Antialkoholiker und stolz darauf
Darum gehts ja
Ich zum Beispiel weiss einfach, wann ich genug getrunken hab und dann höre ich auch auf und ich hab mich noch nie daneben benommen oder irgendwen angebechert. Aber ich kann auch mit Alkohol umgehen und ich fürchte eben, wer Alkohol so vehemt vermeidet, und schon beim kleinste Glas Sekt, das ihm angeboten wird, schreiend wegrennt und sagt, er trinken NIE (!) Alkohol, der hat offenbar iwrklich ein Problem damit umzugehen.
Ich trink z.B. auch mal Wein, einfach weil er mir schmeckt. Sowas solls auch geben.
Ja genau das.
Wer damit umzugehen weiß, weiß durchaus wann er genug hat und kann sich ohne groß darüber Gedanken zu machen, mal ein Glas Wein genehmigen. Oder auch 2.
Liebe Grüße
Hab früher viel gezecht, jedes Wochenende besoffen und dazwischen gab es auch immer gute Gründe um sich mit Bier die Kante zu geben, aber im Nachhinein ist es nichts worauf ich stolz sein kann. Habe soviel Mist in der Zeit verzapft, mich teilweise blamiert und andere Sachen angestellt, dass ich irgendwann zu dem Entschluss gekommen bin ganz auf Alkohol zu verzichten.
Habe jetzt seit genau einem Jahr und drei Monaten weder Alkohol getrunken, noch Speisen zu mir genommen, wo ich wusste, das dort Alkohol drin verarbeitet wurde. Ok, das letztere ist vielleicht schon sehr konsequent, aber im Rückblick auf die vergangenen Jahre hat mir der Alkohol nichts gegeben und ich bin froh davon losgekommen zu sein, weil es bei mir schon echt eine Sucht war, merkt man aber leider nicht selbst wenn man in der Spirale drin steckt. Habe das ganze ohne Therapie geschaft, nur mit guten NEUEN Freunden und meiner jetzigen Freundin, die schon immer auf Alkohol verzichtet hat. Für die Hilfe bin ich sehr dankbar, hat meinem Leben auf jeden Fall eine positive Wende verschafft und habe mir nun auch für die Zukunft vorgenommen nicht wieder an Alkohol zu geraten, was bedeutet, dass ich auch zu Silvester nicht mit Sekt etc. anstoßen werde... ich weiß einfach nicht ob ich sonst rückfällig werden würde.
... Alkoholfrei ist, zumindest für mich, der bessere Weg!
Ich würde mich selbst nicht als Antialkoholiker bezeichnen, eher als jemanden, der keinen Alkohol trinkt, und wenn doch dann nur wenig.
Zum einen liegt es daran, dass viele meiner Freunde zeitweise richtige Saufgelage gemacht haben, bei denen es nur darum ging möglichst viel Alk zu trinken. Darauf hatte (habe) ich keine Lust. Zum anderen beeinflusst es zu sehr den Verstand und ich mag dieses "benebelt sein" nicht. Des weiteren regen mich Alkopops auf, da sie nur den Sinn haben schnell besoffen zu machen, aber ohne den Alkohol zu schmecken. Wenn man trinkt sollte man es genießen! Genauso beschi**en ist Jacky-Cola (Jack Daniel's tennessee whiskey + Coca Cola). Da geht doch der ganze fein holzige Geschmack verloren. Ich muss dazu sagen, dass ich ab und zu (sehr selten) auch gerne ein Weizen oder einen guten Wein trinke. Das beläuft sich aber auf weniger als 5 Mal im Jahr und kann somit außer acht gelassen werden
Gegen Alkohol habe ich prinzipiell nichts einzuwenden, nur geht mir das Gesaufe gegen den Strich. Es geht nicht mehr um den Geschmack sondern nur noch um die Auswirkungen -> betrunken zu sein, so "dicht" zu sein, dass man sich nicht mal mehr an den letzten Abend erinnern kann und sich wundert woher den die Verletzung am Bein kommt
@jayson
finde ich gut, dass du es geschafft hast und auch deinen Erfolg anerkennst!
Es freut mich wirklich!
Ich trinke ganz selten Alkohol und wenn ich mal trinke brauche ich nicht viel um "Voll" zu sein.
Ich habe z.B. gestern 3 Gläser Sekt-Orange mit einer Freundin getrunken und habe gemerkt das jetzt alles etwas anders ist. Ich merke aber immer in solchen Momenten wann ich aufhören muss und bin froh drum. Ich finde Leute die diese Grenzen nicht sehen sollten lieber die Finger davon lassen da es sonst sehr böse enden kann.
winny2311 hat geschrieben:
Wenn jemand gar kein Alkohol trinken will, ist das sein Ding. Wobei es manchmal schon hinderlich sein kann.
Warum sollte so etwas hinderlich sein? Gerade, wenn man sich gut kennt und befreundet ist, dass sollte man es doch akzeptieren, wenn jemand keinen Alkohol trinkt.
Ich habe es selbst leider auch schon erlebt, dass man dann als "Spassbremse" oder "Spielverderber" betitelt wird, wenn man daran nichts findet. Manchen schmeckt es eben nicht oder haben aus anderen Gründen nichts für Alkohol übrig. Aber so etwas dann als "hinderlich" zu sehen - ich weiss nicht. Muss man dann denn Alkohol trinken, um dazu zu gehören?
Einige Postings hier finde ich schon etwas erschreckend, die eben aussagen, dass sie gerne Alkohol trinken und durchaus mal in einen Rausch kommen. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden.
Weiter vorne habe ich ja auch schon etwas gepostet. Aber auch mir ist es
einmal passiert, dass ich zu viel Alkohol getrunken habe und das war schon ein Fehler (den Diabetes hatte ich da noch nicht, sollte jemand danach fragen). Ich war überhaupt keinen Alkohol gewöhnt und war auf einer Party. Nun ja, das mit Liebeskummer war eine gefährliche Mischung - ich wusste noch, was ich tat und hatte mich einigermassen unter Kontrolle. Aber die Depressionen durch den Liebeskummer wurden noch schlimmer. Also habe ich es gelassen, da es mir nichts bringt. Eigentlich mochte ich ja keinen Alkohol, aber an dem Abend war mir das wirklich so ziemlich egal. Solch einen Aussetzer hatte ich wie gesagt nur einmal und seitdem auch nicht mehr.
Dieses Erlebnis hat mich nicht unbedingt geprägt, dass ich auf Alkohol verzichte. Es ist eher so, dass es mir nicht schmeckt. Nur zum Kochen nutze ich sehr gerne Wein, da der Alkohol ja beim Kochen eh verfliegt und nur noch die Aromen dann vorhanden sind.
jayson, auch ich finde, Du kannst stolz auf Dich sein. Vor allem, dass Du bislang so konsequent geblieben bist! Viel Erfolg weiterhin.
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