trumpf und der günstige Preis spielt eine Rolle. Gekocht wird also auch eher zum Zweck der Ernährung, als zum Genuss. Gruppengröße 33 %.

Ich oute mich als biologischen Smartkocher, anders geht das wohl nicht. Von Repräsentativität war bei den 3000 Befragten von Seiten Forsa keine Rede. Der Sinn darf also einigermaßen hinterfragt werden.

Ich tanze hier wohl aus der Reihe, da ich mich selbst als ein Zwischending zwischen "Bio-Kocher" und "Smart-Kocher" sehe. Bei mir soll es natürlich nährstoffreich und hochwertig sein, teure Zutaten müssen es aber nicht unbedingt sein. Es soll frisch sein, sehr gute Qualität haben und natürlich auch oft mal schnell gehen. Ich möchte trotzdem gern günstig kochen und versuche hier einen Mittelweg zu finden.

Ich finde die einzelnen Kochtypen sehr interessant und bin gespannt, wie die Umfrage hier verlaufen wird. Ich selbst habe mich relativ schnell bei den beiden oben genannten Typen wiedergefunden, kann mich aber nicht einer Sorte direkt zuordnen.

Also zu 80% kann ich mich in der Beschreibung des Smart-Kochers wiederfinden. Da ich meist lange auf Arbeit bin ist der Zeitfaktor für mich entscheidend. Ich esse in der Woche nur grob gesagt um zu überleben und das wenn es geht noch einigermaßen gesund und günstig. Am Wochenende wenn ich die Zeit habe nehme ich sie mir auch und gönne mir gern auch mal was teures das ich in aller Ruhe genießen kann. Da macht es mir auch nichts aus mal etwas länger am Herd zu stehen, da ist es dann fast Entspannung.