Vergewaltigung in der Ehe
Ehrlich gesagt verstehe ich diese Frau nicht. Wie kann man 3.5 Jahre bei seinem eigenen Ehemann wohnen und sich fast täglich vergewaltigen lassen. Da muss man sich doch schon früher von seinem Eheman trennen und die Polizei einschalten.
Der Ehemann hat sie auch nicht mehr alle, wenn er seine eigene Frau vergewaltigt. Das macht außerdem überhaupt keinen Sinn, denn diese Frau hat ihn wahrscheinlich sehr geliebt, sonst wäre sie nicht noch 3.5 Jahre bei ihm geblieben und da hätte sie es wahrscheinlich auch freiwillig getan, ohne mit einem Messer bedroht zu werden.
Solche Männer kann man einfach nicht verstehen.
Um mal was zu diesem Thema zu sagen, meine Mama ist auch eine von den Frauen die in ihrer Ehe sowas miterleben musste.
Meine Mutter war 13 Jahre mit meinem Vater verheiratet, und geheiratet hat sie ihn damals eigentlich nur weil sie mit mir schwanger war und seine Familie das nicht akzeptiert hätte. Kurz nachdem sie verheiratet waren, hat das ganze auch schon angefangen. Die ersten 4 Jahre hat er sie nur geschlagen und unterdrückt, man muss dazu sagen das mein Vater drogenabhängig war und unter anderem auch Heroin konsumiert hat, sodass er meistens erst mitten in der Nacht total vollgedröhnt nach Hause gekommen ist und sich meine Mutter geschnappt hat.
Als ich etwa 6 Jahre alt war, musste mein Vater ins Gefängnis für 3 Jahre, und meine Mutter wollte sich von ihm trennen und hat ihm das auch in einem Brief geschrieben den sie ihm ins Gefängnis geschickt hat. Daraufhin meinte er, wenn sie auch nur eine Wohnung weiter weggezogen sein sollte, dann weiß er wo meine Oma und meine Tante leben, und wenn er uns(Meine Mutter, meine damals 4 jährige Schwester und ich) nicht kriegt dann kriegen die das ab, sie solle sich das gut überlegen.
Weil meine Mutter sogroße Angst vor meinem Vater hatte, weil sie wusste er würde meiner Oma was tun, ist ie bei ihm geblieben und die Sachlage hat sich immer weiter verschärft. Er wusste dass sie nur aus Angst mit ihm zusammen ist und hat mit ihr Spielchen gespielt.
Ich habe das ganze erst so mit 9 oder 10 richtig mitbekommen, also so dass ich auch wusste was da passiert. Natürlich erinnere ich mich Bruchstückhaft noch an andere Dinge, wie ich mich vor meine Mama gestellt habe als er sie geschlagen hat und dass ich ihn angeschrien habe er soll meine Mama in Ruhe lassen sonst hau ich ihn. Zum Glück war er so vollgepumpt mit seinen Drogen dass er mich wahrscheinlich nichtmal bemerkt hat.
Was er auch gerne emacht hat war, er ist nachts nach Hause gekommen und hat behauptet seine Kumpels hätten meine Mutter mit irgendeinem anderen Mann gesehen und sie soll sofort aufstehen und ins Wohnzimmer kommen. Egal was sie jetzt sagte, er würde sie schlagen, einfach so, ohne einen Grund, denn diese Kumpels gab es nie. Diese Masche hat er mit mir auch versucht als ich dann älter war, haben mich seine "Kumpels" immer irgendwo mit Jungs gesehen wo ich aber nie war.
Und das Schlimmste woran ich mich erinnern kann, da war ich etwa 10, wir waren auf die Hochzeit meines Cousins eingeladen und mussten im Hotel schlafen. Ds Zimmer meiner Eltern und unseres waren durch eine Tür und einen kleinen Gang mteinander verbunden und unsere Tür konnte man nicht ganz zu machen. Irgendwann (Ich brauche immer sehr lange zum einschlafen) höre ich meine Mutter wie sie sagt "Nein" und "hör auf, die Kinder hören uns".
Erst bin ich ganz ruhig liegen geblieben und hab gehofft ich würde einschlafen, auf einmal höre ich einen Schlag und meine Mutter wie sie weint und sagt "Bitte nicht, du tust mir weh Bitte hör auf" Dann wieder einen Schlag und dann mein Vater "DU bist meine Frau für was habe ich dich geheiratet, das ist deine Pflicht also Halts Maul jetzt" Als ich das gehört habe bin ich aufgestanden und hab angefangen zu weinen im Flur damit sie mich hören und hab nach meiner Mutter geschrien dass sie bitte zu mir kommen soll mir wäre so schlecht.
Meine Mutter "durfte" dann aufstehen musste aber gleich wieder zurückkommen nachdem sie mich ins Bett gebracht hat, und dann ging das ganze von vorne los. Ich wusste zwar nicht was da wirklich passiert war, aber ich wusste es ist falsch also bin ich ins Bad und habe mir den Finger in den Hals gesteckt obwohl mir gar nicht schlecht war, nur damit mein Vater sieht dass es mir wirklich schlecht geht. Und da er immer davon ausgeht das alle anderen dumm sind hat das auch ganz gut geklappt sie durfte dann zu mir und hat bei mir im Bett geschlafen. Meine Mutter sagt immer das wäre das Liebste gewesen dass jemand für sie mal getan hat, und ist heute noch gottfroh das er endlich weg ist.
Ich könnte noch soviel erzählen aus der Litanei die mein Vater mit ihr betrieben hat, da würde das Forum wahrscheinlich platzen. Und auch ich bin froh gewesen als mein Vater endlich ausgezogen war und mit seiner neuen Freundin durchgebrannt ist. Aber die 13 Jahre Ehe waren für meine Mutter und mich die Hölle.
Solche Vorfälle würde es nicht geben, wenn die Frauen nicht so große Angst hätten, sich von ihrem Mann zu trennen. Würde mein Freund sowas versuchen, würde ich ihn keinen Tag länger in meiner Nähe dulden und daher verstehe ich nicht, wieso einige Frauen sich immer und immer wieder vergewaltigen lassen, bevor sie etwas dagegen unternehmen. Müssen sie es sich wirklich nochmal beweisen lassen, bis sie handeln? Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, besonders wenn die Männer anfangen zu drohen, ist das etwas anderes, aber generell finde ich, dass Frauen nicht so wehrlos dastehen sollten, viele lassen sich von Männern viel zu sehr einschüchtern.
Solche Geschichten sind natürlich sehr schlimm. Dass der Mann der Täter ist und als solcher bestraft gehört, steht wohl außer Frage. Allerdings halte ich nichts davon, wenn man immer nur die armen Frauen in Schutz nimmt und sie damit von jeder Verantwortung befreit. Was sind das für Frauen, die sich über drei Jahre lang von ihrem Partner so behandeln lassen? Vor einem Vergewaltiger hätte ich keinen Respekt, weil ein solcher Mensch einfach nicht gut sein kann. Allerdings hätte ich auch keinen Respekt vor einer Frau, die so wenig Selbstachtung hat, dass sie sich so behandeln lässt.
Vergewaltigungen gibt es in allen möglichen Konstellationen - also nicht nur in heterosexuellen Beziehungen, in denen die Gewalt vom Mann auf die Frau ausgeübt wird. Ich würde mich von keinem Partner und von keiner Partnerin so behandeln lassen. Sollte jemand versuchen, mich zu vergewaltigen oder mich schlagen, wäre die Beziehung beendet und der- oder diejenige bekäme eine Anzeige.
Dass es Menschen gibt, für die Gewalt in jedweder Form schon fast etwas Normales ist, ist leider traurige Realität. Dass diese Leute dann irgendwann auch nicht mehr hinterfragen, ob das alles überhaupt so sein kann und darf, sondern ihre schlechte Lage klaglos hinnehmen, ist ein Umstand, den man durchaus kritisieren sollte. Falls bekannt gewesen wäre, dass dieser Mann schon wegen Vergewaltigung im Gefängnis gesessen hat, hätte diese Frau sich hoffentlich gar nicht erst auf den Mann eingelassen, wobei es wahrscheinlich immer noch genug Menschen gibt, die einem solchen Täter eine zweite Chance geben würden. Ich würde das nicht tun. Jemanden, der schon einmal ein Kapitalverbrechen begangen hat, könnte ich mir nicht als Partner vorstellen - auch wenn er noch so glaubhaft versichert, sich geändert zu haben.
So was kann wohl niemand verstehen. Mir tut die Frau unheimlich leid. Für sie muss es sehr schwer gewesen sein. Sie hat sicherlich Schuldgefühle gehabt, weil die Kinder das Szenario bestimmt mitbekommen haben. Das Traurige ist ja immer wieder, dass die Frau ihren Mann trotz allem weiterhin liebt und in der Hoffnung lebt, dass sich alles bald verbessern wird. Oft sind diese Frauen finanziell abhängig von ihrem Mann und denken, es sei das Beste, die Ehe weiterzuführen, damit genug Geld für die Kinder da ist.
Es müsste viel mehr Beratungsstellen geben, wo betroffene Frauen hingehen und sich helfen lassen können. Allein ist es wohl kaum zu schaffen, sich aus einer solchen Situation zu befreien. Das Thema sollte in der Gesellschaft stärker angesprochen werden. Wenn man ein Tabuthema daraus macht, neigen auch die Betroffenen eher dazu, über das Erlebte zu schweigen.
Beim Lesen dieser Beiträge ist mir ganz mulmig geworden, weil ich das alles nicht begreifen kann. Ein Mann der so brutal und bösartig ist gehört fürs ganze restliche Leben weggesperrt, nicht nur für ein paar Jahre, vor allem weil er rückfällig geworden ist. Ich kann nicht nachvollziehen, was in den Gehirnen dieser Männer vor sich geht. Sie können nicht mehr normal denken und normal sein. Sie müssen den Verstand eines Wurmes haben.
Aber ich kann auch die Ehefrauen nicht verstehen. Wie kann man sich jahrelang solch einem Martyrium aussetzen. Würde mich ein Mann auch nur ein einziges Mal schlagen, käme er nicht mehr lebend aus der Wohnung. Was ich nicht verstehe ist auch, dass diese Menschen sich so verändert haben. Irgendwann hat solch ein Vergewaltiger und Schläger doch auch mal die Frau geliebt, die er geheiratet hat. Wie kann er dann zu solch einem Monster mutieren?
Warum verlassen die Frauen diese brutalen Männer nicht? selbst wenn sie noch Gefühle für sie haben sollten, müssen sie sich doch eingestehen, dass diese Typen sich nie ändern werden. Selbst eine Drohung kann man nur ignorieren. Das Leben mit einer solchen Bestie kann nicht mehr lebenswert sein. Wenn die Frauen schon nicht an sich denken, sollten sie doch die Kinder schnellstmöglichst diesem Terror entziehen. Kinder sind feinfühlige Geschöpfe, die psychischen Schaden nehmen.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Solche Geschichten sind natürlich sehr schlimm. Dass der Mann der Täter ist und als solcher bestraft gehört, steht wohl außer Frage. Allerdings halte ich nichts davon, wenn man immer nur die armen Frauen in Schutz nimmt und sie damit von jeder Verantwortung befreit. Was sind das für Frauen, die sich über drei Jahre lang von ihrem Partner so behandeln lassen?
Naja, was glaubst du denn? Natürlich haben sie Angst! Was würdest du denn tun, wenn du einen vergewaltigenden Ehemann hättest, der droht dich umzubringen, wenn du ihn verlässt und/oder anzeigst? Ich hätte eine Riesenangst, dass er davon Wind bekommt und seine Drohungen wahr macht. Trotzdem würde ich mich natürlich nach Hilfe umsehen; es gibt schließlich Frauenhäuser und so weiter.
Aber es gibt natürlich auch Frauen, die nicht so mutig sind, die vielleicht anders aufgewachsen sind und die aus diesem Milieu nicht ausbrechen konnten. Ob du vor denen Respekt hast, ist doch auch erst einmal nebensächlich. Mir tun diese Frauen Leid und ich würde sie niemals dafür verurteilen, dass sie misshandelt werden. Aber es ist natürlich traurig und ein bisschen dumm, dass sie es nicht schaffen, andere Maßstäbe anzuwenden, als die, die ihnen eingeimpft wurden.
Schlimm, schlimm und mir erschließt sich auch nicht, warum Frauen sich so etwas überhaupt und dann noch dauerhaft, gefallen lassen. Allerdings besteht bei einer Anzeige natürlich die Gefahr, dass er sie danach weiter bedroht, auch wenn sie sich von ihm trennt. Eigentlich ist es eine unmögliche Situation und man darf sich da gar nicht reindenken. Im Grund hilft da nur, unbekannt zu verziehen.
Wir wohnten auch mal über so einem Paar. Er hat regelmäßig seine Frau verprügelt, wenn er besoffen nach Hause kam. Als dann irgendwann mal der Schrank und sonstiges Mobiliar geflogen sind, hatten wir allerdings auch die Nase gestrichen voll und haben die Polizei geholt. Großes Aufgebot mit 8 Leuten und er hat sich trotzdem tierisch gewehrt - zuviel Wodka halt. Sie hatte sich in Sicherheit gebracht und er hat als Dank dafür die Wohnung kurz und klein geschlagen.
Sie ist dann mit ihrem Sohn zu ihrer Mutter gezogen, aber nach ein paar Tagen waren sie alle wieder da. Da das nicht der einzige Polizeibesuch blieb, kann man eigentlich nur noch mit der Schulter zucken. Manchen ist nicht zu helfen. Aber ich denke, die meisten wissen einfach nicht, wie sie sich helfen sollen und dass das nicht einfach ist, dürfte wohl klar sein.
Also immer fein die Augen auf bei der Männerwahl.
SybeX erstmal bewundere ich dich dafür, dass du es wirklich im Endeffekt geschafft hast dich von deinem Mann zu trennen. Das nenne ich eine durchaus starke Leistung. Viele Frauen schaffen es aus den gleichen Gründen wie damals auch nicht. Sie haben diese gewissen Verlustängste, denn nach einiger Zeit hat man sich ja dann doch schon an den Lebensgefährten oder den Ehemann gewöhnt und hat Angst, dass es ohne ihn komplett anders ist und man nicht mehr klarkommt etc.
Ich finde es aber doch schon ganz schön doll, dass keiner gemerkt hat, wie unglücklich sie ist und dass es auch an sich keiner mitbekommen hat. Ich meine, man sieht es jemanden sicherlich nicht sofort an, dass er ein Vergewaltiger ist, aber der Frau hat es doch sicherlich nicht Spaß gemacht und gute Freunde oder Bekannte hätten es doch merken müssen, wenn ihre Freundin ständig nur noch unglücklich ist.
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