Visitenkarten für Privatleute?

Visitenkarten für Privatleute finde ich total in Ordnung und nicht übertrieben. Es kommt sicherlich auch ein wenig darauf an, was man macht. Für einige Leute sind Visitenkarten tatsächlich unwichtig, denn wenn man ein mal im Jahr seine Daten weitergibt, dann geht das auch ohne Karten, wer aber regelmäßig neue Leute kennenlernt und Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse austauscht, kann doch ganz einfach Visitenkarten nehmen.

Bei diesen Karten hat man jedenfalls nicht das Problem, dass die Schrift unleserlich ist und man es hinterher nicht entziffern kann. Und mal eben eine Karte zu überreichen geht nun auch wirklich schneller, als erst alles mühsam ins Handy einzuspeichern.

Mich stört es nicht, wenn mir jemand als Privatperson eine Visitenkarte gibt. Wenn man meint, dass man sowas unbedingt braucht, soll es mir auch recht sein. Für mich hat das keinen übertriebenen oder arroganten Charakter.

Ich persönlich komme sehr gut auch ohne Visitenkarten aus. Auch während meinem Studium bin ich sehr gut ohne ausgekommen. In Arbeitsgruppen oder dergleichen habe ich es auch so immer geschafft Kontaktdaten auszutauschen. Für mich haben Visitenkarten auch ein wenig den Nachteil, dass ich sie eigentlich nicht wirklich in der Geldbörse aufhebe, weil mir das mit der Zeit einfach zuviel wäre. So gebe ich sie dann immer raus und wenn ich es dann etwas eilig hatte, konnte es eben auch recht leicht sein, dass ich diese Visitenkarte irgendwie verlegt habe.

Ich habe solche Kontaktdaten sonst immer auf meinen Block geschrieben, den ich bei Vorlesungen und dergleichen sowieso immer bei mir hatte und den konnte ich nicht so leicht verlieren. Telefonnummern habe ich sowieso eigentlich gleich in mein Handy eingespeichert und da kann man ja auch die e-Mailadresse dazu schreiben. So gesehen halte ich Visitenkarten eher für unnötig, auch wenn ich selber das Eintippen in das Handy auch eher lästig empfinde, vor allem bei langen e-Mail Adressen.