Notentabelle an der Tafel - auch heute noch?
Notenspiegel finde ich immer interessant, weil man dadurch sehen kann, wie die Klasse abgeschnitten hat und somit feststellen kann, ob die Schüler den Stoff verstanden und gelernt haben und somit ein gutes Ergebnis erzielt haben. Bei uns (10. Klasse) wird zu jedem Test ein Notenspiegel an die Tafel geschrieben. Dadurch kann man schon mal erste Schlüsse ziehen, wie der Test ausgefallen ist und ob man im Vergleich zur Klasse gut oder schlecht abgeschnitten hat. Außerdem sieht man so die Zusammensetzung des Notendurchschnittes, denn ein Notendurchschnitt kann auch gut sein, wenn es viele schlechte Noten gab (und ganz viele gute).
Natürlich erhöht das oft den Druck auf die Schüler, besonders auf diese, die oft im unteren Bereich liegen und nicht so viele gute Noten schreiben kann. Jedoch finde ich nicht, dass der dadurch entstandene Druck zu hoch ist und die Schüler noch weiter absinken lässt. Auch dass der Notenspiegel vor der Rückgabe die Spannung noch steigen lässt, finde ich nicht weiter schlimm. Ich finde es sowieso lächerlich, wenn manche Schüler bei der Rückgabe einer Ex so ein Drama machen und unglaublich aufgeregt sind, obwohl von dieser einen Note nichts Wichtiges abhängt.
Mobbing oder Diskriminierung, die durch einen Notenspiegel an der Tafel verursacht oder gefördert wurde, ist mir noch nie untergekommen. Schließlich sagt eine Note nicht immer etwas über die Intelligenz des Schülers aus. Bei uns in der Klasse herrscht auch mit Mitgefühl bei einer schlechten Note. Jemanden wegen seiner schlechten Note zu diskriminieren ist nicht nur unhöflich, sondern auch lächerlich und ein bisschen dumm.
Insofern finde ich Notenspiegel gut. Sie sind eine gute Möglichkeit, sich einzuschätzen und mit dem Rest der Klasse zu vergleichen.
Freundliche Grüße
Auf dem Gymnasium wurde der Notenspiegel auch stets vor der Rückgabe der Klausuren an die Tafel geschrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob das auch in der Grundschule üblich war. An der Uni gibt es meistens auch eine Übersicht, in der die Punkteverteilung als Balkendiagramm dargestellt ist.
Ich finde es gut, dass es diese Notenspiegel gibt, da man seine Leistungen dadurch mit denen der anderen vergleichen kann. Wenn man eine eher schlechte Note erhalten hat, während die meisten Kommilitonen eine gute Leistung erbracht haben, zeigt dies, dass man noch deutliche Defizite hat und diese bis zur nächsten Klausur beheben sollte.
Die Angst vor dem Leistungsdruck finde ich übrigens nicht so gravierend. Man kann die Kinder und Jugendlichen nicht immer nur mit Samthandschuhen anfassen. Leistung ist nicht unwichtig und ich finde es gut, früh zu lernen, dass man für entsprechende Ergebnisse (in diesem Fall: gute Noten) auch etwas leisten muß.
Das wird heute auch noch gemacht. Ich finde es zwar nicht sinnvoll, aber die in erster Linie ist der Notenspiegel ja für die Eltern gedacht. Mir selbst war der Notenspiegel eigentlich egal, aber es war schon witzig die Reaktionen auf diese paar Zahlen da vorne an der Tafel zu sehen. Manche haben einfach nur gelacht, weil sie sich schon ausmalen konnten, wer die schlechteste Note bekommen hat, andere haben sich in die Wolle gekriegt, weil sie meinten sie hätten die einzige 1 und so weiter. Mittlerweile (13. Klasse) sind die Reaktionen in meinem Freundeskreis eher nüchtern, man weiß halt, ob man gut war oder nicht und wo man sich im Kurs oder in der Klasse einordnen würde. Trotzdem ist da noch so ein kleiner Kitzel vorhanden, der dann immer zu einer massiven Erhöhung der Lautstärke im Raum führt. Aber im Prinzip interessiert diese Tabelle ja niemanden.
Also in meiner Schulzeit wurde der Notenspiegel auch immer angeschrieben. Ich fand das gut, da man so immer den Überblick hatte, wie die Klasse im Durchschnitt war und man konnte dann auch gleich immer bangen, welche Note man selbst geschrieben hatte.
Ich fand es immer aufregend, wenn der Notenspiegel schon dran stand aber die Arbeit noch nicht zurückgegeben wurde. Wenn da beispielsweise stand, dass es eine 1 und 1 6 gab, hat man ja immer gebangt, dass man nicht die 6 sondern wenn schon die 1 hat.
Ich finde es auch nicht diskriminierend, wenn der Notenspiegel an der Tafel steht. Denn da stehen doch keine Namen mit bei. Und in der Klasse ist doch eh bekannt, wer gut oder wer schlecht in einem Fach ist. Dazu kommt ja noch, dass nach Klassenarbeiten ja auch immer rumgefragt wird, was jeder geschrieben hat und dann sowieso rauskommt, was derjenige für eine Note bekommen hat.
Ich hab mein Abitur vor 8 Monaten gemacht und bei uns war es auch üblich, dass der Lehrer den Notenspiegel an die Tafel geschrieben hat, all die Jahre lang. Es kam vor, dass manche Lehrer das nicht gemacht haben. Aber überwiegend war es so.
Besonders interessant war der Notenspiegel natürlich, wenn eine Klausur überwiegend schlecht ausgefallen ist. Dann wusste ich, dass ich mir wegen einer schlechten Note überhaupt keine Sorgen machen muss. Beispiel: Viele Matheklausuren wurden so gestellt, dass man unter extremem Zeitdruck stand, die meisten Schüler haben dann schlechte Noten geschrieben. Bei einem Durchschnitt von 4,9 muss man sich auch keine Sorgen machen, dass man schlecht ist, viel eher weiß man, dass die Klausur unfair gestellt wurde und es in der Nächsten besser sein wird!
Auch ist es sehr befriedigend wenn man die beste Note bei einem miserablen Schnitt hat. Ich erinner mich noch gut wie ich in der 7. Klasse in Erdkunde der Einzige mit einer 3- war, während nur wenige Andere eine 4 und so gut wie Alle eine 5 hatten. Solche Erlebnisse geben Motivation sich mehr für das Fach zu begeistern. Wer tut nicht lieber etwas für ein Fach wo er weiß, dass er zu den Besten gehört als für ein Fach wo er "keine Chance" hat?
Den Notenspiegel fand ich im Lyzeum immer furchtbar. Besonders wenn man unter dem Klassenschnitt gelegen hat. Mittlerweile finde ich diese Notentabelle ab der Tafel nicht mal so schlecht. Man sieht wie man in den einzelnen Fächern da steht und kann herausfinden, wo man sich wirklich verbessern kann.
Ich schreibe ihn mir mittlerweile immer nach jeder Klassenarbeit in mein Hausaufgabenheft. So habe ich immer den Überblick. Aufgeregt bin ich schon lange nicht mehr. Eigentlich geht mir der Notenspiegel ziemlich am Allerwertesten vorbei, aber ich finde ihn einfach nützlich um herauszufinden, wie der allgemeine Schnitt ist.
Ich kenne den Notenspiegel auch noch aus meiner eigenen Schulzeit. Es kam jedoch auch immer auf den betreffenden Lehrer an. Einige haben den Notenspiegel gleich als erstes an die Tafel geschrieben, andere haben es vergessen oder wollten das gar nicht, obwohl wir sogar danach gefragt haben.
Ich fand so einen Notenspiegel eigentlich immer ganz gut, da man so ein bisschen vergleichen kann. Dabei ging es mir aber weniger um Konkurrenzdenken. Trotzdem wollte ich wissen, wie ich im Vergleich zum Rest der Klasse und im Durchschnitt liege.
Denn es kann ja zum Beispiel sein, dass ich eine drei geschrieben habe. Ob das nun gut, schlecht oder durchschnittlich ist, zeigte dann der Klassenspiegel. Wenn alle anderen nur Einsen und Zweien geschrieben haben, war ich offensichtlich nicht so gut. Vielleicht war die Arbeit auch einfach nur sehr leicht und wäre sie schwerer gewesen, hätte ich vielleicht eine Vier oder nur eine Fünf gehabt. Also hatte ich das Thema vielleicht doch noch nicht so ganz verstanden Gab es nun aber viele Vieren, Fünfen und Sechsen, war ich mit meiner Drei durchaus zufrieden.
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