Hunde können Immunsystem von Kindern beeinflussen

vom 19.02.2011, 16:19 Uhr

Die immer mehr zunehmenden Allergien können für die Kinder größtenteils verhindert werden, die mit Hunden aufwachsen. Immunsysteme von Babys, das stellte Dr. Sanjay Gupta, Zell-und Molekular-Us-Immunologe fest, werden positiv beeinflußt durch Hunde im Haushalt. Bestimmte Zellen werden gebildet, die bei diesen Neugeborenen in späteren Jahren eine Allergie zum Teil verhindern können.

So erkrankten von diesen Kindern später nur 19% an einer Allergie, während bei der Gruppe der Kinder, die als Neugeborene keinen Kontakt zu Hunden hatten, 33% erkrankten. Diese Studie wurde mit 286 Neugeborenen gemacht.

So kann ein Hund das Immunsystem der Babys anregen und beeinflussen, dass später die Kinder gesünder sind, weil sie nicht so oft an Allergien erkranken. Könnt ihr durch eure eigenen Kinder diese Studie bestätigen? Ich selbst erkrankte als Erwachsene an einer Allergie, hatte aber als Kind / Baby keinen Kontakt zu Hunden. Wie sieht das bei euch aus. Seid ihr Allergiker und hatten ihr als Kind einen Hund zu Hause?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Die gleiche Studie gibt es über Katzen oder andere Tiere auch. Diese Theorie ist eigentlich nicht neu. Ich selber kann sie zumindest bei meinem Sohn nicht bestätigen. Ich hatte bei seiner Geburt noch eine Katze und mein Sohn hatte auch immer wieder Kontakt zu Hunden. Aber trotzdem hat er zahlreiche Allergien entwickelt. Laut Blutallergietest ist er zwar angeblich nicht auf Tierhaare allergisch, aber mir haben trotzdem eigentlich alle Ärzte mehr als nur dringend geraten meine Katze wegzugeben.

Da mein Sohn eine wirklich sehr stark ausgeprägte Neurodermitis entwickelt hat, habe ich mich sehr schweren Herzens wirklich von meiner Katze verabschiedet. Es geht ihr aber übrigens sehr gut, weil sie nun bei meinen Eltern ist und dort hat sie ein wirkliches Katzenparadies! Es dauert natürlich auch mehrere Monate bis eine Wohnung dann wieder tierfrei wird, aber ich muss schon sagen, dass sich die Situation bei meinem Sohn zumindest im Groben ein wenig gebessert hat.

Ich denke schon, dass die Katze daran ein wenig mitgewirkt hat, ich kann es aber natürlich nicht durch irgendwelche Tests belegen. Ich persönlich halte nicht so viel von diese Hundetheorie. Ich kenne zahlreiche Freunde, die ebenfalls mit Tieren, zum Teil auch Hunden aufgewachsen sind und die trotzdem eine ordentliche Allergie entwickelt haben. Natürlich nicht jeder, aber ich würde eben sagen, dass es der normale Durchschnitt ist.

Ich persönlich glaube nicht, dass Tiere eine Allergie beeinflussen können. Wenn man auf Tierhaare generell allergisch ist, dann sind Hunde und Co natürlich nicht so toll, aber da glaube ich auch nicht daran, dass man die Allergie wegen einem Haustier entwickelt. Ich denke, dass man eben einfach die Veranlagung dazu hat oder eben nicht.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Bei Allergien sollen es ja vor allen Dingen auf die Lebenssituation generell ankommen, weil ja schon öfter Kinder vom Land untersucht wurden und es festgestellt wurde, dass diese weniger Allergien oder gar keine haben. Daher glaube ich das Tiere alleine nicht für wenig Allergien sorgen sondern eher die Luft Umstände, welche durch Gräser,Pollen und andere Stoffe vom Land verursacht werden.

Auch glaube ich , dass die Allergien von der Ernährung beeinflusst werden und entsprechend von den Genen von Müttern und Vater abhängen. Ich beziehe mich dadrauf, weil Babys durch die Mutter ernährt werden und es vor allen Dingen wahrscheinlich auch auf die Ernährung während des Wachstums des Kindes ankommt und sich somit unterschiedlich viele oder gar keine Allergien ausbilden.

» Newsjumper » Beiträge: 598 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Allgerien entstehen dadurch, dass das körpereigene Immunsystem zu wenig Arbeit hat, was in der heutigen Zeit durch ständiges Desinfizieren aller Gegenstände, mit denen ein Kind in berührung kommen kann, sehr oft der Fall ist. Das Immunsystem möchte aber trotzdem etwas zu tun haben und entwickelt so Allergien, also Abwehrmechanismen, gegen Substanzen, bei denen es eigentlich keinen Grund dafür gäbe gegen sie anzukämpfen. Dadurch, dass ein Hund viele verschiedene Substanzen mit sich herumträgt und diese zwangsläufig aufnimmt, wenn er draußen herum läuft, hat das Abwehrsystem der Kinder etwas zu tun und muss keine unnötigen Abwehrmechanismen entwickeln. Ich bin mit einem Hund, auf dem Land und der Devise "Dreck scheuert den Magen" aufgewachsen und habe keinerlei Allergien. Meiner Meinung nach kann ein Hund der Entwicklung von Allergien bei Kindern zwar unterstützen, aber bei einer ansonsten viel zu sterilen Umgebung können sich Allergien trotzdem entwickeln. Wobei es ja auch erblich bedingt Allergien gibt, die natürlich von so einem Faktor nicht beeinflusst werden.

» Monella » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wir hatten immer irgendein Tier im Haus, und von uns hat keiner eine Allergie, wenn man von meiner Allergie gegen Amoxixilin absieht, die ja sehr viele Menschen haben. Ich bin mir sicher, dass Tiere da eine große Rolle spielen. Es ist ja auch erwiesen, dass Kinder eher eine Allergie bekommen, wenn bei ihnen zu Hause immer alles steril und keimfrei war. Die Abwehrstoffe brauchen einfach etwas, wogegen sie kämpfen können, und dazu eignen sich die Keime, die Tiere nun mal mit sich bringen, natürlich gut.

» <green day> » Beiträge: 403 » Talkpoints: 40,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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