Eingeschüchterter Räuber

Nach wie vor ist der Zustand des vor einer Woche am Berliner U-Bahnhof Lichtenberg von einem Jugendlichen zusammengeschlagenen Handwerkers äußerst kritisch. Der Mann liegt immernoch in einem künstlichen Koma. Dies teilte einer der Sprecher des BErliner Unfallkrankenhauses Freitag mit.

Der Kollege des 30 Jahre alten Mannes hatte geradeso noch flüchten können. Laut der Bildzeitung ist ein "Rocker" ihm zur Hilfe geeilt unter einer Berufung die "ranghohe Sicherheitskreise" heißt. Laut diesen Aussagen hat der Rocker vor dem Angreifer seine szenetypische Jacke aus dem stadtbekannten Motorradclub geöffnet und dem Angreifer eiskalt eine Waffe gezeigt. Martin Steltner, der in diesem Fall Sprecher einer Berliner Staatsanwaltschaft ist, hat diese Anfrage aber noch nicht bestätigt.

Desweiteren hat Seltner gesagt, dass weiterhin nach diesem mysteriösen Unbekannten gesucht wird, der nun auch den zweiten Handwerker angeblich gerettet hat. Erneut bittet die Polizei darum, dass Zeugen die zu dieser Zeit anwesend waren, sich bei einer Dienststelle melden sollen, damit der Unbekannte gefunden werden kann.

Nachdem ich mitbekommen habe, was die Schwester des ersten Handwerkers erzählt hat, war ich doch sehr schockiert. Die Schwester hat nämlich gesagt, dass sie ihren Bruder nach dem Angriff im Krankenhaus nicht wieder erkannt war, so schlimm waren die Verletzungen.Dass so etwas in Deutschland passiert, macht mir schon Angst, weil im Prinzip dann niemand mehr sicher ist.

Freunde der Täter waren übrigens im Fernsehen und haben gemeint, dass diese Aktion normaler Alltag in Berlin sei. Also man einfach mal zum Spaß mit einer Gruppe irgendwelche Menschen zusammenhaut. Von daher finde ich es sehr gut, dass der Rocker geholfen hat, obwohl er jetzt vermutlich selber Ärger bekommt, wegen entsprechendem Waffenbesitz. Ich hoffe seine Hilfe wird sehr stark berücksichtigt, bei der Festsetzung seiner Strafe.