Zweistufige Studienmodelle sinnvoll?

vom 08.02.2011, 14:39 Uhr

Durch die Abschaffung von vielen Diplomstudiengängen und die gleichzeitige Einführung des neuen zweistufigen Studienmodells mit den Abschlüssen Bachelor und Master ist die Verwirrung groß. Ich stelle mir oft die Frage: Wie viel ist der Bachelor überhaupt wert und ist es dann noch notwendig den Master zu machen? Was hat uns die ganze Umstellung überhaupt im Endeffekt gebracht? Ist dadurch die Möglichkeit der internationalen Vergleichbarkeit tatsächlich gestiegen?

Hier würde ich mich über eure Meinung bezüglich dieses Themas freuen. Seid ihr Freund von dieser Umstellung oder seht ihr keinen Nutzen und Mehrwert in der Umstellung zu den neuen zweistufigen Studienmodellen.

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich studiere zwar auf Bachelor, aber meiner Ansicht nach, hat man sich mit dieser Umstellung selbst ins Fleisch gestochen. Die Intention der Wirtschaft war doch eine ganz andere. Unternehmen wollten billige Akademiker-Arbeitskräfte haben. Bachelor ist weitaus weniger anerkannt als das Diplom, das gleiche gilt fürs Ausland. Viele Unternehmen wissen auch gar nicht was sie mit einem Bachelor anfangen sollen und wollen sowieso nur Master. Oftmals gilt der Bachelor nur als Zugang zum Masterstudium, ein Grundstudium ohne Tiefe. Ich schätze jeder der auf Bachelor studiert, sollte sich bewusst sein, dass in der Wirtschaft es genug Master und Diplome gibt, mit denen ein Bachelor eben konkurrieren muss.

» JeanSmith » Beiträge: 422 » Talkpoints: 4,88 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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